Botschaft von der Ersten Präsidentschaft
Präsident Monson: Lasst uns mutig sein
Es vergeht kaum eine Stunde, in der wir nicht die eine oder andere Entscheidung treffen müssen, stellt Präsident Thomas S. Monson fest.
Kluge Entscheidungen erfordern Mut, erklärt er, nämlich „den Mut, Nein zu sagen, den Mut, Ja zu sagen. Unsere Entscheidungen bestimmen unser Schicksal.“1
In den folgenden Äußerungen prägt Präsident Monson den Mitgliedern ein, dass sie Mut brauchen, um für Wahrheit und Rechtschaffenheit einzutreten, ihren Glauben zu verteidigen und sich einer Welt zu stellen, die ewige Werte und Grundsätze verwirft.
„Immer wieder wird von uns allen Mut gefordert“, sagt er. „So ist es immer schon gewesen, und so wird es bleiben.“2
Mut findet die Zustimmung des Herrn
„Wir alle werden mit Furcht, Hohn und Widerstand konfrontiert. Bringen wir doch alle den Mut auf, nicht zu allem Ja und Amen zu sagen, sondern für Prinzipien einzutreten. Mut, nicht Konformität, findet die Zustimmung des Herrn. Mut wird zu einer echten und anziehenden Tugend, wenn er sich nicht in der Bereitschaft erschöpft, wie ein Mann zu sterben, sondern sich auch in der Entschlossenheit zeigt, anständig zu leben. Wenn wir vorangehen und uns bemühen, so zu leben, wie wir sollen, werden wir gewiss Hilfe vom Herrn erhalten und können in seinen Worten Trost finden.“3
Mit Mut standhalten
„Was bedeutet ‚ausharren‘? Mir gefällt diese Definition: mit Mut standhalten. Mut werdet ihr vielleicht brauchen, um glauben zu können, manchmal braucht ihr ihn auch, um zu gehorchen. Auf jeden Fall braucht ihr ihn, wenn ihr bis zu dem Tag ausharrt, an dem ihr dieses irdische Leben verlassen werdet.“4
Mut, für die Wahrheit einzutreten
„[Bringt] den Mut [auf], für Wahrheit und Rechtschaffenheit einzutreten. Weil der Trend der heutigen Gesellschaft von den Werten und Grundsätzen des Herrn wegstrebt, kommt ihr so gut wie sicher in die Lage, verteidigen zu müssen, woran ihr glaubt. Wenn euer Zeugnis nicht fest verwurzelt ist, wird es euch schwerfallen, dem Spott derer standzuhalten, die euren Glauben anzweifeln. Wenn euer Zeugnis vom Evangelium, vom Erretter und vom Vater im Himmel jedoch fest verwurzelt ist, wird es auf alles, was ihr tut, Einfluss nehmen.“5
Wir brauchen geistigen und sittlichen Mut
„Die Botschaft, die im Fernsehen, in Filmen und anderen Medien wiedergegeben wird, ist oft genau das Gegenteil von dem, was unsere Kinder unserer Vorstellung nach in sich aufnehmen und schätzen sollen. Wir haben nicht nur die Pflicht, sie zu belehren, damit sie gesund im Geist und in der Lehre sind, sondern müssen ihnen auch helfen, gesund zu bleiben – mit welchen äußeren Kräften sie auch konfrontiert werden mögen. Das wird uns viel Zeit und Mühe abfordern, und um anderen helfen zu können, brauchen wir selbst den geistigen und sittlichen Mut, dem Bösen zu widerstehen, von dem wir umgeben sind.“6
Mögen wir stets mutig sein
„Mit jedem neuen Tag, den wir erleben, laufen wir fast unweigerlich Gefahr, dass unser Glaube herausgefordert wird. Bisweilen finden wir uns in der Umgebung anderer in der Minderheit wieder, und manchmal stehen wir mit unserer Meinung, was akzeptabel ist und was nicht, sogar ganz allein da. …
Mögen wir stets mutig sein und bereit, für unsere Ansichten einzutreten, und wenn wir dabei allein dastehen müssen, mögen wir auch dann mutig sein – bestärkt durch die Erkenntnis, dass wir eigentlich niemals allein sind, wenn wir auf der Seite unseres Vaters im Himmel stehen.“7