1. Ein feste Burg is unser Gott,
ein gute Wehr und Waffen;
er hilft uns frei aus aller Not,
die uns jetzt hat betroffen.
Der alt böse Feind,
mit Ernst er’s jetzt meint;
groß Macht und viel List
sein grausam Rüstung ist.
Auf Erd ist nicht seins Gleichen.
2. Mit unsrer Macht ist nichts getan,
wir sind gar bald verloren;
es streit’t für uns der rechte Mann,
den Gott selbst hat erkoren.
Fragst du, wer der ist?
Er heißt Jesus Christ,
der Herr Zebaoth,
und ist kein andrer Gott;
das Feld muß er behalten!
3. Das Wort sie sollen lassen stahn
und kein’n Dank dazu haben!
Er ist bei uns wohl auf dem Plan
mit seinem Geist und Gaben.
Und nehm’n sie den Leib,
Gut, Ehr, Kind und Weib:
laß fahren dahin,
sie haben’s kein Gewinn,
das Reich muß uns doch bleiben!