„16. bis 22. Januar. Johannes 1: Wir haben den Messias gefunden“, Komm und folge mir nach! – Für den Einzelnen und die Familie: Neues Testament 2023, 2022
„16. bis 22. Januar. Johannes 1“, Komm und folge mir nach! – Für den Einzelnen und die Familie: 2023
16. bis 22. Januar
Johannes 1
Wir haben den Messias gefunden
Notieren Sie Ihre Eindrücke, wenn Sie Johannes 1 lesen und darüber nachdenken. Welche Botschaften erkennen Sie, die für Sie und Ihre Familie am wertvollsten sind? Was davon können Sie in Ihren Klassen in der Kirche weitergeben?
Notieren Sie Ihre Eindrücke
Haben Sie sich jemals gefragt, ob Sie Jesus von Nazaret als den Sohn Gottes erkannt hätten, wenn Sie zur Zeit seines irdischen Wirkens gelebt hätten? Jahrelang hatten gläubige Israeliten, darunter Andreas, Petrus, Philippus und Natanaël, das Kommen des verheißenen Messias erwartet und im Gebet erfleht. Wie konnten sie, als sie ihm begegneten, erkennen, dass er ebender war, den sie gesucht hatten? Auf die gleiche Art, wie auch wir den Erretter erkennen können. Sie nahmen seine Einladung an, selbst zu kommen und zu sehen (siehe Johannes 1:39). Wir lesen in den heiligen Schriften über ihn. Wir hören seine Lehre. Wir beobachten, wie er sein Leben geführt hat. Wir spüren seinen Geist. Mit der Zeit erkennen wir so wie Natanaël, dass der Erretter uns kennt und uns liebt und uns darauf vorbereiten möchte, „noch Größeres“ (Johannes 1:50) zu empfangen.
Anregungen für das persönliche Schriftstudium
Wer war Johannes?
Johannes war ein Jünger von Johannes dem Täufer und wurde später einer der ersten Nachfolger Jesu Christi und einer seiner Zwölf Apostel. Er schrieb das Johannesevangelium, mehrere Briefe und das Buch Offenbarung. In seinem Evangelium bezeichnet er sich selbst als den Jünger, „den Jesus liebte“, und als den „andere[n] Jünger“ (Johannes 13:23; 20:3). Johannes war von einem solchen Eifer erfüllt, das Evangelium zu verkünden, dass er darum bat, bis zum Zweiten Kommen des Erretters auf der Erde bleiben zu dürfen, damit er Seelen zu Christus bringen könne (siehe Lehre und Bündnisse 7:1-6).
Siehe auch Schriftenführer, Stichwort „Johannes, Sohn des Zebedäus“
Jesus Christus war im Anfang bei Gott
Johannes begann sein Evangelium mit der Beschreibung des Werkes, das Christus vollbracht hatte, bevor er geboren wurde: „Im Anfang war das Wort [Jesus Christus] bei Gott.“ Was erfahren Sie aus Vers 1 bis 5 über den Erretter und sein Werk? Mehr Klarheit schafft die Joseph-Smith-Übersetzung von Johannes 1:1-5 (in den Studienhilfen). Warum ist es wichtig, auch etwas über das vorirdische Wirken des Erretters zu wissen, wenn man sich mit seinem Leben beschäftigt?
Siehe auch „Jesus Christus zum Erretter erwählt“, Evangeliumsthemen, topics.ChurchofJesusChrist.org
Jesus Christus ist das wahre Licht, der Sohn Gottes
Das Zeugnis von Johannes dem Täufer, der erklärte, „er [solle] Zeugnis ablegen für … das wahre Licht“ (Johannes 1:8,9), inspirierte Johannes dazu, den Erretter zu suchen. Johannes selbst gab ebenfalls machtvoll Zeugnis für das Leben und die Mission des Erretters.
Es könnte interessant sein, die Wahrheiten aufzulisten, die Johannes in seinem einleitenden Zeugnis für Christus aufzählt (Vers 1-18; siehe auch Joseph-Smith-Übersetzung, Johannes 1:1-19, in den Studienhilfen). Warum hat Johannes sein Evangelium wohl mit diesen Wahrheiten begonnen? Überlegen Sie, ob Sie Ihr Zeugnis von Christus schriftlich festhalten wollen. Was wollen Sie mitteilen? Welche Erfahrungen haben Ihnen geholfen, den Erretter kennenzulernen und ihm zu folgen? Wem könnte es guttun, Ihr Zeugnis zu hören?
Jesus Christus gibt uns Macht, Söhne und Töchter Gottes zu werden
Wir sind zwar alle Geisttöchter und -söhne Gottvaters, aber wenn wir sündigen, entfremden oder trennen wir uns von ihm. Jesus Christus bietet uns durch sein Sühnopfer einen Weg zurück. Denken Sie darüber nach, was wir in Johannes 1:11-13 darüber erfahren, wie wir Töchter und Söhne Gottes werden. Beachten Sie auch, was in den folgenden Schriftstellen darüber steht, wie wir diese Gabe erlangen: Römer 8:14-18; Mosia 5:7-9; Lehre und Bündnisse 25:1. Was bedeutet es Ihnen, dass Sie eine Tochter oder ein Sohn Gottes werden können?
Der Vater gibt Zeugnis für seinen Sohn
In Johannes 1:18 heißt es, dass niemand Gott gesehen hat. In der Joseph-Smith-Übersetzung dieses Verses wird jedoch verdeutlicht: „Niemand hat Gott jemals gesehen, außer er habe Zeugnis vom Sohn gegeben.“ (Siehe Joseph-Smith-Übersetzung, Johannes 1:19, in den Studienhilfen.) Schauen Sie sich die folgenden Beispiele an, in denen Gottvater für den Sohn Zeugnis gegeben hat: Matthäus 3:17; 17:5; 3 Nephi 11:6,7; Joseph Smith – Lebensgeschichte 1:17.
Inwiefern ist es ein Segen, diese Berichte zu haben? Was erfahren Sie daraus über die Beziehung von Jesus Christus zu seinem Vater?
Anregungen für das Schriftstudium mit der Familie und für den Familienabend
Wenn wir in den heiligen Schriften forschen, empfangen wir Inspiration für unser Leben
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Johannes 1:4-10.Wie könnten Sie Ihrer Familie helfen, sich die Aussagen über Licht in diesen Versen besser vorzustellen? Beispielsweise könnte einer nach dem anderen ein Licht in einem dunklen Raum leuchten lassen und darüber sprechen, inwiefern der Erretter das Licht seines Lebens ist. Wenn Sie dann Johannes 1:4-10 lesen, gewinnt Ihre Familie vielleicht zusätzliche Einblicke in das Zeugnis, das Johannes für Jesus Christus, das Licht der Welt, ablegt.
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Johannes 1:35,36.Warum nannte Johannes der Täufer Jesus wohl das „Lamm Gottes“? Was erfahren wir aus der Ansprache „Seht, das Lamm Gottes“ von Elder Jeffrey R. Holland oder der Ansprache „Guter Hirt, Lamm Gottes“ von Elder Gerrit W. Gong über diesen Titel? (Liahona, Mai 2019, Seite 44ff., 97–101.)
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Johannes 1:35-46.Was hat das Zeugnis von Johannes bewirkt? Was kann Ihre Familie von den Menschen aus diesen Versen darüber lernen, wie man das Evangelium verbreiten kann? Siehe auch das Video „Wie man einlädt, ,zu kommen und zu sehen‘“ (ChurchofJesusChrist.org).
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Johannes 1:45-51.Was machte Natanaël, was dazu beitrug, dass er ein Zeugnis vom Erretter erlangte? Bitten Sie einige aus der Familie, zu erzählen, wie sie ihr Zeugnis erhalten haben.
Weitere Anregungen für die Unterweisung von Kindern finden Sie im Konzept für diese Woche im Leitfaden Komm und folge mir nach! – Für die Primarvereinigung.
Liedvorschlag: „Der Herr ist mein Licht“, Gesangbuch, Nr. 51
Besser lehren
Verwenden Sie Anschauungsmaterial. Fordern Sie Ihre Familie beim gemeinsamen Schriftstudium auf, zu überlegen, mithilfe welcher Gegenstände sie sich die Grundsätze, von denen Sie in den heiligen Schriften lesen, verdeutlichen können. Beispielsweise können sie eine Kerze verwenden, um das Licht Christi zu symbolisieren (siehe Johannes 1:4).
Jehova erschafft die Erde, Gemälde von Walter Rane