2021
„In dieser Kirche möchte ich sein!“
August 2021


Panorama

„In dieser Kirche möchte ich sein!“

Salzburg (JW): Am meteorologisch gesehen verregneten Wochenende vom 13. auf den 14. März 2021 erlebten Mitglieder und Freunde der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage im Pfahl Salzburg ein historisches Ereignis mit vielen geistigen Höhepunkten.

Unter dem Vorsitz der Generalautorität, dem Siebziger Elder Massimo De Feo, und im Beisein von Gebietssiebziger Elder Helmut Wondra wurde im Pfahlhaus in der Andreas-Rohracher-Straße 20 eine neue Pfahlpräsidentschaft berufen. Die Anwesenden und mit ihnen über 200 Familien an den Bildschirmen zuhause werden sich noch lange an die überwältigende spirituelle Atmosphäre erinnern. Die scheidende Präsidentschaft mit Franz Mielacher, Achim Erlacher und Beniamino Gessati drückte ihre Dankbarkeit aus, dass sie in den vergangenen neun Jahren – pandemiebedingt ein Jahr länger als vorgesehen – dem Herrn und den Menschen im Raum Salzburg, Innsbruck, Kärnten und Oberösterreich als Hirten und Seelsorger dienen durfte. Die drei Ehefrauen, die durchaus von einer zusätzlichen Belastung aufgrund des Dienstes ihrer Ehemänner in der Kirche hätten sprechen können, priesen in ihren Gebeten und Zeugnissen Gott dafür, wie reich er sie und ihre Familie während dieser Zeit gesegnet hat.

Elder De Feo und Elder Wondra haben in ihrer Berufung als Generalautorität- bzw. Gebietssiebziger schon viele Pfähle umgebildet. Sie berichteten bei der Frühjahrskonferenz des Pfahles Salzburg von Offenbarungen und Wundern, die sie immer erleben, wenn ein Amt neu besetzt wird – der Wille des Herrn tue sich jedes Mal unmissverständlich kund. Die beiden kirchlichen Führer sagten, sie wüssten vorher nie, welche Namen ihnen der Heilige Geist eingeben würde. „Auch Mose wusste zunächst nicht, wie er das Volk Israel führen und auf ihrem Weg ernähren sollte“, erklärte Elder De Feo. „Doch er wusste, dass es Gott gibt und dass er ihm zur rechten Zeit zeigen werde, was zu tun sei.“ Das demütige Nichtwissen sei die wahre Stärke, auf die sich Propheten und Führer im Reich Gottes stützen, weil genau dann der Geist des Herrn fließen könne. Wer sich vor allem auf eigenes Wissen stütze, verschließe sich gegenüber den Kundgebungen des Himmels.

So offenbarte der Herr den beiden Gebietsautoritäten, nachdem sie sich niedergekniet und gebetet hatten, den Namen des neuen Pfahlpräsidenten. Es ist der in Salzburg geborene Senior-Design-Stratege David Roth. Bruder Roth, der sich als leidenschaftlicher Sushi-Koch bezeichnet, wird die verantwortungsvolle Aufgabe unentgeltlich neben Beruf und Familie ausüben.

Den Vortritt auf dem Podium erhielt jedoch dessen Ehefrau Maria Roth, die Präsidentin der Jungen Damen in der Gemeinde Neumarkt am Wallersee. Sie erzählte von ihrem innigen Gebet am frühen Morgen, in dem sie dem Herrn gegenüber ihren Wunsch bekräftigt habe, Gott in ihrem Leben wirken zu lassen, auf seine Stimme zu hören und ihren Mann in den kommenden Jahren zu unterstützen. Maria und David Roth sind Eltern von vier Kindern und leben in der Nähe des Wallersees.

Als Erster Ratgeber in der Pfahlpräsidentschaft wurde der im hessischen Wattenscheid geborene Arzt Dr. André Bildhäuser berufen. Er ist verheiratet und ebenfalls Vater von vier Kindern. Abgesehen von Fußball – er ist Fan des FC Schalke 04 – liebt Präsident Bildhäuser alle Arten von Aktivitäten in der Natur. Samuel Kellner-Steinmetz, der als Zweiter Ratgeber in der Pfahlpräsidentschaft berufen wurde, ist wie Bruder Roth gebürtiger Salzburger und arbeitet bei einem Anbieter für Flotten-Management als Vertriebsleiter. Er und seine Frau haben drei Kinder. Er genießt es, Zeit mit der Familie zu verbringen, und macht gern alle Arten von Bergsport.

In seinem Zeugnis bezeichnete der neue Präsident David Roth das Gebiet, über das er von nun an zu präsidieren habe, als „Zionspfahl“, der den dazugehörigen Mitgliedern zeitlichen und geistigen Schutz biete. In seinem Dienst wolle er „vor allem dem Herrn die Ehre geben“. Er bezeugte den Zuhörern, was „ich mit völliger Gewissheit glaube, nämlich: Wenn wir mit ehrlichem Herzen vor den Herrn kommen, tritt er hervor und hilft uns und gibt uns Kraft, die unsere eigenen Fähigkeiten übersteigt. Der Herr ist ein Befreier aus aller Drangsal. Sein Wort ist machtvoll wie ein zweischneidiges Schwert.“ Er forderte die Mitglieder und Freunde der Kirche dazu auf, sich täglich mit den heiligen Schriften zu befassen, insbesondere in dieser herausfordernden Zeit. Denn das heute überall zugängliche Wort Gottes vermittle die sehr einfachen, jedoch höchst wirksamen Prinzipien, die jeden Menschen sicher und zuverlässig auf dem rechten Weg leiten. „Gott ist auch heute ein Gott der Wundertaten, doch es hängt von uns ab, ob sie sich in unserem Leben ereignen“, sagte Präsident Roth und bekräftigte: „Dies ist die Kirche des Herrn. Eine Kirche, in der sogar Kinder Offenbarung empfangen und kleine Kinder, inspiriert vom Heiligen Geist, ihre Hände emporheben und Halleluja singen. In dieser Kirche möchte ich sein! Wo ist da die Alternative? Wer daran zweifelt, zweifle zuerst an seinen eigenen Zweifeln!“