2007
Im Glauben wachsen – Jondondschamz aus Ulan-Bator in der Mongolei
Oktober 2007


Neue Freunde

Im Glauben wachsen – Jondondschamz aus Ulan-Bator in der Mongolei

Bis 1993 konnten Missionare der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage den Mongolen nicht das Evangelium predigen. Unter der kommunistischen Regierung von den Zwanzigerjahren bis 1990 wurden die Mongolen davon abgehalten, eine Religion auszuüben. Heute sind der 10-jährige Jondondschamz und sein Vater, Bajarzengel, seine Mutter, Ganzezeg, sein Bruder Monchsaihan (14) und seine Schwester Bolor-Erdene (16) dankbar, dass sie Mitglieder der Kirche werden konnten.

Gebete voller Glauben, die Taufe und das Priestertum

Bevor Jondondschamz getauft und konfirmiert wurde, betete er immer, dass sich sein Vater auch der Kirche anschließen würde. Er war sehr dankbar, als sein Vater sich entschloss, sich taufen zu lassen. Jondondschamz wusste, dass es für ihn nach seiner Taufe und Konfirmierung wichtig war, sich darauf vorzubereiten, ein Diakon im Aaronischen Priestertum zu werden. Auch für seinen Vater war es wichtig, das Priestertum zu empfangen. Dieser junge Mann betete oft, dass sein Vater das Priestertum empfangen würde, und dann war es so weit. Jeder in der Familie ist sich darüber einig, dass Jondondschamz ein gläubiger junger Mann ist, der die Bedeutung des Gebets kennt.

Für immer eine Familie sein

Etwas mehr als ein Jahr nach der Taufe und Konfirmierung des Vaters reiste die Familie zum Hongkong-Tempel. Jondondschamz freute sich, dass seine Familie im Tempel aneinander gesiegelt wurde, sodass sie eine ewige Familie sein können. Als sie im Tempel waren, bat er darum, dass der Name einer Frau auf die Gebetsliste geschrieben wurde, damit die Menschen im Tempel für sie beten konnten. Er sorgte sich wegen ihres verletzten Beins und war deshalb dankbar, als es ihr wieder besser ging.

Das macht er gern:

  1. Basketball spielen

  2. zeichnen

  3. Fingerpuppen basteln

  4. in die Kirche gehen

  5. Reissuppe und Trauben essen

  6. den östlichen Teil der Stadt besuchen

Die Schule

Als Viertklässler mag Jondondschamz Mathematik und Origami (eine Papierfaltkunst). In der Schule lernt er Englisch und Mongolisch. Sein Lieblingsbuch heißt Der glückliche Prinz von Oscar Wilde. Seine Mutter sagt, dass er ein guter und gehorsamer Schüler ist. Die Schule ist nur fünf Minuten von seinem Zuhause entfernt.

Der Familienabend

Beim Familienabend liest die Familie in den heiligen Schriften, macht Rollenspiele, singt Lieder, macht Ratespiele zur Geschichte der Kirche und isst etwas Leckeres. Jondondschamz liest im Buch Mormon gern von Alma, der für seinen Sohn betete, damit er die Wahrheit erkannte und umkehrte. Jondondschamz gefällt es, dass Alma der Jüngere tatsächlich umkehrte und sein Leben änderte (siehe Mosia 27:8-31).

Vorbereitung auf Mission

Jondondschamz möchte eines Tages auf Mission gehen. Er bereitet sich darauf vor, ein Missionar zu sein, indem er betet, in den heiligen Schriften liest, die Versammlungen der Kirche besucht und sich bemüht, gläubig und rechtschaffen zu sein. Er lernt auch Klavier spielen. Da es in der Mongolei im Winter sehr kalt ist, würde ihm eine Mission auf Hawaii sehr gefallen.

Wo liegen denn eigentlich Ulan-Bator und die Mongolei?

Die Mongolei ist ein bergiges Land, das zwischen China und Russland liegt. Ulan-Bator ist die Hauptstadt.

Die PV

Um in den Zweig Bajansurch zu gelangen, muss die Familie 20 Minuten mit dem Bus fahren. In der PV singt Jondondschamz gern und hört ebenso gern der Musik zu. Auch das Miteinander gefällt ihm.