Mein wendepunkt

Elsworth Gillett

Ich wuchs als Mitglied der Kirche in Belize auf, aber ich war nicht immer ein treuer Jünger des Herrn. Meine Familie zählte zu den ersten Mitgliedern in Belize, aber wir hatten viele Schwierigkeiten. Mein Vater verließ uns, und meine Mutter stand ohne Arbeit und mit drei Kindern allein da.

Durch den Glauben meiner Mutter an den Herrn konnten wir unsere Probleme überwinden. Meine Mutter strengte sich sehr an, für uns zu sorgen und uns dem Herrn näher zu bringen, aber ich musste selbst ein Zeugnis bekommen. Eine Zeit lang war ich auf Abwege geraten, was hauptsächlich an den Leuten lag, mit denen ich meine Zeit verbrachte. Sie beeinflussten mich so, dass ich mich vom Herrn abwandte, statt mich ihm zuzuwenden.

Mein Wendepunkt kam, als ich anfing, die meiste Zeit mit Jugendlichen aus der Kirche zu verbringen. Ich bemerkte ihre außergewöhnliche Ausstrahlung. Irgendwie kam dadurch eine Freude in mein Leben, die ich nicht kannte. Als ich sah, wie meine Freunde sich aufmachten, um dem Herrn als Missionar zu dienen, wurde diese Ausstrahlung noch verstärkt.

Ich hätte nie im Traum daran gedacht, auf Mission zu gehen, bis ich mich im Gebet an den Herrn wandte und fragte, ob dies der richtige Weg für mich sei. Als ich betete, spürte ich, wie die Macht des Heiligen Geistes mir tief ins Herz drang. Nie zuvor hatte ich eine so eindrucksvolle Kraft verspürt. Durch dieses Erlebnis wusste ich, dass eine Mission genau das Richtige für mich war. Ich sprach mit meinem Zweigpräsidenten, bereitete mich geistig und finanziell vor und erfüllte dann später eine Vollzeitmission.

Jetzt kann ich ohne jeden Zweifel sagen: Ich weiß, dass dies das wiederhergestellte Evangelium Jesu Christi ist und dass Präsident Gordon B. Hinckley ein lebender Prophet, Seher und Offenbarer ist, der von Gott berufen wurde, sein Wort zu verkünden und alle Menschen in die Herde des Vaters im Himmel zu führen. Moroni hat ja gesagt, man muss das Buch Mormon lesen, darüber im Herzen nachsinnen, beten und dann bekommt man Antwort auf die Fragen, die einen bewegen (siehe Moroni 10:3-5).