„Die Heiligen erfahren von der Taufe für Verstorbene“, Geschichten aus dem Buch Lehre und Bündnisse, 2024
„Die Heiligen erfahren von der Taufe für Verstorbene“, Geschichten aus dem Buch Lehre und Bündnisse
August bis Oktober 1840
Die Heiligen erfahren von der Taufe für Verstorbene
Hoffnung für Angehörige, die sich nicht haben taufen lassen
Jane Neyman lebte in Nauvoo. Sie ging zu einer Beerdigung, bei der Joseph Smith sprach. Bei der Beerdigung musste Jane an ihren Sohn Cyrus denken. Er war gestorben, ohne getauft worden zu sein. Jane machte sich Sorgen um Cyrus. Sie wusste, dass man getauft sein muss, um beim Vater im Himmel leben zu können.
Heilige, Band 1, Seite 485f.
Joseph wusste, wie ihr zumute war. Auch Josephs Bruder Alvin war ungetauft gestorben; und damals hatte Joseph dieselbe Frage bewegt.
Heilige, Band 1, Seite 485f.
Bei der Beerdigung verkündete Joseph etwas, was Gott ihm erklärt hatte. Er sagte: Wenn jemand gestorben ist, ohne getauft worden zu sein, können wir uns für ihn taufen lassen.
Heilige, Band 1, Seite 485f.
Jane war überglücklich, das zu hören. Kurz nach der Beerdigung ging sie mit einem Ältesten der Kirche zum Fluss. Er taufte sie für Cyrus.
Heilige, Band 1, Seite 485f.
Ein paar Wochen später erklärte Joseph den Heiligen noch mehr über die Taufe für die Verstorbenen. Er sagte: Viele Verstorbene wünschen sich, getauft zu werden. Sie wollen Jesus Christus nachfolgen. Sie warten und hoffen, dass sich ihre Angehörigen, die noch am Leben sind, für sie taufen lassen.
Lehre und Bündnisse 128:15-19; Heilige, Band 1, Seite 487f.
Die Heiligen liefen sofort zum Fluss. Sie ließen sich für Personen taufen, die ihnen am Herzen lagen. Hyrum Smith ließ sich für Alvin taufen. Später verkündete der Herr: Die Taufe für die Verstorbenen soll im Tempel vollzogen werden, jede Taufe soll aufgezeichnet werden und es sollen sich Männer für Männer und Frauen für Frauen taufen lassen.
Lehre und Bündnisse 124:29-32; 127:5-12; 128:1-9; Heilige; Band 1, Seite 489