„Als ich auf Mission Panikattacken bekam“, Für eine starke Jugend, Oktober 2023
Durch Christus kann ich alles tun
Jugendliche erzählen, wie Christus ihnen Kraft gegeben hat, Schwieriges zu tun (siehe Philipper 4:13).
Als ich auf Mission Panikattacken bekam
Auf Mission in Arizona hatte ich meine erste Panikattacke. Ich sprach mit meinen Führern, bat um Hilfe und betete viel. Aber irgendwie schien keine Hilfe zu kommen. Ich fühlte mich ganz allein und hatte Angst. Mir wurde sogar gesagt, ich müsse vielleicht nach Hause gehen.
Eines Tages rief meine Mutter an. Sie fragte: „Schaffst du es, weiterzumachen?“ Ich antwortete: „Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht.“ Dann fragte meine Mutter: „Kannst du noch einen Monat schaffen?“ Ich sagte: „Ich weiß es nicht.“
„Was ist mit einer weiteren Woche?“, fragte sie. „Ich weiß nicht“, antwortete ich wieder. „Schaffst du es noch einen weiteren Tag?“, fragte sie. „Ich. Weiß. Nicht.“, sagte ich.
Dann fragte sie: „Schaffst du es noch eine Minute?“ Schließlich sagte ich: „Ja, natürlich.“ Sie sagte zu mir: „Dann mach das doch. Mach weiter von Minute zu Minute, bis du eine Stunde geschafft hast. Und dann versuch, dich langsam zu steigern. Übernimm dich nicht! Lass einfach Gott übernehmen. Ich verspreche dir, alles wird gut.“
Ich vertraute ihren Worten. Ich bin nun schon seit fast 21 Monaten auf Mission. Manchmal habe ich immer noch mit psychischen Problemen zu kämpfen. Aber ich verspüre auch viel Freude. Und ich glaube daran, dass ich durch die Macht des Herrn und sein unbegrenztes Sühnopfer Schritt für Schritt und Minute um Minute weitermachen kann. Psychische Probleme gibt es wirklich. Aber wenn wir uns Christus zuwenden, können wir Schwieriges schaffen.
Elder Rhett Turley, Arizona-Mission Mesa