2020
Stellungnahme zur Tempelzeremonie
November 2020


Stellungnahme zur Tempelzeremonie

Die Erste Präsidentschaft hat am 20. Juli 2020 die folgende Erklärung in Bezug auf Änderungen bei der Endowment-Zeremonie im Tempel abgegeben:

„Die heiligen Lehren, Verheißungen und Zeremonien des Tempels stammen aus alter Zeit und richten den Blick der Kinder Gottes auf ihn, während sie weitere Bündnisse schließen und mehr über seinen Plan und die Rolle, die der Erretter Jesus Christus darin spielt, erfahren.

Infolge von Inspiration wurde die Art und Weise, wie man im Tempel unterwiesen wird, auch in der jüngeren Geschichte schon oftmals abgeändert, um den Mitgliedern das, was sie im Tempel lernen, besser verständlich zu machen und ihnen zu helfen, danach zu leben.

Zum Tempelbesuch gehört auch, dass wir mit Gott heilige Bündnisse schließen, ihm also etwas versprechen. Den meisten Menschen ist bekannt, dass religiöse Bündnisse von symbolischen Handlungen begleitet werden (etwa wenn man betet, bei der Taufe untergetaucht wird oder sich bei der Eheschließung die Hände reicht). Auch die Bündnisse im Tempel werden von ähnlich einfachen symbolischen Gesten begleitet.

Mit Rücksicht auf alle Beteiligten und um das Lernen im Tempel noch einprägsamer zu machen, sind vor kurzem Änderungen an der Endowment-Zeremonie genehmigt worden. Angesichts der Heiligkeit der Tempelzeremonien bitten wir Mitglieder und Freunde der Kirche, weder Mutmaßungen über die Art der Änderungen anzustellen noch diese in der Öffentlichkeit zu diskutieren. Wir bitten die Mitglieder vielmehr, weiterhin nach dem Tag Ausschau zu halten, da sie abermals in den Tempel gehen und sich gebeterfüllt und dankbar wieder uneingeschränkt der heiligen Tempelarbeit widmen können.“