Musik
O wie lieblich war der Morgen


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O wie lieblich war der Morgen

Froh bewegt

1. O wie lieblich war der Morgen!

Durch der Bäume frisches Grün,

leicht umweht von süßen Lüften,

reinster Glanz der Sonne schien,

als ein Knabe Weisheit suchte

im Gebet auf seinen Knien,

als ein Knabe Weisheit suchte

im Gebet auf seinen Knien.

2. Dort im stillen Wald alleine

Joseph nahet sich dem Herrn;

ihm, dem wahren Gott der Liebe,

schenkt sein ganzes Herz er gern.

Kindlich auf sein Wort vertrauend,

blickt er gläubig auf zum Herrn,

kindlich auf sein Wort vertrauend,

blickt er gläubig auf zum Herrn.

3. Trotz des Satans finstrer Mächte

wird ihm seines Glaubens Lohn.

Friede kommt, und welche Gnade,

himmlisch Licht umstrahlt ihn schon.

Hell im Glanze ihm erscheinen

Gott, der Vater, und der Sohn,

hell im Glanze ihm erscheinen

Gott, der Vater, und der Sohn.

4. „Joseph, dies ist mein Geliebter,

hör ihn!“ O wie süß die Kund!

Und die Antwort ward dem Knaben

von des Herren eignem Mund.

In der Fülle seiner Gnaden gibt

sich Gott den Menschen kund,

in der Fülle seiner Gnaden gibt

sich Gott den Menschen kund.

Text: George Manwaring (1854–1889)

Musik: Sylvanus Billings Pond (1792–1871)

Satz: A. C. Smyth (1840–1909)

Joseph Smith—Lebensgeschichte 1:14–20, 25

Jakobus 1:5