Eure Erlebnisse
Auch Kleine können Großes bewirken!
Jed L., 9, Ilocos Norte, Philippinen
In meiner Klasse bin ich der Kleinste. Manchmal wünsche ich mir, so groß wie die anderen zu sein. Aber meine Mutter sagt immer, dass Werte wichtiger sind als Körpergröße und dass ich vieles tun kann, auch wenn ich kleiner bin als die anderen.
Wenn ich etwas verliere oder Angst habe, halte ich kurz inne und bete. Der Vater im Himmel erhört meine Gebete.
Ich helfe meinen Cousins und anderen, wenn sie für Mathe oder Englisch lernen oder schreiben üben müssen. Ich helfe im Haushalt. Ich kümmere mich um meine Haustiere. Ich schreibe den Missionaren Briefe oder male Bilder für sie. Wenn ich etwas Neues kaufe oder bekomme, gebe ich anderen etwas ab. Wenn ich auf der Straße einen Menschen in Not sehe, gebe ich, was ich geben kann, und bete jeden Tag für ihn.
Als ich jünger war, hat meine Mama mir oft etwas vorgelesen. Wir haben die Geschichten aus dem Buch Mormon, Geschichten aus der Bibel und den Kleinen Liahona gelesen. Ich bin zwar schon neun Jahre alt, aber sie liest mir immer noch vor. Ich kann erst einschlafen, wenn Mama mir etwas vorgelesen hat. Aber jetzt lese ich abends auch manchmal Mama etwas vor, bis sie einschläft.
Ich kann also auf einfache Weise etwas tun, obwohl ich klein bin. Ich weiß, dass der Vater im Himmel und Jesus Christus die kleinen Kinder liebhaben. Ich weiß, dass sie mich liebhaben. Ich hab sie auch lieb! Mein Traum ist es, auf Mission zu gehen. Da kann ich noch mehr kleine Dinge tun und etwas Großes bewirken!
Illustrationen von Adam Koford