Lehre und Bündnisse 2021
8. August. Wie kann ich bei der Sammlung Israels mitwirken? Lehre und Bündnisse 85 bis 87


„8. August. Wie kann ich bei der Sammlung Israels mitwirken? Lehre und Bündnisse 85 bis 87“, Komm und folge mir nach! – Für die Kollegien des Aaronischen Priestertums und die Klassen der Jungen Damen: Gesprächsthemen zur Lehre 2021, 2020

„8. August. Wie kann ich bei der Sammlung Israels mitwirken?“, Komm und folge mir nach! – Für die Kollegien des Aaronischen Priestertums und die Klassen der Jungen Damen: Gesprächsthemen zur Lehre 2021

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Junge Männer vor einem Tempel

8. August

Wie kann ich bei der Sammlung Israels mitwirken?

Lehre und Bündnisse 85 bis 87

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Icon: Miteinander beraten

Miteinander beraten

Geleitet von einem Mitglied der Kollegiums- oder der Klassenpräsidentschaft; ungefähr 10-20 Minuten

Sagt zu Beginn der Versammlung gemeinsam den Leitgedanken des Aaronischen Priestertums oder den Leitgedanken der Jungen Damen auf. Besprecht dann Punkte wie die Folgenden und plant, wie ihr das Besprochene umsetzen wollt (ihr könnt in einer Sitzung der Präsidentschaft festlegen, welche Punkte besprochen werden sollen):

  • Unser Kollegium oder unsere Klasse. Welche Aktivitäten haben wir in letzter Zeit durchgeführt? Waren sie ein Erfolg? Was ist gut gelaufen, und wie können wir sie verbessern?

  • Unsere Pflichten oder Aufgaben. Wer braucht unsere Hilfe? Wie können wir helfen?

  • Unser Leben. An welchen persönlichen Zielen arbeiten wir gerade? Von welchen Erfahrungen können wir erzählen? Welche Segnungen haben wir erhalten?

Am Ende der Lektion könntest du Folgendes tun:

  • Gib Zeugnis für die Grundsätze, die besprochen wurden.

  • Erinnere die Jugendlichen daran, welche Pläne heute gemacht wurden und wozu sie aufgefordert worden sind.

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Icon: Die Lehre besprechen

Die Lehre besprechen

Geleitet von einem erwachsenen Führungsverantwortlichen oder einem Jugendlichen; ungefähr 25-35 Minuten

Sich geistig vorbereiten

Die Jugendlichen in deinem Kollegium oder in deiner Klasse wissen vermutlich etwas über ihre Aufgabe, sich an der Missionsarbeit, Tempelarbeit und Familienforschung zu beteiligen. Wenn du aber mit ihnen über die Sammlung Israels sprichst, wissen sie möglicherweise nicht, was du meinst. Wie kannst du ihnen verständlich machen, dass dies alles – wenn sie mit jemandem über das Evangelium sprechen, ihre Familiengeschichte erforschen und heilige Handlungen im Tempel vollziehen – zu einem viel größeren Werk gehört, nämlich zur Sammlung Israels in Vorbereitung auf das Zweite Kommen des Erretters?

Die Jugendlichen haben wahrscheinlich das Gleichnis vom Weizen und vom Unkraut in Lehre und Bündnisse 86 gelesen, in dem es um die Sammlung Israels in den Letzten Tagen geht. Versuch dir beim Lesen dieses Abschnitts die Jugendlichen aus deinem Kollegium oder deiner Klasse als Arbeiter im Feld des Herrn vorzustellen. Wie kannst du ihnen helfen, die Freude zu erleben, die dadurch entsteht, dass man sich an diesem großen Werk beteiligt? Wenn du mehr über dieses Thema wissen möchtest, lies Präsident Russell M. Nelsons und Schwester Wendy W. Nelsons Ansprache „Hoffnung Israels“ (Andacht für Jugendliche in aller Welt vom 3. Juni 2018), Beilage zum Liahona, ChurchofJesusChrist.org.

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Eine junge Dame und eine Frau vor dem Computer

Jugendliche tragen zur Sammlung Israels bei, wenn sie sich an der Tempelarbeit und der Familienforschung beteiligen

Gemeinsam lernen

Zu Beginn kannst du den Jugendlichen Fragen wie diese stellen: Was ist euch besonders aufgefallen, als ihr zuhause Lehre und Bündnisse 86 gelesen habt? Was habt ihr über die Sammlung der Kinder Gottes in den Letzten Tagen erfahren? Was tragen wir bereits zu diesem Werk bei? Hier einige Vorschläge, mit denen du die Jugendlichen motivieren kannst, bei der Sammlung Israels mitzuhelfen.

  • Frag die Jugendlichen, woran sie denken, wenn sie den Begriff „Sammlung Israels“ hören. Gegebenenfalls könnt ihr diese Erklärung von Präsident Russell M. Nelson lesen: „Die Sammlung Israels bedeutet letztlich, dass das Evangelium Jesu Christi denjenigen Kindern Gottes auf beiden Seiten des Schleiers angeboten wird, die weder die erforderlichen Bündnisse mit Gott geschlossen noch die notwendigen heiligen Handlungen empfangen haben. Jedes Kind unseres Vaters im Himmel verdient die Gelegenheit, sich dafür zu entscheiden, Jesus Christus nachzufolgen und sein Evangelium mit allen dazugehörigen Segnungen anzunehmen und zu empfangen.“ („Hoffnung Israels“, Seite 11.) Wie verändert diese Aussage unsere Einstellung zu dieser wichtigen Aufgabe?

  • Damit die Jugendlichen erkennen, wie das Gleichnis vom Unkraut und vom Weizen auch auf sie zutrifft, kannst du Begriffe und Teilsätze aus Lehre und Bündnisse 86 an die Tafel schreiben, beispielsweise Symbole aus dem Gleichnis, wie etwa „sät das Unkraut“, „erstickt das Unkraut den Weizen“, „da der Halm hervorsprießt“ und „Weizen gesammelt“ (Vers 2-4,7). Dazu könntest du auch die Erläuterung der Symbole an die Tafel schreiben, zum Beispiel „Apostel“, „Abfall vom Glauben“, „Wiederherstellung“ und „Missionsarbeit“. Dann können die Jugendlichen gemeinsam Abschnitt 86 durchsehen und die Symbole ihrer Bedeutung zuordnen. (Sie könnten dazu auch Matthäus 13:36-43 lesen.) Was erfahren wir aus diesem Gleichnis über das Werk der Sammlung Israels? Wie können wir für Gottes Kinder „ein Licht“ und „ein Erretter“ sein? (Lehre und Bündnisse 86:11.)

  • Die Jugendlichen erinnern sich vielleicht daran, dass Präsident Russell M. Nelson in seiner Ansprache „Hoffnung Israels“ einige konkrete Aufforderungen an die Jugendlichen gerichtet hat, damit sie sich darauf vorbereiten, Israel zu sammeln (siehe Seite 14–17). Frag sie, an welche Aufforderungen sie sich erinnern, und geht sie bei Bedarf noch einmal gemeinsam durch. Inwiefern sind wir bei der Sammlung Israels dann erfolgreicher? Wie können wir diese Aufforderungen im Kopf behalten und einander helfen, ihnen nachzukommen? Bitte die Jugendlichen um ihre Gedanken und kreativen Vorschläge dazu.

  • Die Jugendlichen könnten die Einleitung und die ersten zwei Absätze von Elder Quentin L. Cooks Ansprache „Große Liebe zu den Kindern unseres Vaters“ (Liahona, Mai 2019, Seite 76–80) lesen und herausfinden, weshalb bei der Missions- und Tempelarbeit sowie bei der Familienforschung die Liebe so ein wichtiger Faktor ist. Frage sie, was für Erfahrungen sie damit gemacht haben, dass Liebe ausschlaggebend ist, wenn es darum geht, das Evangelium auf beiden Seiten des Schleiers zu verbreiten. Fordere die Jugendlichen auf, einen Punkt aufzuschreiben, was sie aufgrund des heutigen Unterrichtsgesprächs tun wollen. Du könntest vorschlagen, dass sie bei ihren Überlegungen an jemanden denken, den sie kennen. Wie streckt Gott möglicherweise gerade seine Hand nach diesen Menschen aus? Wie können wir helfen?

Nützliche Quellen

Auf die Weise des Erretters lehren

Der Erretter vertraute denjenigen, die ihm nachfolgten. Er bereitete sie vor und übertrug ihnen wichtige Aufgaben, nämlich das Evangelium zu verkünden und ihren Mitmenschen zu dienen und ihnen ein Segen zu sein (siehe Auf die Weise des Erretters lehren, Seite 28). Welche Gelegenheiten kannst du den Jugendlichen geben, einander zu unterweisen?