Menschen flüchten aus einer zerstörten Stadt

Die Flucht der Gefangenen, Gemälde von James Tissot und anderen

11. bis 17. Juli

2 Könige 17 bis 25

Er setzte sein Vertrauen auf den Herrn, den Gott Israels

Wenn Sie Lernaktivitäten für die Kinder planen, denken Sie daran, dass die Aktivitäten in diesem Konzept, die für kleinere Kinder gedacht sind, auch für ältere Kinder angepasst werden können (und umgekehrt).

Notieren Sie Ihre Eindrücke

Icon „Erfahrungsaustausch“

Erfahrungsaustausch

Schreiben Sie den Namen jedes Kindes auf einen Zettel und legen Sie die Zettel in einen Behälter. Lassen Sie die Kinder zu Beginn des Unterrichts reihum einen Namen ziehen. Das Kind, dessen Name gezogen wird, soll dann erzählen, was es kürzlich über das Evangelium oder über Jesus Christus gelernt hat. Fahren Sie so fort, bis alle Kinder an der Reihe waren.

Icon „Lehren“

Die Lehre besprechen: Kleinere Kinder

2 Könige 18:3,5

Ich kann dem Vater im Himmel und Jesus Christus vertrauen

Hiskijas Beispiel in 2 Könige 18:3,5 kann die Kinder dazu bewegen, Gott zu vertrauen.

Vorschläge für Aktivitäten

• Nennen Sie ein paar Beispiele dafür, was ein guter König alles tut, und auch ein paar Beispiele dafür, was ein schlechter König tut. Bitten Sie die Kinder, bei den guten Beispielen aufzustehen und zu jubeln, sich jedoch still hinzusetzen, wenn schlechte Beispiele genannt werden. Erklären Sie den Kindern, dass Israel viele Könige hatte – manche waren rechtschaffen und manche nicht. Lesen Sie den Kindern 2 Könige 18:3,5 vor. Sie sollen darauf achten, was Hiskija zu einem guten König machte. Überlegen Sie gemeinsam, wie wir zeigen können, dass wir dem Herrn so vertrauen, wie das auch Hiskija getan hat.

• Erklären Sie den Kindern, was es bedeutet, jemandem zu vertrauen. Erzählen Sie von jemandem, dem Sie vertrauen, und lassen Sie auch die Kinder erzählen. Zeigen Sie ein Bild von Jesus Christus. Warum können wir Jesus Christus vertrauen? Sagen Sie den Kindern, dass Sie darauf vertrauen, dass Jesus Christus uns liebt und uns hilft, zum Vater im Himmel zurückzukehren und für immer bei ihm zu leben.

2 Könige 22:8-11; 23:2

Die heiligen Schriften sind ein Segen

Auch wenn kleine Kinder vielleicht noch nicht lesen oder alles aus den Schriften verstehen, können sie dennoch durch die Kraft, die den heiligen Schriften innewohnt, gesegnet werden. Was können Sie tun, um in ihnen den Wunsch zu wecken, durch das Wort Gottes gesegnet zu werden?

Vorschläge für Aktivitäten

• Verstecken Sie die heiligen Schriften im Raum und lassen Sie die Kinder danach suchen. Erklären Sie, dass in den Tagen von König Joschija viele Menschen erst dann aus den heiligen Schriften lernen konnten, als ein Priester diese Schriften im Tempel fand (siehe 2 Könige 22:8-11). Was sind heilige Schriften? Wozu brauchen wir die heiligen Schriften? Erzählen Sie den Kindern, warum Sie froh sind, dass wir heutzutage heilige Schriften haben, und fragen Sie sie nach ihren Gedanken und Gefühlen.

• Lesen Sie den Kindern 2 Könige 23:2 vor und bitten Sie sie, darauf zu achten, was der König mit den Schriften gemacht hat. Warum war es so wichtig, dass alle hören konnten, was in den heiligen Schriften steht? Singen Sie ein Lied über die heiligen Schriften, zum Beispiel „Lies, denk nach und bet!“ (Liederbuch für Kinder, Seite 66). Fragen Sie die Kinder, wie sie sich fühlen, wenn sie Lehren und Geschichten aus den Schriften hören.

  Eine Familie beim Schriftstudium

  Das Schriftstudium wendet unser Herz dem Herrn zu

Icon „Lehren“

Die Lehre besprechen: Größere Kinder

2 Könige 18:3-6; 19:14-19

Ich kann dem Vater im Himmel und Jesus Christus vertrauen

Als die Assyrer Jerusalem bedrohten, wandte sich der rechtschaffene König Hiskija im Glauben an den Herrn. Sie können Hiskijas Vorbild zum Anlass nehmen, mit den Kindern zu besprechen, wie wir Glauben an den Herrn zeigen können, selbst wenn dieser Glaube geprüft wird.

Vorschläge für Aktivitäten

• Veranschaulichen Sie den Kindern anhand der Landkarte zur Bibel Nr. 3 („Die Aufteilung der zwölf Stämme“) kurz, dass das Nordreich Israel von den Assyrern erobert worden war. Erklären Sie, dass die Assyrer später auch versuchten, das Südreich Juda zu erobern. Fragen Sie die Kinder, wie sie sich wohl fühlen würden, wenn sie in Juda lebten und wüssten, dass die Assyrer kommen wollten, um die Stadt zu zerstören. Bitten Sie die Kinder, 2 Könige 18:3,5,6 zu lesen und herauszufinden, woher Hiskija, der König von Juda, seinen Mut hatte, als die Assyrer anrückten.

• Die Kinder sollen 2 Könige 19:14-19 lesen und darauf achten, was Hiskija tat, als die Assyrer sein Königreich bedrohten. Wie hat der König dadurch gezeigt, dass er auf den Herrn vertraut? Wie zeigen wir unser Gottvertrauen, wenn wir Hilfe brauchen?

2 Könige 22:8-13; 23:2,3

Aus den Schriften lerne ich, wie ich Jesus Christus nachfolgen kann

Nach Jahren geistiger Finsternis erneuerten die Juden ihr Versprechen gegenüber dem Herrn, und zwar deswegen, weil König Joschija das Buch der Weisung wiederfand und es dem Volk vorlesen ließ. Aus dieser Begebenheit können die Kinder etwas über den Wert der heiligen Schriften lernen.

Vorschläge für Aktivitäten

• Erzählen Sie den Kindern, dass König Joschija seinem Volk geboten hat, die Schäden im Tempel zu beseitigen, und dass sie dabei etwas sehr Wertvolles gefunden haben. Bitten Sie die Kinder, 2 Könige 22:8-11 zu lesen und herauszufinden, was das war. Erklären Sie, dass das Buch, das sie fanden, Bündnisse und Gebote enthielt, von denen die Kinder Israel gar nichts mehr wussten. Was könnte geschehen, wenn wir gar keine heiligen Schriften hätten? Fragen Sie die Kinder, warum sie für die Schriften dankbar sind. Wieso wäre es wohl schwieriger, dem Erretter nachzufolgen, wenn wir gar keine heiligen Schriften hätten?

• Geben Sie jedem Kind ein Stück Papier und fordern Sie sie auf, es zu zerreißen. Erklären Sie, dass die Menschen zu König Joschijas Zeiten manchmal ihre Kleidung zerrissen haben, wenn sie außer sich waren. Bitten Sie die Kinder, in 2 Könige 22:11nach dem Wort „zerriss“ zu suchen. Warum war Joschija wohl so fassungslos? Die Kinder sollen die Antwort aus Vers 13 heraussuchen. Warum ist es wichtig, dass wir regelmäßig in den heiligen Schriften lesen?

• Lesen Sie gemeinsam 2 Könige 23:2,3 und bitten Sie die Kinder, darauf zu achten, wie die heiligen Schriften Joschija und seinem Volk geholfen haben. Lesen Sie den Kindern eine Schriftstelle vor, die Sie dazu inspiriert hat, „dem Herrn [zu] folgen“ (Vers 3). Bitten Sie die Kinder dann, Schriftstellen zu nennen, die ihnen helfen. Singen Sie gemeinsam „Auf dem Weg mit Jesus“ (ChurchofJesusChrist.org).

2 Könige 23:3

Ich werde meine Bündnisse mit Gott halten

Als Joschija und sein Volk von den Geboten Gottes erfuhren, schlossen sie den Bund, danach zu leben. Sie können die Kinder motivieren, den Bündnissen treu bleiben zu wollen, die sie bei der Taufe geschlossen haben.

Vorschläge für Aktivitäten

• Bitten Sie die Kinder, 2 Könige 23:3 zu lesen und Wörter oder Sätze zu finden, aus denen hervorgeht, was die Menschen für die Gebote des Herrn empfanden. Lassen Sie sie aufstehen und erklären, was es bedeutet, „dem Bund [beizutreten]“. Bitten Sie sie, auf der Stelle zu marschieren und zu erzählen, was es bedeuten könnte, „dem Herrn [zu] folgen“. Dann legen sie die Hände aufs Herz und machen Vorschläge, wie wir die Gebote „von ganzem Herzen“ halten können.

• Schreiben Sie mit den Kindern auf, welche Versprechen sie bei der Taufe gegeben haben (siehe Mosia 18:10; Lehre und Bündnisse 20:37,77,79). Was verheißt Gott uns, wenn wir unsere Bündnisse halten? Was lernen wir aus 2 Könige 23:3 darüber, wie wir unsere Bündnisse halten sollen?

Icon „Lernen“

Das Lernen zuhause fördern

Ermuntern Sie die Kinder, einem Familienmitglied eine Schriftstelle oder eine Begebenheit aus den Schriften zu erzählen, die ihnen geholfen hat.

Besser lehren

Stärken Sie das Selbstvertrauen der Kinder. Sie stärken das Selbstvertrauen der Kinder dadurch, dass Sie sie loben, wenn sie mitarbeiten. Versichern Sie den Kindern, dass ihnen der Heilige Geist beim Lernen hilft.

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