Dezember 1832 bis März 1836

Der Bau des Kirtland-Tempels

Ein besonderes Haus für den Herrn

Der Herr sagte zu Joseph Smith: Es ist für die Heiligen an der Zeit, in Kirtland ein besonderes Haus zu bauen. Dieses Haus sollte ein Tempel sein, ein Ort, wo der Herr seinem Volk erscheint und ihm Verheißungen gibt. Der Herr wollte seinem Volk in seinem Tempel ein besonderes Geschenk machen. Dieses Geschenk sollte darin bestehen, es mit Macht auszurüsten.

Lehre und Bündnisse 88:119; 95:8; Heilige, Band 1, Seite 236f.

Die Heiligen begannen nicht sofort mit dem Bau des Tempels. Ein paar Monate später erinnerte der Herr sie daran, dass der Tempel sehr wichtig ist. Hyrum Smith lief zum Haus seiner Eltern, um Werkzeug zu holen. Als seine Mutter ihn fragte, wohin er gehe, entgegnete er, er wolle der Erste sein, der am Haus des Herrn arbeitet.

Lehre und Bündnisse 95:1-8

Die Heiligen in Kirtland begannen, den Tempel zu bauen. Das kostete viel Geld und erforderte viel Arbeit. Mitglieder der Kirche wie Sidney Rigdon gaben viel Geld für den Bau des Tempels. Sie freuten sich darauf, die Gebote des Herrn zu befolgen und in seinem Haus seine Segnungen zu empfangen.

Heilige, Band 1, Seite 241–244

Als die Heiligen am Tempel arbeiteten, ging ihnen mit der Zeit das Geld aus. Sidney und andere Führer der Kirche machten sich Sorgen. Sidney betete zu Gott um Hilfe.

Heilige, Band 1, Seite 242ff.

Ein Mitglied der Kirche namens Caroline Tippets und ihre Familie hatten viel Geld gespart. Caroline lieh der Kirche Geld für den Bau des Tempels.

Heilige, Band 1, Seite 244–247

Viele Heilige in Kirtland arbeiteten fleißig am Bau des Tempels. Einige brachten Wagen voller Steine zum Tempel. Andere nähten Kleidung und brachten Essen für die Arbeiter. Die Kinder sammelten Glasscherben ein, die dann zerkleinert wurden und die Tempelmauern verzierten, damit der Tempel im Sonnenlicht glitzerte und funkelte.

Heilige, Band 1, Seite 242f., 252, 254f.

Schließlich war der Tempel fertig! Die Heiligen freuten sich darauf, in das Haus des Herrn zu gehen und die Segnungen zu empfangen, die er ihnen verheißen hatte.

Heilige, Band 1, Seite 254