Moroni 7:20-43: In Christus Hoffnung finden, Lehrerleitfaden zum Buch Mormon, 2024
„Moroni 7:20-43“, Lehrerleitfaden zum Buch Mormon
Moroni 7:20-43
In Christus Hoffnung finden
Gab es schon einmal eine Zeit in deinem Leben, in der du dir mehr Hoffnung gewünscht hast? Moroni, der nach der Vernichtung seines Volkes viele Jahre allein umherwanderte, zeichnete die Worte seines Vaters auf, der über die Hoffnung gesprochen hatte, die wir in Christus finden – die Hoffnung, dass etwas Besseres vor uns liegt. Diese Lektion kann dir helfen, mehr Hoffnung durch Jesus Christus zu verspüren.
Schülern helfen, den Einfluss des Erretters in ihrem Leben zu erkennen. Achten Sie auf Gelegenheiten, die Macht und Barmherzigkeit des Erretters hervorzuheben, die uns aufrichtet, wie es in den heiligen Schriften festgehalten ist. Fordern Sie die Schüler auf, darüber nachzudenken, wie Jesus Christus ihnen ihre Last leichter gemacht und ihnen geholfen hat, Schwierigkeiten zu ertragen. Ermuntern Sie sie, sich im Glauben an den Vater im Himmel und Jesus Christus zu wenden.
Vorbereitungsaufgabe: Die Schüler könnten 1 Petrus 3:15 lesen und darüber nachdenken, inwiefern Jesus Christus ihnen Hoffnung schenkt.
Vorschläge für Lernaktivitäten
Alles Gute ergreifen
Bereiten Sie nach Möglichkeit einen Tisch mit verschiedenen Gegenständen vor – mit etwas, was die Schüler wahrscheinlich gerne hätten (etwa Süßigkeiten) und mit etwas, was sie eher nicht wollen (altes Gemüse oder leere Verpackungen von Süßigkeiten). Bitten Sie die Schüler ein, nach vorn zu kommen und etwas zu „ergreifen“, was sie gern möchten. Fragen Sie sie, warum sie sich gerade dafür entschieden haben und ob sie es für etwas „Gutes“ halten.
In Moroni 7 sagt Mormon, dass er seinem Volk vermitteln möchte, wie sie „alles Gute ergreifen“ können (Vers 21).
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Was meinte Mormon wohl mit dem Wort „Gutes“?
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Was sind einige Beispiele für etwas geistig oder ewig „Gutes“, was du in diesem oder im nächsten Leben ergreifen oder empfangen möchtest?
Vielleicht erinnerst du dich, dass Mormon in Moroni 7:12-19 erklärt hat, dass alles Gute von Jesus Christus kommt. Achte in Moroni 7:20-26 darauf, was Mormon darüber sagt, wie man dieses Gute von Christus erhält.
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Was hast du herausgefunden?
Erklären Sie bei Bedarf, dass Mormon betont hat, dass wir Glauben an Jesus Christus haben müssen. Mormon sprach darüber, dass der Vater im Himmel Engel gesandt hat, um uns von seinem Sohn zu erzählen und uns zu helfen, Glauben an Christus zu haben.
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Wann hat der Vater im Himmel Engel gesandt hat, um zu verkünden, dass Jesus Christus der Erretter der Welt ist? An welche Begebenheiten erinnerst du dich?
Die Schüler könnten die Engel, die zu Adam und Eva (Mose 5:6-9), König Benjamin (Mosia 3:1-11) und den Hirten (Lukas 2:10-12) kamen, erwähnen.
Die Bedeutung der Hoffnung
Lies diesen Bericht von Elder Dieter F. Uchtdorf vom Kollegium der Zwölf Apostel als Vorbereitung darauf, mehr darüber zu erfahren, was Mormon über Hoffnung gesagt hat.
Noch vor meinem 12. Geburtstag war meine Familie bereits zweimal gezwungen, ihre Heimat zu verlassen und einen Neuanfang zu wagen, nachdem der Krieg und die anschließende politische Teilung nichts als Durcheinander, Ängste und Ungewissheit hinterlassen hatten. Für mich war es eine beunruhigende Zeit. …
Das Elend nach dem Zweiten Weltkrieg hat auf der ganzen Welt Spuren hinterlassen – auch bei mir.
Damals habe ich mich in meinen einsamsten Stunden oft gefragt: „Gibt es noch Hoffnung für mich?“ (Dieter F. Uchtdorf, „Gott mitten unter uns“, Liahona, Mai 2021, Seite 8)
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Warum mangelt es heutzutage vielen Menschen an Hoffnung?
Sie könnten die Antworten der Schüler an die Tafel schreiben.
Elder Uchtdorf hat davon erzählt, dass er, „während die Welt in Häme, Verbitterung, Hass und Furcht versank“, etwas fand, was ihn mit Hoffnung erfüllte („Gott mitten unter uns“, Liahona, Mai 2021, Seite 8).
Fehlt es dir an Hoffnung? Denk darüber nach, was dir selbst in den schwierigsten Umständen Hoffnung gibt. Achte beim Studium dieser Lektion auf Wahrheiten, die dir Hoffnung schenken.
Mormon spricht über Hoffnung
Lies Moroni 7:40-44. Was hat unser Glaube an Jesus Christus mit Hoffnung zu tun?
Sie könnten im Verlauf des Gesprächs auch darauf hinweisen, dass Mormon auch betont, dass Nächstenliebe notwendig ist, um all das Gute zu ergreifen, was von Christus kommt. Das Thema Nächstenliebe wird in der nächsten Lektion besprochen.
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Wie würdest du Vers 41 in eigenen Worten zusammenfassen?
Eine Wahrheit aus Mormons Lehren
Eine Wahrheit, die wir von Mormon lernen können, lautet: Wenn wir Glauben an Jesus Christus ausüben, können wir durch sein Sühnopfer darauf hoffen, zu ewigem Leben erhoben zu werden.
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Was bedeutet es deiner Meinung nach, Hoffnung in Jesus Christus zu haben?
Lassen Sie die Schüler antworten und vermitteln Sie ihnen, wie sich diese Hoffnung von weltlichem Wunschdenken unterscheidet. Hoffnung in Jesus Christus zu haben bedeutet, zuversichtlich und gewiss zu sein, dass wir eines Tages dafür bereit sind, ewiges Leben zu erlangen.
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Warum müssen wir „sanftmütig und von Herzen demütig“ sein (Moroni 7:43), um Glauben an Jesus Christus auszuüben und Hoffnung zu haben?
Um ein Beispiel von jemandem zu sehen, der durch Glauben an Jesus Christus Hoffnung gefunden hat, lies dir einen der folgenden Berichte durch. Achte darauf, wie derjenige durch Jesus Christus Hoffnung gefunden hat.
Wählen Sie einen der folgenden Berichte aus oder bereiten Sie alle vor, damit die Schüler selbst auswählen können, welchen Bericht sie lesen oder sich anschauen möchten.
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Lies Alma 22:12-18, die Geschichte von König Lamonis Vater.
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Lies Alma 36:12-21 oder schau dir das Video „Alma gibt seinem Sohn Helaman Zeugnis“ von Minute 1:30 bis 2:32 an (auf ChurchofJesusChrist.org).
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Schau dir das Video „Durch die Auferstehung Christi Hoffnung finden“ (4:41) auf ChurchofJesusChrist.org an.
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Schau dir das Video „Der größte aller Heiler“ von Minute 8:49 bis 11:53 auf ChurchofJesusChrist.org an.
Bitten Sie die Schüler, davon zu erzählen, wie sie schon einmal durch den Glauben an Jesus Christus Hoffnung erhalten haben und was in dieser Situation anders gewesen wäre, wenn sie keine Hoffnung gehabt hätten.
Auch wenn wir Glauben an Jesus Christus zeigen und auf die Segnungen hoffen, die er uns anbietet, erleben wir dennoch auch schwierige Momente und Zeiten. Aber wenn wir weiterhin Glauben an den Erretter ausüben und uns auf ihn und das ewige Leben, das er uns ermöglicht, ausrichten, können wir Hoffnung finden.
Bei der folgenden Aufgabe könnten die Schüler das Arbeitsblatt in Kleingruppen ausfüllen.
In Jesus Christus Hoffnung finden
„Moroni 7:20-43: In Jesus Christus Hoffnung finden“, Lehrerleitfaden zum Buch Mormon, 2024
Wähle eines der folgenden Fallbeispiele aus (oder denke dir selbst eines aus). Denk darüber nach, wie sich Hoffnung durch Christus in verschiedenen Situationen auf unser Leben auswirken kann.
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Jan ist in sündige Gewohnheiten zurückgefallen, von denen er dachte, er hätte sie hinter sich gelassen.
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Rebekkas Vater geht nicht mehr zur Kirche und hat erklärt, dass er nicht mehr an Gott glaubt.
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Anne hat Schwierigkeiten, mit all ihren Verpflichtungen in der Schule, bei der Arbeit und zuhause Schritt zu halten.
Vervollständige diese beiden Sätze, um zu beschreiben, wie diese Jugendlichen ihre Situation aus einem anderen Blickwinkel betrachten könnten:
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Ohne Hoffnung in Jesus Christus, …
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Mit Hoffnung in Jesus Christus, …
In der Gruppe: Besprecht die folgenden Fragen
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Wie könnte der Betreffende Glauben an Jesus Christus ausüben? Finde eine Schriftstelle, die du in deine Antwort einbeziehen kannst.
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Was würde es bewirken, wenn er (oder sie) in dieser Weise Glauben ausübt? Weshalb würde es zu mehr Hoffnung in Christus führen?
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Was würdest du sagen, wenn er (oder sie) dich fragen würde, warum du Hoffnung in Jesus Christus hast? (Siehe 1 Petrus 3:15.)
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Nachdem die Gruppen die Aufgabe bearbeitet haben, soll ein Schüler pro Gruppe einige der Vorschläge nennen, die seine Gruppe besprochen hat und besonders hilfreich findet.
Geben Sie Zeugnis, wie Sie in Jesus Christus Hoffnung finden. Denken Sie daran, dass sich einige Ihrer Schüler vielleicht mehr Hoffnung wünschen. Ihr Zeugnis und das Zeugnis ihrer Mitschüler könnte ihnen mehr Hoffnung schenken.