2010–2019
Ihr großes Abenteuer
Herbst-Generalkonferenz 2019


Ihr großes Abenteuer

Der Erretter wünscht sich von uns jeden Tag, dass wir all unsere Annehmlichkeiten und Sicherheiten zurückstellen und uns ihm auf dem Weg eines Jüngers anschließen

Über Hobbits

Ein vor vielen Jahren verfasster, beliebter Fantasyroman für Kinder beginnt mit den Worten: „In einem Loch im Boden, da lebte ein Hobbit.“1

In der Geschichte von Bilbo Beutlin geht es um einen ganz normalen, gewöhnlichen Hobbit, dem sich eine ganz außergewöhnliche Gelegenheit bietet – eine tolle Aussicht auf Abenteuer und eine ansehnliche Belohnung.

Das Dumme ist nur, dass ein Hobbit, der etwas auf sich hält, mit Abenteuern nichts zu tun haben will. Er wünscht sich nichts weiter als ein angenehmes Leben. Ihm gefällt es, nach Möglichkeit sechs Mahlzeiten am Tag zu sich zu nehmen, den lieben langen Tag im Garten zu verbringen, mit Gästen zu plaudern, zu singen und Musik zu machen und die einfachen Freuden des Lebens zu genießen.

Als sich für Bilbo jedoch die Chance abzeichnet, ein großartiges Abenteuer zu erleben, spürt er tief in seinem Herzen ein Gefühl der Sehnsucht. Ihm ist von Anfang an klar, dass ihm keine einfache Reise bevorsteht, sondern eine gefährliche, von der er möglicherweise nicht zurückkehrt.

Nichtsdestotrotz ist der Ruf nach Abenteuer in sein tiefstes Inneres gedrungen. Und so lässt denn dieser gewöhnliche Hobbit alle Annehmlichkeiten hinter sich und macht sich auf den Weg zu einem großartigen Abenteuer – „hin und zurück“2.

Ihr Abenteuer

Vielleicht findet diese Geschichte bei vielen deshalb so viel Anklang, weil es auch unsere Geschichte ist.

Vor langer, langer Zeit, in einer fernen Vergangenheit, die unserer Erinnerung entschwunden ist, wurden auch wir aufgerufen, uns zu einem Abenteuer aufzumachen. Dieser Aufruf kam von Gott, unserem Vater im Himmel. Ihm nachzukommen bedeutete, alle Annehmlichkeiten und die Sicherheit aufzugeben, die wir in seiner unmittelbaren Gegenwart genossen. Es bedeutete, auf die Erde zu kommen und eine Reise voller unbekannter Gefahren und Prüfungen auf sich zu nehmen.

Wir wussten, es würde nicht leicht werden.

Wir wussten aber auch, dass wir kostbare Schätze erwerben würden – wie zum Beispiel einen greifbaren Körper – und dass wir Freud und Leid des Erdenlebens in all ihrer Tiefe ausloten würden. Wir würden lernen, uns anzustrengen und uns zu mühen und zu plagen. Wir würden Wahrheiten über Gott und über uns selbst entdecken.

Natürlich wussten wir, dass wir unterwegs viele Fehler machen würden. Aber uns war auch etwas verheißen worden: Wegen des einzigartigen Opfers Jesu Christi würden wir von unseren Übertretungen reingewaschen und geistig veredelt und geläutert werden können. Wir würden eines Tages auferstehen und mit den Menschen, die wir lieben, wieder vereint.

Wir erfuhren, wie sehr Gott uns liebt. Er hat uns das Leben geschenkt und möchte, dass wir erfolgreich sind. Deshalb hat er uns einen Erretter bereitgestellt. „Doch du magst dich selbst entscheiden“, hat unser Vater im Himmel gesagt, „denn das ist dir gewährt.“3

Einiges an diesem irdischen Abenteuer muss die Kinder Gottes wohl in Sorge, ja, sogar in Angst und Schrecken versetzt haben, denn eine große Zahl unserer Geistbrüder und -schwestern hat sich dagegen entschieden.4

Mit der Gabe und der Macht der sittlichen Entscheidungsfreiheit haben wir aber erkannt, dass das Potenzial dessen, was wir lernen und in der Ewigkeit werden konnten, das Risiko wohl wert war.5

Und so sind wir voller Vertrauen auf die Verheißungen und die Macht Gottes und seines geliebten Sohnes dem Ruf gefolgt.

Ich bin es.

Und Sie sind es auch.

Wir waren damit einverstanden, die Sicherheit unseres ersten Standes aufzugeben und uns zu unserem eigenen großen Abenteuer „hin und zurück“ aufzumachen.

Der Ruf nach Abenteuer

Irgendwie lenkt uns das irdische Leben aber doch ab, nicht wahr? Wie leicht verlieren wir unsere hehren Absichten aus den Augen und ziehen das Bequeme und Einfache dem Wachstum und dem Fortschritt vor!

Tief in unserem Herzen bleibt jedoch unbestreitbar etwas erhalten, was sich nach einem höheren und edleren Ziel sehnt. Diese Sehnsucht ist einer der Gründe, warum Menschen sich zum Evangelium und zur Kirche Jesu Christi hingezogen fühlen. Das wiederhergestellte Evangelium ist in gewisser Weise eine Erneuerung jenes Rufs nach Abenteuer, dem wir vor so langer Zeit gefolgt sind. Der Erretter wünscht sich von uns jeden Tag, dass wir all unsere Annehmlichkeiten und Sicherheiten zurückstellen und uns ihm auf dem Weg eines Jüngers anschließen.

Es ist ein kurvenreicher Weg. Es gibt Höhen und Tiefen und Umwege. Es mag im übertragenen Sinne sogar hie und da Spinnen und Trolle und den einen oder anderen Drachen geben. Wenn Sie aber auf dem Weg bleiben und auf Gott vertrauen, werden Sie schließlich zu Ihrer herrlichen Bestimmung und zurück in Ihre himmlische Heimat finden.

Wie man damit anfängt?

Es geht ganz einfach.

Neigen Sie Ihr Herz Gott zu

Zunächst einmal müssen Sie sich dafür entscheiden, Ihr Herz Gott zuzuneigen. Trachten Sie jeden Tag danach, ihn zu finden. Lernen Sie, ihn zu lieben. Und lassen Sie sich dann von dieser Liebe dazu beflügeln, seine Lehren zu lernen, zu verstehen und zu befolgen, und lernen Sie, Gottes Gebote zu halten. Das wiederhergestellte Evangelium Jesu Christi ist uns in einer derart einfachen und verständlichen Form gegeben worden, dass selbst ein Kind es verstehen kann. Und doch birgt es in sich die Antworten auf die schwierigsten Fragen des Lebens und ist derart tiefgründig und vielschichtig, dass man es ein Leben lang studieren und darüber nachsinnen kann, ohne auch nur das Geringste zu begreifen.

Wenn Sie bei diesem Abenteuer zögern, weil Sie an Ihren Fähigkeiten zweifeln, sollten Sie bedenken, dass es bei einem Jünger nicht so sehr darauf ankommt, wie vollkommen er etwas macht, sondern mit welcher Absicht. Weit mehr als Ihre Fähigkeiten sind es Ihre Entscheidungen, die zeigen, was Sie wirklich sind.6

Selbst wenn Sie versagen, können Sie sich dafür entscheiden, nicht aufzugeben, sondern vielmehr allen Mut zusammenzunehmen, sich wieder aufzurichten und weiter voranzustreben. Das ist die Nagelprobe auf dieser Reise.

Gott weiß, dass Sie nicht vollkommen sind und bisweilen scheitern werden. Er liebt Sie nicht nur, wenn Sie triumphieren. Er liebt Sie auch, wenn Sie zu kämpfen haben.

Wie ein liebender Vater will er lediglich, dass Sie sich immer wieder bewusst anstrengen. Ein Jünger sein ist, wie wenn man Klavier spielen lernt. Am Anfang bringen Sie vielleicht eine halbwegs erkennbare Fassung vom Flohwalzer zustande. Wenn Sie aber immer weiter üben, werden aus einfachen Melodien eines Tages wunderbare Sonaten, Rhapsodien und Konzerte.

Dieser Tag kommt möglicherweise nicht in diesem Leben, aber er kommt. In diesem Leben bittet Gott Sie, sich jederzeit richtig Mühe zu geben und es mit ganzem Herzen zu versuchen.

Wenden Sie sich anderen liebevoll zu

Eines ist an dem Weg, für den Sie sich entschieden haben, bemerkenswert und geradezu paradox: Die einzige Möglichkeit, bei Ihrem Evangeliumsabenteuer Fortschritt zu machen, besteht darin, dass Sie auch anderen bei ihrem Fortschritt helfen.

Anderen zu helfen – das ist der Weg eines Jüngers! Glaube, Hoffnung, Liebe, Mitgefühl und Dienen veredeln uns als Jünger.

Durch Ihre Bemühungen, den Armen und Bedürftigen zu helfen und sich Menschen in Not zuzuwenden, wird Ihr eigener Charakter geläutert und geschmiedet, wird Ihr Geist erweitert und gehen Sie ein Stückchen aufrechter.

Diese Liebe kann aber nicht an die Erwartung geknüpft sein, immer belohnt zu werden. Es kann nicht die Art Dienen sein, die auf Anerkennung, Bewunderung oder Gefälligkeiten aus ist.

Ein wahrer Jünger Jesu Christi liebt Gott und seine Kinder, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Wir lieben auch diejenigen, die uns enttäuschen oder die uns nicht mögen, und selbst diejenigen, die uns verspotten, beschimpfen oder uns verletzen wollen.

Wenn Sie Ihr Herz mit der reinen Liebe Christi erfüllen, bleibt kein Platz fürs Meckern, Grollen, Aburteilen und Schmähen. Sie halten Gottes Gebote, weil Sie Gott lieben. Und während Sie dies tun, werden Sie in Ihren Gedanken und Taten immer mehr wie Christus.7 Kann es denn ein größeres Abenteuer geben?

Erzählen Sie Ihre Geschichte

Als dritten Punkt, den wir auf dieser Reise beherrschen sollten, wollen wir den Namen Jesu Christi auf uns nehmen und uns nicht schämen, ein Mitglied seiner Kirche zu sein.

Wir verstecken unseren Glauben nicht.

Wir vergraben ihn nicht.

Im Gegenteil: Wir reden ganz normal und natürlich mit anderen über unsere Reise. Das ist unter Freunden doch so üblich – man spricht über das, was ihnen wichtig ist, was ihnen am Herzen liegt, was eine Bedeutung für sie hat.

Erzählen Sie von Ihren Erlebnissen und Erfahrungen als Mitglied der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage!

Manchmal werden Ihre Schilderungen andere zum Lachen bringen. Manchmal zum Weinen. Manchmal werden sie Menschen helfen, geduldig, unerschütterlich und mutig weiterzumachen, um es mit noch einer Stunde, noch einem Tag aufzunehmen und Gott ein Stückchen näherzukommen.

Sprechen Sie persönlich, in den sozialen Netzwerken, in Gruppen und überall über Ihre Erfahrungen.

Zu den letzten Worten, die Jesus an seine Jünger richtete, gehörte der Auftrag, in die ganze Welt hinauszuziehen und vom auferstandenen Christus zu erzählen.8 Heute nehmen auch wir diesen großen Auftrag mit Freuden an.

Was für eine glorreiche Nachricht wir doch zu verkünden haben: Jesus Christus, dem Sohn Gottes, ist es zu verdanken, dass alle Männer, Frauen und Kinder sicher in ihre himmlische Heimat zurückkehren und dort in Herrlichkeit und Rechtschaffenheit wohnen können!

Und es gibt noch mehr gute Nachrichten.

Gott ist dem Menschen in der heutigen Zeit erschienen! Wir haben einen lebenden Propheten.

Unser himmlischer Vater erwartet nicht, dass Sie und ich das wiederhergestellte Evangelium und die Kirche Jesu Christi wie Verkäufer anpreisen.

Gott erwartet jedoch, dass wir sie nicht unter einen Scheffel stellen.

Und wenn Menschen finden, dass die Kirche nichts für sie ist, dann ist das deren Entscheidung.

Das heißt nicht, dass Sie gescheitert sind. Sie sind auch weiterhin nett zu diesen Menschen, und es ist nicht ausgeschlossen, dass Sie sie erneut einladen.

Der Unterschied zwischen oberflächlichem gesellschaftlichem Kontakt und dem tapferen Einsatz eines Jüngers besteht im Einladen!

Wir lieben und respektieren alle Kinder Gottes, unabhängig von ihrer Stellung im Leben, unabhängig von ihrer Hautfarbe oder Religion, unabhängig von den Entscheidungen, die sie im Leben getroffen haben.

Wir sagen: „Kommt und seht! Findet selbst heraus, wie lohnend und erhebend es ist, den Weg eines Jüngers zu gehen.“

Wir laden die Menschen ein: „Kommt und helft. Lasst uns die Welt zu einer besseren machen!“

Und wir sagen: „Kommt und bleibt! Wir sind eure Brüder und Schwestern. Wir sind nicht vollkommen. Wir vertrauen auf Gott und sind bestrebt, seine Gebote zu befolgen.

Schließt euch uns an – das wird uns helfen, besser zu werden. Und bestimmt hilft es auch euch, besser zu werden. Lasst uns dieses Abenteuer gemeinsam bestehen!“

Wann soll man anfangen?

Als der gute Bilbo Beutlin spürte, wie sich das Sehnen nach Abenteuer in ihm regte, beschloss er, noch einmal richtig auszuschlafen, ein herzhaftes Frühstück zu genießen und sich gleich am Morgen auf den Weg zu machen.

Beim Aufwachen jedoch fiel ihm auf, wie unordentlich es bei ihm aussah. Fast hätte er sich von seinem edlen Vorhaben abbringen lassen.

Doch dann kam sein Freund Gandalf und fragte ihn: „Wann gedenkst du nun eigentlich zu kommen?“9 Um den Anschluss an seine Freunde nicht zu verlieren, musste Bilbo nun selbst entscheiden, was er tun wollte.

Und so stürmte der ganz normale und gewöhnliche Hobbit mit neuer Energie zur Tür hinaus auf den Weg des Abenteuers und vergaß dabei Hut und Stock und Taschentuch. Sogar sein zweites Frühstück ließ er unangetastet stehen.

Vielleicht können auch wir daraus eine Lehre ziehen.

Wenn Sie und ich das Sehnen verspüren, uns ins große Abenteuer des Lebens zu stürzen und darüber zu sprechen, was unser liebender Vater im Himmel vor so langer Zeit für uns bereitet hat, dann ist heute der Tag, Gottes Sohn, unserem Erlöser, auf seinem Weg zu folgen und als Jünger zu dienen. Das versichere ich Ihnen.

Wir könnten ein Leben lang auf den perfekten Moment warten, an dem sich alles vollkommen ineinander fügt. Doch jetzt ist die Zeit, sich ganz und gar der Suche nach Gott zu widmen, anderen zu dienen und den Menschen von unseren Erfahrungen zu erzählen.

Lassen Sie Hut, Stock, Taschentuch und Unordnung zuhause.10

Wenn Sie bereits auf dem Weg sind: Haben Sie Mut, zeigen Sie Mitgefühl, seien Sie zuversichtlich und machen Sie freudig weiter!

Wenn Sie den Weg verlassen haben: Kommen Sie bitte zurück, schließen Sie sich uns wieder an, machen Sie uns stärker!

Und wenn Sie noch nicht angefangen haben: Wozu warten? Wenn Sie die Wunder dieser grandiosen geistigen Reise erleben wollen, stürzen Sie sich in Ihr eigenes großartiges Abenteuer! Sprechen Sie mit den Missionaren. Sprechen Sie mit Ihren Freunden bei der Kirche Jesu Christi. Sprechen Sie mit ihnen über dieses wunderbare Werk und Wunder.11

Es ist Zeit, einen Anfang zu machen.

Kommen Sie zu uns!

Wenn Sie spüren, dass Ihr Leben mehr Bedeutung haben könnte, einen höheren Sinn, dass Ihre Familie enger miteinander und Sie enger mit Gott verbunden sein könnten – kommen Sie zu uns!

Wenn Sie eine Gemeinschaft von Menschen suchen, die das Beste aus sich machen wollen, die Menschen in Not helfen wollen und aus dieser Welt eine bessere machen wollen – kommen Sie zu uns!

Kommen Sie und sehen Sie, worum es bei dieser erstaunlichen, wundersamen und abenteuerlichen Reise geht.

Auf dem Weg werden Sie sich selbst entdecken.

Sie werden einen Sinn entdecken.

Sie werden Gott entdecken.

Sie werden die abenteuerlichste und herrlichste Reise Ihres Lebens entdecken.

Das bezeuge ich im Namen unseres Erretters und Erlösers Jesus Christus. Amen.

Anmerkungen

  1. J. R. R. Tolkien, Der Hobbit oder Hin und zurück

  2. Untertitel von Der Hobbit

  3. Mose 3:17

  4. Siehe Ijob 38:4-7 (alle Gottessöhne jubelten); Jesaja 14:12,13 (du richtest hoch über den Sternen Gottes deinen Thron auf); Offenbarung 12:7-11 (da entbrannte im Himmel ein Kampf)

  5. „Der Prophet Joseph Smith beschrieb Entscheidungsfreiheit als ,jene freie Unabhängigkeit des Geistes, die der Himmel der gesamten Menschheit als eine seiner erlesensten Gaben so gütig vermacht hat‘ [Teachings of the Prophet Joseph Smith, Hg. Joseph Fielding Smith, 1977, Seite 49]. Diese ,freie Unabhängigkeit des Geistes‘ oder Entscheidungsfreiheit ist die Macht, die es dem Einzelnen ermöglicht, ,für sich selbst [zu] handeln‘ (LuB 58:28). Sie umfasst sowohl die Willensausübung bei der Wahl zwischen Gut und Böse als auch die Unterscheidung verschiedener Stufen von Gut und Böse als auch die Möglichkeit, die Folgen dieser Wahl zu erleben. Der Vater im Himmel liebt seine Kinder so sehr, dass er von ihnen möchte, dass sie ihr Potenzial vollständig entfalten – und so werden wie er. Um Fortschritt zu machen, muss einem Menschen die Fähigkeit innewohnen, eine Entscheidung seiner Wahl zu treffen. Die Entscheidungsfreiheit ist im Plan für seine Kinder von so grundlegender Bedeutung, dass ,sogar Gott den Menschen nicht so erschaffen konnte wie sich selbst, ohne ihn auch frei zu machen‘ [David O. McKay, „Whither Shall We Go? Or Life’s Supreme Decision“, Deseret News, 8. Juni 1935, Seite 1].“ (Byron R. Merrill, „Agency and Freedom in the Divine Plan“, in: Window of Faith: Latter-day Saint Perspectives on World History, Hg. Roy A. Prete, 2005, Seite 162.)

  6. In ihrem Roman Harry Potter und die Kammer des Schreckens lässt die Autorin J. K. Rowling den Schulleiter von Hogwarts, Dumbledore, etwas Ähnliches zum jungen Harry Potter sagen. Das ist auch für uns ein großartiger Ratschlag. Ich habe ihn schon in früheren Botschaften aufgegriffen und denke, er ist es wert, noch einmal wiederholt zu werden.

  7. „Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes. Doch ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen, dass wir ihm ähnlich sein werden; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.“ (1 Johannes 3:2; Hervorhebung hinzugefügt.)

    Auch wenn eine solche Umwandlung unser Vorstellungsvermögen übersteigen mag, so bezeugt doch „der Geist selber … unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.

    Sind wir aber Kinder, dann auch Erben; Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir mit ihm leiden, um mit ihm auch verherrlicht zu werden.

    Ich bin nämlich überzeugt, dass die Leiden der gegenwärtigen Zeit nichts bedeuten im Vergleich zu der Herrlichkeit, die an uns offenbar werden soll.“ (Römer 8:16-18; Hervorhebung hinzugefügt.)

  8. Siehe Matthäus 28:16-20

  9. Tolkien, Der Hobbit

  10. Siehe Lukas 9:59-62

  11. Siehe LeGrand Richards, A Marvelous Work and a Wonder, revidierte Ausgabe 1966