2020
Ein Stück Zion im Juhui Lenzerheide
Februar 2020


Ein Stück Zion im Juhui Lenzerheide

Lenzerheide/Graubünden (MA): Die Vorfreude unter den Schwestern im Pfahl St. Gallen war bereits seit einigen Wochen in den Gemeinden zu spüren. Vom 6. bis 8. September 2019 war es dann wieder so weit: Das zehnte Happy-Weekend der Schwestern in Folge fand – wie bereits im letzten Jahr – im Juhui Lenzerheide in Graubünden statt. Knapp 90 Schwestern waren der Einladung der Pfahl-FHV-Leitung mit Dominique Ruetz, Barbara Jäger und Sandra Bassler gefolgt.

Nach dem Eintrudeln am frühen Freitagabend freuten sich die Schwestern bereits auf ein feines Nachtessen und besonders darauf, nicht selbst kochen zu müssen. Patrick, der Küchenchef des Juhui, verwöhnte mit einem 3-Gänge-Menü. Nach dem leiblichen Wohl stärkte Dominique Ruetz die Teilnehmerinnen mit dem Tagungsmotto „Wenn ihr bekehrt seid, dann stärkt eure Schwestern“ (in Anlehnung an Lukas 22:32). Der Freitagabend endete mit einem Spiele- und Quizabend, bei dem so manche Frage zur Pfahl-FHV-Leitung zu einem Lacher führte.

Am Samstag standen verschiedene Workshops, Vorträge und Wanderungen auf dem Programm. Neben einem Fotokurs des passionierten Hobbyfotografen Samuel Müller gab es verschiedene Gesprächsrunden mit Fachfrauen. Dorothea Radzik leitete das Thema Sexualität, Irina Weidmann Roth ein Gespräch über den Umgang mit sozialen Medien, und Annelie Dittmer lud zum Thema Wechseljahre ein. Der Andrang bei den einzelnen Workshops war sehr gross, zum Beispiel platzte das Dachgeschoss des Juhui beim Yoga mit Vroni Diethelm aus allen Nähten. Auch die Wanderungen mit Sibylle Szvoboda und Tabea Griell waren trotz Nieselregen sehr gut besucht.

Der Samstagabend stand zur freien Verfügung. Die einen tanzten bis um Mitternacht mit DJ Larissa Aeschbacher, während andere fleissig am Projekt Days for Girls arbeiteten. Wiederum andere nutzten die Kaminecke für ausgiebige Gespräche und Handarbeiten. So endete nach dem Mitternachts-Dessertbuffet ein erfüllter Tag.

Highlight des Happy-Weekends war, wie schon in den vergangenen Jahren, der Sonntagmorgen mit der Zeugnisversammlung und einer Klasse von Dominique Ruetz und Sandra Bassler. Die Botschaft von Präsident Nelson „Eine Bitte an meine Schwestern“ (Oktober 2015) diente als Grundlage dazu.

Stellvertretend für die vielen Schwestern, die an der Zeugnisversammlung teilnahmen, seien an dieser Stelle drei Aussagen genannt: „Wir müssen nicht auf Jesus Christus warten, wenn wir den Weg mit ihm gehen möchten. Er ist jetzt bereit, den Weg mit uns zu gehen. Er ist immer da, wenn wir es zulassen.“ „Die Begegnungen, die ich jeweils am Happy-Weekend erlebe, sind so bereichernd. Aber nach dem Lager kommt es darauf an, solche Kraftorte auch im Alltag zu schaffen, indem wir uns gegenseitig gut betreuen.“ „Ich bin so dankbar für diese grosse Schwesternschaft und habe an diesem Wochenende tiefe und ehrliche Freude empfunden. Ich bin dankbar dafür, dass ich hier sein konnte.“

Warum ist das Happy-Weekend 2019 zu einem Stück Zion geworden? Dies ist in der Zeugnisversammlung allen deutlich geworden. Wenn man aufeinander achtet und sich umeinander kümmert, dann ist Zion nahe.