2019
So setzt du dir realistische Ziele, die erreichbar sind
Juni 2019


Bereit fürs Leben

So setzt du dir realistische Ziele,, die erreichbar sind

Möchtest du dich verbessern? Eine bestimmte Fähigkeit weiterentwickeln? Etwas ganz Neues lernen? Wahrscheinlich musst du dir Ziele setzen, damit du das auch erreichst.

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writing in notebook

Manchmal erstellen wir lange Listen mit Zielen und strengen uns auch wirklich an, sie zu erreichen – aber dann vergessen wir sie oder geben auf. Na, kommt dir das bekannt vor? Warum schaffen wir es manchmal einfach nicht, an unseren Zielen festzuhalten, wenn wir uns doch ändern und besser werden wollen? Der Knackpunkt ist immer, wie realistisch unsere Ziele sind und wie viel Arbeit wir wirklich in sie investieren wollen!

Hier ein paar Tipps, wie du dir realistische Ziele setzen kannst:

  • Setz dir vielfältige Ziele. Konzentriere dich darauf, in vielen Bereichen voranzukommen, nicht nur in einem. Der Erretter hat ein vollkommenes Beispiel gegeben: „Jesus aber wuchs heran und seine Weisheit nahm zu und er fand Gefallen bei Gott und den Menschen.“ (Lukas 2:52.) Er wuchs also in intellektueller, körperlicher, sozialer und geistiger Hinsicht. Du kannst dir doch ähnliche Ziele setzen. Wenn dir klar ist, dass du dank deiner Ziele ein besserer Mensch wirst, motiviert dich das, weiterhin daran zu arbeiten.

  • Schreib deine Ziele auf. Sorge dafür, dass du sie jeden Tag sehen kannst! Ob nun an einer Pinnwand in deinem Zimmer, in einem Schulbuch oder gar auf deinem Handy – lies sie oft durch. Je öfter du an deine Ziele erinnert wirst, desto wahrscheinlicher arbeitest du auch auf sie hin.

  • Setz dir konkrete Ziele. Wenn du als Ziel aufschreibst, dass du etwas Neues lernen willst, ist das zwar auf jeden Fall ein realistisches Ziel, aber kein konkretes. Was möchtest du denn gerne lernen? Ein neues Instrument zu spielen? Ein neues Rezept auszuprobieren? Oder möchtest du dir vielleicht ein ganz neues Hobby zulegen? Formuliere dein Ziel konkret. Was genau willst du erreichen?

  • Setz dir kurzfristige Ziele. Du kannst dir zwar ein Hauptziel setzen, aber um dorthin zu gelangen, musst du unterwegs kleinere Zwischenziele erreichen. Du brauchst also einen Plan. Sagen wir beispielsweise, du möchtest dieses Jahr einen Marathon laufen. Damit du imstande bist, 42 Kilometer zu laufen, musst du klein anfangen. Steck dir das Ziel, jede Woche ein paar Kilometer zu laufen und die Strecke jede Woche nach und nach zu verlängern. Wenn wir einen Plan aufstellen, wie wir unsere Ziele erreichen wollen, hilft Gott uns dabei (siehe Sprichwörter 16:9).

  • Nimm dir Zeit für deine Ziele. Da wir so viel zu tun haben, verlieren wir unsere Ziele wegen Schule, Arbeit, Freunden und Familie leicht aus den Augen. Wenn du aber eine bestimmte Zeit festlegst, zu der du jeden Tag, jede Woche oder sooft du möchtest an deinem Ziel arbeitest, bleibst du wahrscheinlich besser am Ball.

  • Nimm dir nicht zu viel vor. Setz dir nicht so viele Ziele, dass du dir kaum merken kannst, was du dir alles vorgenommen hast. Wenn du mit einigen wenigen wichtigen Zielen anfängst, anstatt dich gleich kopfüber auf 40 Ziele auf einmal zu stürzen, fühlst du dich nicht so leicht überfordert und traust dir eher zu, dass du sie erreichst. Wir müssen zusehen, dass „alles in Weisheit und Ordnung geschieht; denn es ist nicht erforderlich, dass der Mensch schneller laufe, als er Kraft hat“ (Mosia 4:27). Und hast du ein Ziel erreicht, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass du auch ein weiteres erreichst! Kleines führt zu Großem.