„14. bis 20. März. Genesis 42 bis 50: Gott hatte dabei Gutes im Sinn“, Komm und folge mir nach! – Für die Primarvereinigung: Altes Testament 2022, 2021
„14. bis 20. März. Alma 42 bis 50“, Komm und folge mir nach! – Für die Primarvereinigung: 2022
Josef aus Ägypten, Illustration von Robert T. Barrett
14. bis 20. März
Genesis 42 bis 50
Gott hatte dabei Gutes im Sinn
Es ist wichtig, die Schriftstellen, die besprochen werden, gut zu kennen, aber es ist auch wichtig, die Kinder zu kennen. Nehmen Sie sich Zeit, über beides nachzudenken und zu beten.
Notieren Sie Ihre Eindrücke
Erfahrungsaustausch
Die Geschichte in Genesis 42 bis 50 ist die Fortsetzung der Geschichte vom letzten Unterricht (Genesis 37 bis 41). Nehmen Sie sich daher zu Beginn des Unterrichts Zeit, die Kinder erzählen zu lassen, was sie über Josef wissen, auch das, was sie in der PV und zuhause gelernt haben.
Die Lehre besprechen: Kleinere Kinder
Ich kann meiner Familie zeigen, dass ich sie liebhabe
Mit kleineren Kindern könnten Sie vor allem darüber sprechen, wie Josef gezeigt hat, dass er seine Familie liebhat.
Vorschläge für Aktivitäten
-
Erzählen Sie den Kindern mithilfe des Kapitels „Josefs Brüder in Ägypten“ (Geschichten aus dem Alten Testament) oder mit Bildern aus dem Leitfaden Komm und folge mir nach! – Für den Einzelnen und die Familie, wie Josef seine Brüder wiedergesehen hat. Betonen Sie, wie Josef gezeigt hat, dass er seine Brüder liebt.
-
Lesen Sie Sätze aus Genesis 45:4-15 vor, in denen geschildert wird, wie Josef zeigte, dass er seine Familie liebte. Die Kinder können nachspielen, was in den Versen geschildert wird. Sie könnten zum Beispiel so tun, als ob sie ein Familienmitglied bitten würden, näher herzukommen (siehe Vers 4), oder einem Familienmitglied etwas zu essen geben würden (siehe Vers 11).
-
Singen Sie gemeinsam ein Lied über Nächstenliebe, etwa „Liebet einander“ (Liederbuch für Kinder, Seite 74). Malen Sie mit den Kindern die Umrisse ihrer Hände nach und lassen Sie sie hineinschreiben, wie sie ihrer Familie zeigen können, dass sie sie liebhaben.
Ein Priestertumssegen kann mir helfen
Jakob segnete seine Söhne und Enkelkinder (siehe Genesis 48 und 49). Auch wir können einen Priestertumssegen empfangen, der uns Trost, Heilung, Führung und geistige Kraft gibt.
Wir können von Priestertumsträgern einen Segen erhalten
Vorschläge für Aktivitäten
-
Zeigen Sie den Kindern ein Bild von Jakob, der seine Söhne segnet, oder andere Bilder von Priestertumssegen (siehe die Bilder in diesem Konzept; siehe auch Bildband zum Evangelium, Nr. 12). Lassen Sie die Kinder beschreiben, was auf den Bildern geschieht.
-
Lesen Sie Genesis 48:8,9 vor. Erklären Sie, dass Israel – auch Jakob genannt – Josefs Vater war und dass er Josefs Kindern einen Priestertumssegen geben wollte. Wenn eines der Kinder schon einen Priestertumssegen erhalten hat, darf es gerne erzählen, wie es das erlebt hat. Sie könnten auch ein eigenes Erlebnis erzählen.
-
Fragen Sie die Kinder, aus welchen Gründen man um einen Priestertumssegen bitten kann. Helfen Sie ihnen auch, Priestertumsträger zu nennen, die sie fragen könnten: zum Beispiel den Vater, Großvater oder einen betreuenden Bruder.
Ich kann vergeben
Was können die Kinder am Beispiel Josefs, der seinen Brüdern vergibt, über Vergebung lernen?
Vorschläge für Aktivitäten
-
Erinnern Sie die Kinder mithilfe der Seite mit der Aktivität, wie hartherzig die Brüder zu Josef gewesen waren. Lesen Sie den Kindern Genesis 50:17 vor und betonen Sie, dass die Brüder ihre Taten bereuten und den Wunsch hatten, Josef möge ihnen vergeben. Lesen Sie Vers 21, um zu zeigen, dass Josef seinen Brüdern vergab, also nicht mehr böse auf sie war.
-
Singen Sie gemeinsam das Lied „Hilf mir, o Vater“ (Liederbuch für Kinder, Seite 52). Wenn es in dem Lied um Vergebung geht, sollen die Kinder auf der Seite mit der Aktivität auf Josef zeigen. Wenn es in dem Lied um Umkehr geht, sollen sie auf Josefs Brüder zeigen.
-
Überlegen Sie mit den Kindern Situationen, in denen man jemandem vergeben sollte. Üben Sie mit den Kindern, was man in so einer Situation sagen oder tun könnte, um dem anderen zu zeigen, dass man ihm vergeben hat.
Die Lehre besprechen: Größere Kinder
Vergebung bringt Frieden
Josefs Brüder hatten ihm Schreckliches angetan. Und trotzdem vergab Josef ihnen und brachte Frieden in seine Familie.
Vorschläge für Aktivitäten
-
Lassen Sie die Kinder Teile der Geschichte aus Genesis 42 bis 44 nachspielen. Fragen Sie sie, wie Josef sich wohl gefühlt hat, als er seine Brüder wiedergesehen hat, und wie die Brüder sich wohl gefühlt haben, als sie Josef schließlich erkannt haben.
-
Fragen Sie die Kinder, was es bedeutet, jemandem zu vergeben. Erklären Sie ihnen, dass es auch bedeutet, jemanden mit christlicher Liebe zu behandeln. Fragen Sie die Kinder, was sie über die Geschichte wissen, wie Josef seinen Brüdern vergibt. Sie könnten mit den Kindern auch Genesis 45:1-15 lesen. Was hat Josef getan oder gesagt, um seinen Brüdern zu zeigen, dass er ihnen vergeben hat? Was können wir sagen oder tun, wenn jemand uns um Verzeihung bittet?
-
Fragen Sie die Kinder, wann sie schon einmal jemandem vergeben haben oder wann jemand ihnen vergeben hat. Geben Sie ihnen etwas Zeit, darüber nachzudenken, und erzählen Sie währenddessen von einem eigenen Erlebnis. Geben Sie Zeugnis für die Segnungen, die die Vergebung mit sich brachte. Geben Sie den Kindern Zeit, von ihren Erfahrungen zu erzählen, wenn sie es möchten. Wie haben sie sich gefühlt? Was lernen wir aus dem Beispiel des Erretters über Vergebung? (Siehe Lukas 23:33,34.)
Der Vater im Himmel hat Jesus Christus gesandt, um mich zu erretten
Durch die Geschichte von Josef, der seine Familie vor dem Verhungern rettete, können wir etwas über Jesus Christus lernen, der uns von Sünde und Tod rettet.
Vorschläge für Aktivitäten
-
Schreiben Sie die Namen Josef und Jesus Christus an die Tafel. Lassen Sie die Kinder die folgenden Schriftstellenpaare lesen und schreiben Sie an die Tafel, was Josef und Jesus gemeinsam haben: Genesis 37:3 und Matthäus 3:17; Genesis 37:26-28 und Matthäus 26:14-16; Genesis 45:5-7 und Lukas 4:18; Genesis 47:12 und Johannes 6:35.
-
Fragen Sie die Kinder, was es bedeutet, jemanden zu erretten oder zu retten. Wenn ein Kind schon einmal gerettet wurde oder eine Rettungsaktion miterlebt hat, darf es gerne davon erzählen. Inwiefern hat Josef seine Brüder gerettet? (Siehe Genesis 42:1-3; 45:5-7). Zeigen Sie ein Bild vom Erretter. Wie hat Jesus uns gerettet?
Joseph-Smith-Übersetzung, Genesis 50:27-33 (in den Studienhilfen)
Der Vater im Himmel bereitete Joseph Smith darauf vor, in unserer Zeit ein Prophet zu sein
Tausende von Jahren zuvor sah Josef aus Ägypten, dass der Herr Joseph Smith in den Letzten Tagen zu einem großen Werk berufen würde. Erklären Sie den Kindern, wie der Herr uns durch den Propheten Joseph Smith gesegnet hat.
Vorschläge für Aktivitäten
-
Geben Sie den Kindern Hinweise zu Joseph Smith und lassen Sie sie herausfinden, wer gemeint ist. Geben Sie auch Hinweise aus Joseph-Smith-Übersetzung, Genesis 50:27-33 (in den Studienhilfen), zum Beispiel: „Er hat uns über Bündnisse belehrt“ (siehe Vers 28), „Er hat uns das Wort des Herrn gegeben“ (siehe Vers 30) und „Er wurde nach seinem Vater benannt“ (siehe Vers 33). Nachdem die Kinder den Namen herausgefunden haben, lassen Sie sie diese Hinweise in den Versen finden. Was erfahren wir aus der Prophezeiung von Josef aus Ägypten noch über Joseph Smith?
-
Zeigen Sie den Kindern Bilder von Situationen, in denen Joseph Smith etwas Wichtiges getan oder gelehrt hat (siehe zum Beispiel Bildband zum Evangelium, Nr. 89 bis 95, 97, 98, 117, 118). Überlegen Sie mit den Kindern, welche Segnungen wir dank Joseph Smith haben. Zum Beispiel: Wie hat sein Werk dazu beigetragen, dass wir Jesus Christus näherkommen können?
Das Lernen zuhause fördern
Fordern Sie die Kinder auf, zuhause ihrer Familie die Seite mit der Aktivität zu zeigen. Damit können sie die Geschichte von Josef und seinen Brüdern wiederholen und besprechen, wie wichtig Liebe und Vergebung in der Familie sind.
Besser lehren
Geben Sie Zeugnis für Jesus Christus. Auch wenn der Name Jesus Christus im Alten Testament nicht genannt wird, so bezieht sich das Alte Testament doch mit anderen Namen auf ihn, und es gibt durch Symbole und Geschichten Zeugnis für ihn. Bringen Sie den Kindern bei, beim Schriftstudium stets auf Wahrheiten über den Erretter zu achten.