Jesus sitzt bei Kindern

Als Lehrer des Evangeliums Jesu Christi helfen wir anderen, seine Lehren, seine Macht und seine Liebe zu verstehen und darauf zu bauen.

Den Lernenden helfen, zu Jesus Christus zu kommen

Nichts, was Sie als Lehrkraft tun, kommt den Lernenden mehr zugute, als ihnen zu helfen, den Vater im Himmel und Jesus Christus kennenzulernen und ihre Liebe zu verspüren (siehe Johannes 17:3). Denken Sie an Erlebnisse, die Ihnen geholfen haben, den Vater im Himmel und Jesus Christus kennenzulernen und zu lieben. Was haben Sie unternommen, um mehr über ihre Eigenschaften, ihre Macht und ihre Liebe zu erfahren? Inwiefern hat Ihre Liebe zum Vater im Himmel und zu Jesus Christus Ihnen Freude gebracht? Denken Sie dann darüber nach, was ihre göttliche Liebe und Macht für jeden Ihrer Schüler bewirken kann (siehe Alma 26:16; Mose 5:11).

Unser höchstes Ziel im Leben besteht darin, mehr wie der Vater im Himmel zu werden und zu ihm zurückzukehren. Dieses Ziel erreichen wir dadurch, dass wir zu Jesus Christus kommen (siehe Johannes 14:6). Deshalb machen wir es wie der Prophet Nephi: „Wir reden von Christus, wir freuen uns über Christus“ (2 Nephi 25:26).

Jedes Kind Gottes braucht das Licht und die Wahrheit des Erretters und kann sich dafür entscheiden, diese anzunehmen. Ein Lehrer des Evangeliums Jesu Christi zu sein bedeutet, anderen zu helfen, seine Lehren, seine erlösende Macht und vollkommene Liebe zu verstehen und darauf zu bauen. Überlegen Sie, wie Sie mithilfe der nachstehenden Anregungen andere motivieren können, Jesus Christus besser kennenzulernen und ihm nachzufolgen.

Den Lernenden helfen, die Liebe, Macht und Barmherzigkeit des Herrn in ihrem Leben zu erkennen

Es ist gut, von der Liebe, Macht und Barmherzigkeit des Erretters zu wissen, aber wir müssen sie auch erleben. Wenn wir sehen, wie der Herr Menschen in den heiligen Schriften gesegnet und geheilt hat, entwickeln wir größeren Glauben daran, dass er uns segnen und heilen kann. Zum Beispiel reicht es nicht, etwas über die Geschichte von Daniel zu erfahren, wenn es uns nicht dazu bewegt, dem Herrn zu vertrauen, wenn wir vor unserer eigenen Löwengrube stehen.

Wenn Sie den Lernenden helfen, „die liebevolle, große Barmherzigkeit des Herrn“ (1 Nephi 1:20) in den heiligen Schriften und bei eigenen Erfahrungen zu erleben, werden sie spüren und wissen, dass der Herr bei ihnen ist und ihnen liebevoll beisteht (siehe Lehre und Bündnisse 68:6). Sie werden erkennen und spüren, wie sehr der Herr sie wirklich liebt und dass er, was all ihre persönlichen Bedürfnisse und ihre Lebenslage anbelangt, barmherzig ist.

Jesus hält die Bergpredigt

Als Lehrer kann man den Lernenden helfen, die Liebe, Macht und Barmherzigkeit des Erretters zu erleben.

Den Lernenden helfen, ihre Beziehung zum Vater im Himmel und zu Jesus Christus zu stärken

Dass es beim Lehren und Lernen um Jesus Christus geht, erfüllt den Zweck, es jedem Menschen zu ermöglichen, dem Erretter und dem Vater im Himmel näherzukommen. Helfen Sie denjenigen, die Sie unterweisen, dieses Ziel nie aus den Augen zu verlieren. Spornen Sie sie an, ihre Beziehung zum Vater im Himmel und zu Jesus Christus zu stärken, indem sie die heiligen Schriften studieren, beständig umkehren, im Gebet mit dem Vater sprechen und Zeugnis für den Vater und den Sohn geben. Vermitteln Sie den Lernenden durch Wort und Tat, wie wir uns durch Bündnisse an den Vater und den Sohn binden. Machen Sie ihnen bewusst, wie kostbar wir beiden sind und wie sehr sie uns lieben. Stärken Sie ihren Glauben daran, dass Jesus Christus kraft seines vollkommenen Sühnopfers der einzige Weg ist, der zu unserem Vater zurückführt. Schaffen Sie Gelegenheiten, dass die Lernenden ein Zeugnis vom Heiligen Geist empfangen, „der Zeugnis gibt vom Vater und vom Sohn“ (Mose 5:9).

Den Lernenden helfen, sich bewusst darum zu bemühen, mehr wie Jesus Christus zu sein

Wenn wir mehr über Jesus Christus erfahren, regt uns das an, letztendlich mehr wie er zu werden. Doch wie er werden wir nur dann, wenn wir im Glauben handeln – sowohl im Unterricht als auch außerhalb der Klasse – und wenn wir bewusst Entscheidungen treffen, durch die wir seinem Beispiel folgen und seine Gnade empfangen. Fordern Sie die Lernenden auf, sich um die Hilfe des Heiligen Geistes zu bemühen und herauszufinden, wie sie mehr wie der Erretter werden können. Bieten Sie Führung und Unterstützung an, wenn die Lernenden sich vornehmen, ein Leben lang wie er zu sein.

Jakob lehrte, dass „alles, was … von Anfang der Welt an von Gott gegeben worden ist“ (2 Nephi 11:4), uns etwas über Jesus Christus vermitteln kann. Dazu kann auch Ihr Unterricht gehören. Stellen Sie Jesus Christus in den Mittelpunkt jeglichen Lehrens und Lernens. Wenn Sie und die Lernenden von Christus reden, sich über Christus freuen und von Christus predigen (siehe 2 Nephi 25:26), kann der Heilige Geist jedem Menschen ein Zeugnis vom Erretter tief ins Herz und in den Sinn pflanzen. Wenn Sie den Lernenden helfen, den Vater im Himmel und Jesus Christus kennenzulernen, ist es wahrscheinlicher, dass sie sich ihr Leben lang an sie wenden, wenn sie Hilfe, Hoffnung und Heilung brauchen.