Altes Testament 2022
10. April. Wie kann ich jeden Tag meinen Glauben an Jesus Christus stärken? Exodus 14 bis 17


„10. April. Wie kann ich jeden Tag meinen Glauben an Jesus Christus stärken? Exodus 14 bis 17“, Komm und folge mir nach! – Für die Kollegien des Aaronischen Priestertums und die Klassen der Jungen Damen: Gesprächsthemen zur Lehre 2022, 2021

„10. April. Wie kann ich jeden Tag meinen Glauben an Jesus Christus stärken?“, Komm und folge mir nach! – Für die Kollegien des Aaronischen Priestertums und die Klassen der Jungen Damen: Gesprächsthemen zur Lehre 2022

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10. April

Wie kann ich jeden Tag meinen Glauben an Jesus Christus stärken?

Exodus 14 bis 17

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Miteinander beraten

Geleitet von einem Mitglied der Kollegiums- oder der Klassenpräsidentschaft; 10-20 Minuten

Sagt zu Beginn der Versammlung gemeinsam den Leitgedanken der Jungen Damen oder den Leitgedanken des Aaronischen Priestertums auf. Neben den Angelegenheiten der Klasse oder des Kollegiums, die es zu besprechen gibt, wollt ihr euch vielleicht auch über eure Eindrücke und über Themen von der Generalkonferenz austauschen. Folgende Fragen können ein Gespräch in Gang bringen:

  • Welche Themen oder Botschaften sind euch besonders aufgefallen? Was hat unseren Glauben an Jesus Christus gestärkt?

  • Was hat unser Zeugnis von lebenden Propheten gestärkt? Wozu haben wir uns aufgrund dessen, was wir gelernt oder verspürt haben, ermuntert gefühlt?

  • Was können wir als Klasse oder als Kollegium tun, um einen Rat, den wir bei der Generalkonferenz erhalten haben, in Erinnerung zu behalten und zu befolgen?

Am Ende der Lektion könntest du Folgendes tun:

  • Gib Zeugnis für die Grundsätze, die besprochen wurden.

  • Erinnere die Jugendlichen daran, welche Pläne heute gemacht wurden und wozu sie aufgefordert worden sind.

Die Lehre besprechen

Geleitet von einem erwachsenen Führungsverantwortlichen oder einem Jugendlichen; 25-35 Minuten

Sich geistig vorbereiten

Um in der Wüste überleben zu können, mussten die Kinder Israel lernen, auf den Herrn zu vertrauen. Sie vertrauten darauf, dass er Wunder wirken würde, um sie zu retten, wie er es bei der Teilung des Roten Meeres tat. Und sie vertrauten darauf, dass er Wunder wirken würde, um sie am Leben zu erhalten, wie er es mit dem Manna vom Himmel tat. Das Gleiche gilt auch für die Jugendlichen. Wenn sie ihre Reise durch die geistige Wüste des Erdenlebens geistig überleben sollen, müssen sie Glauben an Jesus Christus ausüben. Und zwar jeden Tag, nicht nur manchmal. Manche der Jugendlichen meinen vielleicht, ihr Glaube sei nicht besonders stark. Du kannst ihnen helfen, zu erkennen, dass Glaube nach und nach wächst, jeden Tag ein wenig mehr. Er wird durch die kleinen und einfachen Gewohnheiten genährt, denen wir regelmäßig nachgehen. Denk über diese Tatsachen nach, wenn du diese Woche Exodus 14 bis 17 liest. Du kannst auch die Ansprache „Kleines und Einfaches“ von Präsident Dallin H. Oaks lesen (Liahona, Mai 2018, Seite 89–92).

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Wir können unseren Glauben Tag für Tag mit kleinen, einfachen Gewohnheiten stärken

Gemeinsam lernen

Als Einstieg in das Unterrichtsgespräch kannst du die Jugendlichen fragen, welche täglichen Gewohnheiten ihnen helfen, Gutes zu tun. Dazu kann gehören, seine Gesundheit zu erhalten oder auch sein Zeugnis zu stärken. Was kann geschehen, wenn wir diese Gewohnheiten aufgeben? Wie lassen sich diese täglichen Bemühungen, Gutes zu tun, mit den Anweisungen vergleichen, die der Herr den Israeliten in Bezug auf das Manna gab? (Siehe Exodus 16:16-21.) Ihr könnt auch gemeinsam diese Erfahrung der Israeliten mit euren Bemühungen, jeden Tag euren Glauben an Jesus Christus zu stärken, vergleichen. Was gibt der Herr uns beispielsweise jeden Tag, das sich mit dem Manna für die Israeliten vergleichen lässt? Was können wir tun, was sich mit dem Aufsammeln des Manna vergleichen lässt? Für das weitere Unterrichtsgespräch kannst du eine oder mehrere der Vorschläge unten oder eigene Ideen nutzen.

  • Lest gemeinsam Alma 37:6,7. Erstellt an der Tafel eine Liste mit kleinen und einfachen täglichen Gewohnheiten, zu denen der Herr uns aufgefordert hat, damit wir zu ihm kommen. Die Jugendlichen können anschließend aus der Ansprache „Kleines und Einfaches“ von Präsident Dallin H. Oaks weitere „kleine Mittel“ heraussuchen, die einen großen Einfluss auf unser Leben haben können. Wie können sich diese Mittel auswirken? Wie können wir diese Mittel beständiger in unseren Alltag integrieren? Wozu fühlen wir uns inspiriert?

  • Warum muss Glaube an Jesus Christus täglich genährt werden? Um dies deutlich zu machen, kannst du den Jugendlichen eines oder mehrere der Videos aus dem Abschnitt „Nützliche Quellen“ zeigen. In diesen Videos spricht Elder D. Todd Christofferson darüber, dass wir uns täglich darum bemühen müssen, unseren Glauben zu festigen. Frage die Jugendlichen, was in diesen Videos sie dazu inspiriert, ihren Glauben an Jesus Christus jeden Tag zu stärken.

  • Unseren Glauben an Christus stärken wir am besten durch beständige, tägliche Gewohnheiten. Um darüber zu sprechen, könnt ihr zusammen den dritten Vorschlag aus der Ansprache „Zu Hause eifriger und besorgter“ von Elder David A. Bednar lesen (Liahona, November 2009, Seite 17–20). Was können wir von der Beschreibung des Gemäldes in seinem Büro lernen? Wie lässt sich das auf unser Bemühen, Glauben an Jesus Christus aufzubauen, beziehen? Eine gute Ergänzung zu diesem Gespräch ist Alma 32:21,26-43. Welche Einsichten gewinnen wir dort dazu, wie wir unseren Glauben an Jesus Christus stärken können?

  • Unser Glaube kann wachsen, wenn wir uns entscheiden, aus Glaubensprüfungen zu lernen. Du kannst dazu das Video „Geistige Wirbelstürme“ (ChurchofJesusChrist.org) zeigen. Besprecht gemeinsam, was ihr tun könnt, um in einer schwierigen Zeit euren Glauben zu stärken (siehe auch Neil L. Andersen, „Geistige Wirbelstürme“, Liahona, Mai 2014, Seite 18–21). Bitte die Jugendlichen, von Situationen zu erzählen, in denen ihr Glaube an Christus geprüft wurde. Was haben sie dann getan, um ihren Glauben zu stärken? Weise darauf hin, dass in Exodus 14 bis 17 immer wieder erwähnt wird, dass die Israeliten in schwierigen Situationen oft murrten, also sich beschwerten. Wie kann es unseren Glauben schwächen, wenn wir in schwierigen Situationen murren? Was ist der Unterschied zwischen Murren und dem Vater im Himmel in schwierigen Zeiten unsere Sorgen vortragen?

Voll Glauben handeln

Fordere die Jugendlichen auf, darüber nachzudenken und aufzuschreiben, was sie tun wollen, um einen Eindruck oder Gedanken, der ihnen heute gekommen ist, in die Tat umzusetzen. Wer möchte, kann den anderen von seinen Gedanken und Plänen erzählen. Bitte die Jugendlichen auch, darüber nachzudenken, wie es ihre Beziehung zum Vater im Himmel und zu Jesus Christus stärkt, wenn sie ihre Eindrücke in die Tat umsetzen.

Nützliche Quellen

Auf die Weise des Erretters lehren

Besprich mit den Jugendlichen, was jeder dazu beitragen kann, dass der Heilige Geist im Unterricht anwesend ist. Ihr Verhalten ist dabei genauso wichtig wie ihre „Einstellung …, wie sie miteinander umgehen und was ihnen das Evangelium bedeutet“ (Auf die Weise des Erretters lehren, Seite 15).