Schriftstellen durch Querverweise miteinander verknüpfen

Definieren

Erklären Sie den Begriff Querverweis: Eine Schriftstelle wird mit einer verwandten Schriftstelle, dem Zitat eines Führers der Kirche oder sonstigen Inhalten verknüpft. Schriftstellen miteinander zu verknüpfen, also Querverweise anzulegen, vertieft unser Verständnis vom Wort Gottes. Auch wenn wir das Evangelium lehren und anderen nahebringen, kann uns dies helfen.

Weisen Sie auf die Fußnoten hin, die etwa in der Dreifachkombination der heiligen Schriften bereits hilfreiche Verknüpfungen oder Querverweise zu anderen Schriftstellen und zu den Studienhilfen enthalten.

Zeigen

Um diese Fertigkeit zu demonstrieren, wählen Sie ein eigenes Beispiel oder eines der folgenden.

Lesen Sie Jesaja 53:3-5. Weisen Sie darauf hin, dass aus Vers 4 hervorgeht, dass der Erretter unsere „Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen“ hat. Alma lehrte eine ähnliche Wahrheit und erläuterte das Sühnopfer des Erretters genauer. Lesen Sie Alma 7:11,12. Zeigen Sie den Schülern, wie sie Alma 7:11,12 neben Jesaja 53:4 an den Rand ihrer heiligen Schriften schreiben können. Oder Sie zeigen ihnen, wie man diese Schriftstellen über die entsprechende Funktion im Archiv Kirchenliteratur miteinander verknüpft.

Schüler, die sich damit auskennen, können ihren Mitschülern zeigen, wie man im Archiv Kirchenliteratur Schriftstellen miteinander verknüpft.

Hinweis: Weitere Hilfsmittel, Tipps und Videos finden Sie im Abschnitt „Hilfe“ in der App Archiv Kirchenliteratur, darunter „Archiv Kirchenliteratur – Benutzeranleitung (iOS)“ und „Archiv Kirchenliteratur – Benutzeranleitung (Android)“.

Üben

Wählen Sie eine Schriftstelle aus dem Leseauftrag der aktuellen Woche aus. Geben Sie den Schülern eine verwandte Schriftstelle, die Aussage eines Führers der Kirche oder sonst einen Inhalt aus dem Archiv Kirchenliteratur, die sie mit der Schriftstelle verknüpfen sollen. Alternativ könnten die Schüler anhand der folgenden Beispiele diese Fertigkeit üben:

• Lesen Sie mit der Klasse Ijob 19:25. Die Schüler sollen dann im Schriftenführer das Stichwort „Erlöser“ nachschlagen und dort eine Schriftstelle zur Rolle Jesu Christi als unser Erlöser heraussuchen. Diese Schriftstelle können sie entweder als Randnotiz neben Ijob 19:25 in ihre heiligen Schriften schreiben oder die beiden Schriftstellen digital über die Funktion „Verknüpfung“ verbinden.

• Bitten Sie die Schüler, Matthäus 5:48 oder 3 Nephi 12:48 zu lesen und das Wort „vollkommen“ zu markieren. Anschließend können sie in Präsident Russell M. Nelsons Ansprache „Die kommende Vollkommenheit“ (Herbst-Generalkonferenz 1995; Der Stern, Januar 1996) den Abschnitt „Ewige Vollkommenheit“ lesen. Bitten Sie die Schüler, die Absätze auszuwählen, die sie am nützlichsten finden, und eine entsprechende Verknüpfung zu erstellen.

• Bitten Sie die Schüler, Lukas 24:1-12 durchzulesen und in Vers 6 die Formulierung „Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden“ zu markieren. Anschließend rufen sie im Archiv Kirchenliteratur die Ostervideos auf und verknüpfen eines der Videos zur Auferstehung mit Lukas 24:6.

Auffordern und nachfassen

Fordern Sie die Schüler auf, beim Schriftstudium Verknüpfungen, also Querverweise, anzulegen. Fassen Sie im nächsten Unterricht nach und lassen Sie die Schüler erzählen, wie sie diese Fertigkeit bei ihrem persönlichen Studium anwenden. Die Schüler können auch Querverweise zeigen, die sie angelegt haben, und erklären, warum sie sie angelegt haben. Finden Sie Möglichkeiten, diese Fertigkeit im Unterricht zu wiederholen und zu üben.