2010
Geborgen in seiner Hand
März 2010


Geborgen in seiner Hand

Gott warnte Noach vor der Flut und sagte den Rechtschaffenen, wie sie entkommen konnten. Gott sprach zu Josef in Ägypten über die bevor-stehende Hun-gersnot und sagte ihm, wie er sich vorbereiten sollte. Derselbe Gott spricht heute durch seine Propheten und gibt uns Rat, der uns Frieden und Sicherheit bringt, wenn wir ihn befolgen.

Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch … Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.“ (Johannes 14:27.) In der heiligen Stille des Obergemachs sagte der Erlöser den Aposteln, dass sie Verfolgung und Kummer erleiden würden. Dann sagte er: „Dies habe ich zu euch gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt.“ (Johannes 16:33.)

Im Geleitwort zum Buch Lehre und Bündnisse warnte der Herr, dass „der Frieden von der Erde genommen werden wird und der Teufel Macht über sein eigenes Herrschaftsgebiet haben wird“. Doch er gab auch die Verheißung: „Der Herr [wird] über seine Heiligen Macht haben und wird in ihrer Mitte regieren.“ (LuB 1:35,36.)

Wir erfahren auch, dass angesichts des Aufruhrs in den Letzten Tagen „den Menschen … das Herz aussetzen“ wird (LuB 45:26; 88:91). Die Botschaft des Evange-liums war jedoch immer eine Botschaft des Friedens – Frieden gegenüber der Welt und Frieden vor oder trotz der Welt. Aus den Worten „habt Mut“ erkennen wir, dass unser Herz nicht verzagen muss.

In jeder Evangeliumszeit hat es Aufruhr und Krieg, Terror und Not gegeben. Und in jeder Evangeliumszeit hat der Herr Propheten gesandt, um die Schlechten zu warnen und die Rechtschaffenen zu beruhigen und vorzubereiten. Das ist in dieser großen, letzten Evangeliumszeit nicht anders. In ununterbrochener Folge seit Joseph Smith haben wir Propheten und Apostel, Seher und Offenbarer, die uns anleiten und Rat geben. Sie verkünden die Botschaft des Heilands, nämlich Frieden und Hoffnung. Sie helfen uns, unser Zuhause und unser Herz bereit zu machen, damit wir keine Furcht haben, sondern Hoffnung, keine Angst, sondern Frieden.

Die folgende Chronik kann uns Zuversicht schenken. Selbst wenn die Welt in Aufruhr ist, selbst wenn die Heiligen unter massiver Verfolgung leiden, hält die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage an ihrem beständigen Kurs fest. Die Zahl der Mitglieder wächst, es gibt immer mehr Pfähle und Tempel in aller Welt, und der Herr führt uns weiterhin durch seine erwählten Diener.

Bei allen Schwierigkeiten, die vor uns – vor jedem Einzelnen wie vor der Kirche – liegen mögen, soll die Stimme des Herrn in unserem Herzen widerklingen: „Fürchtet euch nicht, kleine Kinder, denn ihr seid mein, und ich habe die Welt überwunden, und ihr seid von denen, die mein Vater mir gegeben hat.“ (LuB 50:41.)

Ganz rechts: Abdruck der Bilder von Joseph Smith und vom Kirtland-Tempel mit freundlicher Genehmigung des Historischen Archivs der Kirche

Abdruck der Bilder von Brigham Young, Pionieren, dem dänischen Buch Mormon und Kriegen mit freundlicher Genehmigung des Historischen Archivs der Kirche; Abdruck des Fotos vom Friedhof mit freundlicher Genehmigung von Samantha Bridge

Abdruck des Fotos von Mitgliedern aus der Anfangszeit, des Buches, des Fotos von Ezra Taft Benson in Deutschland sowie des Fotos vom Hotel Kaiserhof in Berlin mit freundlicher Genehmigung des Historischen Archivs der Kirche; Diagramm, Kriegsfotos, Friedhof und Rakete © Corbis; Gemälde von David O. McKay © Everett Clark Thorpe, Vervielfältigung untersagt

Abdruck des Fotos vom kleinen Familienabend-Leitfaden mit freundlicher Genehmigung des Historischen Archivs der Kirche; Illustration des großen Leitfadens von Phyllis Luch; Foto von Ezra Taft Benson © Busath.com; Foto des Nauvoo-Illinois-Tempels von Scott G. Winterton; Kriegsfotos, Diagramm und Foto von der Überschwemmung © Digital Stock; Foto vom Brandenburger Tor © Getty Images