2006
Joseph Smith, der Prophet der Wiederherstellung
Juni 2006


Joseph Smith, der Prophet der Wiederherstellung

Auf der Welt wurde die Geburt des kleinen Jungen wohl kaum beachtet, der am 23. Dezember 1805 im ländlichen Vermont das Licht der Welt erblickte, und zwar in einer Bauernfamilie, die gerade so zurechtkam. Auf der Erde erregte dieses Ereignis nicht viel Aufsehen, wohl aber im Himmel. Diese Geburt war schon vor langer Zeit prophezeit worden, sogar der Name des Babys war schon bekannt: Joseph (siehe 2 Nephi 3:15).

Dieser unbekannte Junge war erst 14 Jahre alt, als sich der Himmel für ihn öffnete und er in einer Vision Gottvater und dessen Sohn sah. Später erfuhr der junge Joseph, sein Name „werde bei allen Nationen … für gut und böse gelten“ (Joseph Smith – Lebensgeschichte 1:33).

Heute wird sein Name von Millionen Menschen gepriesen. Seine Geschichte wird in einem neuen Film erzählt: Joseph Smith, der Prophet der Wiederherstellung. Diese Szenen stammen aus dem Film, der nunmehr in vielen Besucherzentren der Kirche in aller Welt vorgeführt wird.

Am Filmset von Joseph Smith, der Prophet der Wiederherstellung

Wie schildert man in 68 Minuten die Geschichte eines Mannes, der so Überragendes geleistet hat? In diesem Fall gelang es mit langfristiger Planung, gründlicher Vorbereitung, Gebet – und mit einer Art von Hilfe, die gewöhnliche Filmstudios normalerweise nicht erhalten. Alle, die an der Produktion des Films Joseph Smith, der Prophet der Wiederherstellung beteiligt waren, können bestätigen, dass es Hilfe gab, die über das hinausreichte, was sie allein hätten schaffen können, beispielsweise bei der Auswahl der Hauptdarsteller oder auch beim Wetter: An zwei geplanten Drehtagen war mitten in einer Schlechtwetterperiode das herrlichste Wetter.

Herausgekommen ist ein Film, in dem der Prophet Joseph Smith als ein umgänglicher Mann dargestellt wird, der aber auch über die außergewöhnliche Fähigkeit verfügt, auf die Weisung Gottes hin zu handeln und andere dementsprechend zu führen.

Die Filmproduktion erforderte genaue Koordination und Planung. Ein paar Beispiele:

  • Die Dreharbeiten zogen sich über mehrere Monate hin und fanden in Nauvoo, im Hinterland des Staates New York, im historischen Upper Canada Village bei Ottawa, in Lincoln’s New Salem Village bei Springfield, Illinois, am Mississippi, im englischen Manchester sowie im Filmstudio der Kirche in der Nähe der Brigham-Young-Universität in Provo statt.

  • Etwa 40 Darsteller wurden für den gesamten Film gebraucht. Über 100 Personen waren an der Produktion beteiligt, und für einige Szenen wurden bis zu 300 einheimische Schauspieler als Statisten engagiert. Außerdem wurden bei den Dreharbeiten vor Ort viele Einheimische für Make-up, Frisuren usw. herangezogen.

  • Für die Kleidung wurden umfangreiche Recherchen angestellt, damit die Kostüme genau so aussehen wie die Kleidung zu Beginn des 19. Jahrhunderts.

  • Der Film wurde auf Weisung der Ersten Präsident-schaft vom Audiovisual Department der Kirche produziert. Premiere war am 17. Dezember 2005 – eine Woche vor dem 200. Jahrestag der Geburt von Joseph Smith – im Legacy Theater im Joseph Smith Memorial Building am Tempelplatz.