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Kommt zu ihm


Kommt zu ihm

Nachdenklich

1Ich wandre durch die stille Nacht,

allein, rings um mich Einsamkeit,

seh über mir der Sterne Pracht

und weiß: Mein Gott ist niemals weit!

Ich ruf ihn an, hör keine Stimm,

doch gibt er Antwort tief in mir.

Sie nimmt die Last, die Sorgen fliehn,

mein wundes Herz frohlockt in ihm.

2Zu ihm ich meinen Blick erheb,

wenn einen Segen ich begehr –

kein mächtig Wunder ich erleb,

doch spür ich seine Kraft in mir.

Kein Arm sich spürbar um mich legt,

wenn Winde toben, wild und rau,

doch jeder Sturm vorübergeht,

wenn ich allein auf Gott vertrau.

3Was immer mir begegnen mag,

was mich auch zu bedrohen scheint:

Er ist mein Schutz, mein fester Halt,

die sichre Zuflucht vor dem Feind.

Kommt all zu ihm, die ihr betrübt

im Finstern irrt, die Augen blind,

nach Ruh euch sehnt, erschöpft und müd.

Kommt all zu ihm! Kommt all zu ihm!

Text: Theodore E. Curtis

Musik: Hugh W. Dougall

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