Lehren und lernen
Sinnvolle Notizen


„Sinnvolle Notizen“, Kompetenzen für das Schriftstudium, 2024

Sinnvolle Notizen

Definieren

Sie könnten diese Aussage von Elder David A. Bednar vorlesen:

Elder David A. Bednar

Aufzuschreiben, was wir beim Schriftstudium lernen, denken und fühlen, ist eine weitere Form des Nachsinnens, durch die wir den Heiligen Geist einladen, uns weiter zu unterweisen. (David A. Bednar, „Weil wir sie vor Augen haben“, Liahona, April 2006, Seite 21; siehe auch Mose 6:5)

Erklären Sie: Sich sinnvolle Notizen zu machen, das kann heißen, Gedanken, Eindrücke, unser Zeugnis, Fragen und Wahrheiten aufzuschreiben sowie Möglichkeiten, wie wir Evangeliumslehren anwenden können. Notizen kann man auf Papier oder in einem digitalen Notizbuch festhalten. Auch kann man sie in der Druckversion der heiligen Schriften an den Rand schreiben, oder man fügt Notizen zu digitalen Schriftstellen hinzu (siehe das Schulungsmodul „Notizen hinzufügen“). Wenn wir uns beim Schriftstudium sinnvolle Notizen machen, arbeiten wir konzentrierter. Notizen bewahren Erlerntes, sind uns Gedächtnisstütze und verhelfen zu weiterer Offenbarung.

Zeigen

Sie könnten die Notizen zeigen, die Sie sich diese Woche bei der Vorbereitung auf den Unterricht gemacht haben. Oder Sie bitten einige Schüler, der Klasse ihre Notizen aus ihrem Notizbuch oder ihren heiligen Schriften zu zeigen. Bitten Sie die Schüler, kurz zu erzählen, wie Notizen ihr Evangeliumsstudium bereichern.

Zeigen Sie kurz, wie man die Notizbuchfunktion im Archiv Kirchenliteratur verwendet. Bitten Sie die Schüler, die diese Funktion nutzen, in kleinen Gruppen vorzuzeigen, wie man auf Notizbücher zugreift und ein neues Notizbuch erstellt.

Hinweis: Weitere Hilfsmittel und Tipps finden Sie im Abschnitt „Hilfe“ in der App Archiv Kirchenliteratur, darunter „Archiv Kirchenliteratur – Benutzeranleitung (iOS)“ und „Archiv Kirchenliteratur – Benutzeranleitung (Android)“.

Üben

Geben Sie den Schülern Zeit, sich mit einer Schriftstelle aus dem Leseauftrag der aktuellen Woche oder mit einer der unten aufgeführten Schriftstellen zu befassen. Empfehlen Sie den Schülern:

  • gelegentlich innezuhalten

  • darum zu beten, dass ihnen der Geist helfen möge, die heiligen Schriften zu verstehen und die Wahrheiten, die sie lernen, auf sich zu beziehen und anzuwenden

  • sich Notizen über das zu machen, was sie lernen, denken und fühlen (in einem Tagebuch oder Notizbuch aus Papier, in ihren heiligen Schriften oder online im Archiv Kirchenliteratur)

Bitten Sie einige Freiwillige, die das gern tun möchten, ihre Antwort vorzulesen.

Weitere Schriftstellen zum Üben:

  • Psalm 146:1,2,5-8. Lassen Sie die Schüler Gründe anführen, weshalb man den Vater im Himmel und Jesus Christus gern preisen möchte. Auch einen eigenen Lobpreis oder die Wertschätzung für einen derartigen Lobpreis könnten die Schüler schriftlich festhalten.

  • Lukas 22:39-44 und Lehre und Bündnisse 19:16-19. Die Schüler könnten hier Gedanken und Gefühle zu Jesus Christus und seinem Sühnopfer aufschreiben.

  • 1 Nephi 2:18-20. Die Schüler können aufschreiben, wie sie selbst oder Bekannte schon die liebevolle, große Barmherzigkeit des Herrn erlebt haben.

  • Lehre und Bündnisse 50:17-22. Die Schüler könnten aufschreiben, was es für sie bedeutet, durch den Geist zu lernen. Sie können auch aufschreiben, wie sie sich dem Geist öffnen, damit er sie Wahrheit lehrt.

Auffordern und nachfassen

Fordern Sie die Schüler auf, sich beim Evangeliumsstudium sinnvolle Notizen zu machen. Fassen Sie nach und geben Sie den Schülern in der nächsten Unterrichtsstunde Zeit, von ihren Erfahrungen mit dem Notieren zu berichten. Achten Sie auf Gelegenheiten, die Schüler aufzufordern, das, was sie beim gemeinsamen Schriftstudium im Unterricht lernen, denken und empfinden, aufzuschreiben.