Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden
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Jesus Christus blickt mit erhobenen Armen in den Himmel; er befindet sich bei dem Grab, in das er gelegt wurde
Stell dir einen Moment lang vor, Jesus Christus wäre nie auferstanden. Was würde das für die Welt und für dich persönlich bedeuten? Warum ist die Auferstehung Christi so wichtig? Als die Gläubigen in Korinth Evangeliumswahrheiten über die Auferstehung in Frage stellten, schrieb Paulus ihnen, was die Auferstehung des Erretters für sie bedeutet. Diese Lektion kann deine Liebe und Wertschätzung Jesus Christus gegenüber vertiefen, der ja den Tod besiegt hat.
Ein Tag, der die Geschichte verändert hat
Elder Dieter F. Uchtdorf vom Kollegium der Zwölf Apostel hat von einer Frage gesprochen, mit der er sich einmal näher befasst hat. Sieh dir das Video „Sehet, welch ein Mensch!“ von Minute 1:37 bis 2:31 an (auf ChurchofJesusChrist.org verfügbar), oder lies dir die folgende Aussage durch.
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Elder Dieter F. Uchtdorf vom Kollegium der Zwölf Apostel, 2006; er wurde am 3. Februar 2008 als Zweiter Ratgeber in der Ersten Präsidentschaft berufen; 2008 ersetzte dieses Porträtfoto offiziell das von 2004
Vor kurzem stellte ich im Internet die Frage, welcher Tag den Lauf der Geschichte am meisten geprägt hat.
Die Antworten reichten von überraschend und befremdlich bis aufschlussreich und zum Nachdenken anregend. Unter anderem wurde der Tag genannt, als ein prähistorischer Asteroid auf der Halbinsel Yucatán einschlug, dann der Tag im Jahr 1440, als Johannes Gutenberg seine Druckerpresse fertigstellte, und natürlich der Tag im Jahr 1903, an dem die Brüder Wright der Welt bewiesen, dass der Mensch tatsächlich fliegen kann.
Wenn man Ihnen dieselbe Frage stellte, was würden Sie sagen?
Welcher Tag hat deiner Meinung nach den Lauf der Geschichte am meisten geprägt? Weshalb?
Elder Uchtdorf erzählte von dem Ereignis, das seiner Meinung nach den Lauf der Geschichte am meisten geprägt hat. Sieh dir das Video „Sehet, welch ein Mensch!“ von Minute 4:20 bis 4:55 an oder lies die folgende Aussage.
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Elder Dieter F. Uchtdorf vom Kollegium der Zwölf Apostel, 2006; er wurde am 3. Februar 2008 als Zweiter Ratgeber in der Ersten Präsidentschaft berufen; 2008 ersetzte dieses Porträtfoto offiziell das von 2004
Es gibt viele Ereignisse in der Geschichte, die das Schicksal von Nationen und Völkern tiefgreifend beeinflusst haben. Aber selbst wenn man alle zusammennimmt, können sie sich nicht annähernd mit der Bedeutung dessen messen, was an jenem ersten Ostermorgen geschehen ist.
Was genau macht das unbegrenzte Opfer und die Auferstehung Jesu Christi zum wichtigsten Ereignis in der Geschichte – einflussreicher als Weltkriege, verheerende Katastrophen oder bahnbrechende wissenschaftliche Entdeckungen?
Warum, meinst du, ist das Sühnopfer samt der Auferstehung des Erretters das wichtigste Ereignis in der Weltgeschichte?
Wieso ist die Auferstehung Jesu Christi für dich wichtig?
Die Auferstehung Jesu Christi
Paulus schrieb an die Heiligen in Korinth, um den Irrglauben richtigzustellen, es gäbe keine Auferstehung. Wenn du dich mit seinen Worten befasst, leg eine Übersicht wie die folgende an, in die du Einzelheiten und Wahrheiten aus den Schriften sowie Eingebungen vom Heiligen Geist einträgst. Dies kann dir helfen, die heilige Schrift besser zu verstehen, tiefgründiger zu lernen und deine Liebe zum Erretter und dein Verständnis für ihn und seinen Sieg über den Tod zu vertiefen.
1. Zeichne die folgende Übersicht in dein Studientagebuch und fülle sie aus:
Wenn Jesus Christus nicht auferstanden wäre, …
Weil Jesus Christus auferstanden ist, …
Lies 1 Korinther 15:13-19. Füge auf der linken Seite deiner Übersicht zwei oder drei Aussagen hinzu, die darauf beruhen, was du aus diesen Versen lernst.
Wie würde es sich auf dich und andere auswirken, wenn Jesus nicht auferstanden wäre?
1 Korinther 15:20-22 ist eine Schriftstellen zum Beherrschen der Lehre. Du kannst Schriftstellen zum Beherrschen der Lehre so markieren, dass du sie künftig leicht wiederfindest. In der nächsten Lektion erfährst du mehr über diese Schriftstelle zum Beherrschen der Lehre.
Lies jetzt 1 Korinther 15:20-22. Achte darauf, was geschehen wird, weil Jesus Christus auferstanden ist. Schreib dies in die rechte Spalte deiner Übersicht. Beachte, dass „der Erste“ in Vers 20 sich darauf bezieht, dass Jesus Christus als Erster auferstanden ist.
Was wird laut Paulus geschehen, weil Jesus auferstanden ist?
Dieser Vers vermittelt Folgendes: Dank der Auferstehung Jesu Christi werden alle Menschen auferstehen. Infolge des Falls von Adam und Eva sind alle Menschen dem körperlichen Tod unterworfen. Jesus Christus hat für uns alle den Tod überwunden. Dies ist sein Geschenk.
Halte einen Moment inne und denk darüber nach, was du durch das Geschenk der Auferstehung aller Menschen über Jesus Christus erfährst.
Was sagt die Tatsache, dass der Erretter für alle Menschen den Tod überwunden hat, über ihn aus?
Schau dir, wenn möglich, das Video „#Halleluja – eine Osterbotschaft über Jesus Christus“ (2:13) an, das auf ChurchofJesusChrist.org verfügbar ist. Achte darauf, wie du durch die Auferstehung des Erretters gesegnet werden kannst, und schreib dies in der rechten Spalte deiner Übersicht auf. „Halleluja“ bedeutet „Preiset den Herrn“ (siehe Bible Dictionary, Stichwort „Hallelujah“).
Was hast du aus dem Video gelernt, was dich dazu bewegt, den Herrn zu lobpreisen?
Denk an die Frage von vorhin zurück: „Warum ist die Auferstehung für dich wichtig?“
Inwiefern wird deine Antwort auf diese Frage von dem beeinflusst, was du heute gelernt hast?
Was wirst du wohl für Jesus Christus empfinden, wenn er dir und deinen Angehörigen neues Leben schenkt?
Was seine Auferstehung für uns bedeutet
Die Führer der Kirche von früher und von heute haben bezeugt, was der Sieg des Erretters über den Tod für uns bedeutet.
Lies 1 Korinther 15:51-58, Alma 11:42-44 und die folgende Aussage von Elder Paul V. Johnson von den Siebzigern, dessen Tochter an Krebs gestorben ist. Füge deiner Übersicht wichtige Einzelheiten hinzu, die dir auffallen. Beachte, dass das „Unverwesliche“ (1 Korinther 15:52) bedeutet, für immer weiterzuleben und niemals zu vergehen.
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Elder Paul V. Johnson vom Kollegium der Siebziger, 2021
Jeder von uns hat physische, psychische oder seelische Einschränkungen oder Schwächen. All diese Schwierigkeiten … werden irgendwann behoben sein. Nach der Auferstehung werden uns diese Probleme nicht länger plagen. …
Wir wissen, dass [Christus] uns heilen kann, und zwar unabhängig davon, was in uns zerbrochen ist. Wir wissen, dass er „alle Tränen von [unseren] Augen abwischen [wird]: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal“ [Offenbarung 21:4].
Schreib unten in deine Übersicht, was du heute gelernt oder verspürt hast, was für dich am bedeutsamsten war, und auch, wieso.
Optional: Möchtest du noch mehr erfahren?
Wie kann sich das Wissen um die Macht der Auferstehung Christi auf mich auswirken?
Präsident Dallin H. Oaks von der Ersten Präsidentschaft hat erklärt:
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Präsident Dallin H. Oaks, 2018
Die Zusicherung, dass es bei der Auferstehung eine Möglichkeit gibt, mit den Mitgliedern unserer Familie – Ehemann, Ehefrau, Eltern, Brüder und Schwestern, Kindern und Enkeln – zusammen zu sein, ist ein starker Ansporn für uns, hier in der Sterblichkeit den Pflichten gegenüber unserer Familie nachzukommen. Es hilft uns, in diesem Leben liebevoll und in Erwartung einer freudigen Wiedervereinigung im nächsten Leben zusammenzuleben.
Zwecks weiterer Einsichten kannst du dir das Video „Der Sonntag kommt gewiss“ (2:31) anschauen. Das Video ist auf ChurchofJesusChrist.org verfügbar.
Inwiefern helfen uns das Sühnopfer und die Auferstehung des Erretters bei Verlusten, die wir im Erdenleben erfahren?
Sieh dir das Video „Was immer kommen mag – nimm es freudig an“ von Minute 8:23 bis 9:12 an, in dem Elder Joseph B. Wirthlin (1917–2008) vom Kollegium der Zwölf Apostel erklärt, wie der Erretter uns bei Verlusten hilft, die wir im Erdenleben erfahren. Das Video ist auf ChurchofJesusChrist.org verfügbar.
Elder D. Todd Christofferson vom Kollegium der Zwölf Apostel hat gesagt:
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Elder D. Todd Christofferson, 2020
Durch den Erlöser [kommt] alles in Ordnung. Keine Ungerechtigkeit während des Erdenlebens währt ewig, nicht einmal der Tod, denn Christus stellt das Leben wieder her. Dank seiner vollkommenen Gerechtigkeit und Barmherzigkeit gibt es keine Schädigung, keine Behinderung, keinen Betrug, keine Misshandlung und keinen Missbrauch, die nicht letztlich ausgeglichen werden.
Werden alle Menschen zur gleichen Zeit auferstehen?
„Paulus hat deutlich gemacht, dass es bei der Auferstehung eine festgelegte Reihenfolge, also eine Ordnung, gibt (siehe 1 Korinther 15:23). …
Jesus Christus war der Erste, der auferstanden ist. Gleich nach seiner Auferstehung folgten die rechtschaffenen Heiligen, die sich aus dem Grab erhoben (siehe Matthäus 27:52,53). Beim Zweiten Kommen setzt sich die Auferstehung mit dem Hervorkommen weiterer rechtschaffener Heiliger fort, ‚die zu ihm gehören‘ (1 Korinther 15:23). Durch Offenbarung in den Letzten Tagen erfahren wir, dass diese Menschen das celestiale Reich ererben werden [siehe Lehre und Bündnisse 76:50-70; 88:97,98]. Danach erfolgt die Auferstehung derjenigen, die eine terrestriale Herrlichkeit empfangen [siehe Lehre und Bündnisse 76:71-79; Lehre und Bündnisse 88:99]. Am Ende des Millenniums folgen diejenigen, die eine telestiale Herrlichkeit ererben [siehe Lehre und Bündnisse 76:81-86; 88:100,101]. Schließlich findet die Auferstehung ihren Abschluss in der Auferweckung der ‚Söhne des Verderbens‘, die keinen Grad der Herrlichkeit empfangen, sondern ‚wieder an ihren eigenen Platz zurückkehren, um sich dessen zu erfreuen, was sie bereit sind zu empfangen, weil sie ja nicht bereit waren, sich dessen zu erfreuen, was sie hätten empfangen können‘ [Lehre und Bündnisse 76:31-39,43,44; 88:28-32,35,101,102].“ (New Testament Student Manual, 2014, Seite 385.)
Die Geister, die sich im vorirdischen Dasein auflehnten und keinen sterblichen Körper erhielten, werden nicht unter denen sein, die auferstehen (siehe Lehre und Bündnisse 76:32-39).
