Seminar
Markus 5:21-24,35-43


Markus 5:21-24,35-43

Jesus Christus heilt die Tochter des Jaïrus

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Jesus is smiling at the daughter of Jairus who was raised from the dead, her father is in the foreground and some disciples in the background.

Jesus erweckt die Tochter des Jaïrus von den Toten auf. Der Zweck dieser Lektion besteht darin, euch darin zu bestärken, in Zeiten der Angst und Unsicherheit Glauben an Christus auszuüben.

Glauben an Jesus Christus ausüben

In der heutigen Lektion erfährst du mehr darüber, wie du auch in Zeiten der Unsicherheit und Angst Glauben an Jesus Christus ausüben kannst. Denk über Situationen in deinem Leben nach, in denen du dich ängstlich oder unsicher fühlst. Schreib ein oder zwei in dein Studientagebuch.

  • Wie war dein Glaube in diesen Situationen? Schreib deine Gedanken dazu in ein oder zwei Sätzen auf.

Während du dich mit dieser Lektion befasst, achte auf die Eingebungen des Heiligen Geistes, die dich in Zeiten der Unsicherheit oder Angst veranlassen können, festen Glauben an Jesus Christus auszuüben.

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Jairus coming to Jesus to heal his daughter.

In Markus 5 sah sich ein jüdischer Synagogenvorsteher namens Jaïrus mit Unsicherheit und Angst konfrontiert.

Lies Markus 5:22-24 . Was machte Jaïrus damals gerade durch? Du kannst dir auch auf ChurchofJesusChrist.org das Video „Jesus weckt die Tochter des Jaïrus von den Toten auf“ bis Minute 1:02 ansehen.

  • Warum suchte Jaïrus deiner Meinung nach den Erretter auf?

Auf dem Weg zum Haus des Jaïrus berührte eine Frau, die an Blutungen litt, die Kleidung des Erretters und wurde geheilt. Jesus blieb stehen, um mit dieser Frau zu reden und ihr Trost zu spenden (siehe Markus 5:25-34).

  • Was ging in Jaïrus wohl vor, als er zusah, wie der Heiland mit dieser Frau sprach?

Lies Markus 5:35,36 und achte darauf, was als Nächstes geschah.

1. Beantworte diese Fragen in deinem Studientagebuch:

  • Welche Wahl hatte Jaïrus, als er erfuhr, dass seine Tochter gestorben war?

  • Wie hat der Erretter mit den Worten in Vers 36 Jaïrus wohl geholfen, sich seinen Ängsten zu stellen?

  • Was weißt du über Jesus Christus, was dich dazu motiviert, auch in Zeiten der Angst an ihn zu glauben?

Lies den Bericht zu Ende ( Markus 5:37-43). Welches Wunder hat Jaïrus miterlebt, weil er sich dafür entschieden hat, zu glauben? Statt den Bericht zu lesen, kannst du dir auch auf ChurchofJesusChrist.org das Video „Jesus weckt die Tochter des Jaïrus von den Toten auf“ von Minute 1:03 bis 3:15 ansehen.

  • Auf welche Weise stärkt dieser Bericht deinen Glauben an Jesus Christus?

Der Herr sagt uns, wir sollen uns nicht fürchten

Immer wieder rät uns der Herr in den heiligen Schriften: „Fürchte dich nicht! Glaube nur!“ ( Markus 5:36 .) Such aus den heiligen Schriften oder aus Ansprachen der Generalkonferenz Schriftstellen oder Zitate, in denen wir aufgefordert werden, uns nicht zu fürchten. Du könntest diese Verse oder Konferenzansprachen mit Markus 5:36 verlinken oder einen Querverweis herstellen.

  • Warum weist uns der Herr wohl so häufig darauf hin, dass wir uns nicht fürchten sollen?

  • Wie bist du schon dafür gesegnet worden, dass du der Aufforderung, dich nicht zu fürchten, sondern zu glauben, gefolgt bist?

2. Beantworte diese Fragen in deinem Studientagebuch:

  • In welchen Lebenslagen könnte der Herr zu dir sagen: „Fürchte dich nicht! Glaube nur!“?

  • Wie könntest du etwa handeln, um der Aufforderung des Herrn zu folgen, dich nicht zu fürchten und nur zu glauben? Wie kann dir dies dabei helfen, dich deinen Ängsten zu stellen?

3. Bearbeite die folgenden Aufgaben:

Male ein Bild mit dem Satz: „Fürchte dich nicht; glaube nur!“ Du kannst auch weitere Sätze aus den heiligen Schriften oder ein anderes Zitat hinzufügen. Bewahre dieses Bild an einem Ort auf, wo es dich daran erinnert, an Jesus Christus zu glauben und dich nicht zu fürchten.

Optional: Möchtest du noch mehr erfahren?

Was bedeutet es, an Jesus Christus zu glauben?

Das folgende Zitat aus den Evangeliumsthemen sagt etwas über den Glauben an Jesus Christus aus:

An Jesus Christus zu glauben bedeutet, dass wir uns uneingeschränkt auf ihn verlassen, also auf seine grenzenlose Macht, Intelligenz und Liebe vertrauen. Dazu gehört auch, dass wir an seine Lehren glauben. Wir gehen davon aus, dass er alles versteht – auch das, was wir nicht verstehen. Er weiß, wie er uns helfen kann, über unsere täglichen Schwierigkeiten hinauszuwachsen, weil er jeden Schmerz, jede Bedrängnis und jede Schwäche, die wir erleben, selbst erfahren hat.

(Evangeliumsthemen, „Glaube an Jesus Christus“, topics.ChurchofJesusChrist.org)

Was kann uns in die Lage versetzen, zu glauben und keine Angst zu haben?

Elder Neil L. Andersen vom Kollegium der Zwölf Apostel hat erklärt:

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Official portrait of Elder Neil L. Andersen of the Quorum of the Twelve Apostles, 2010, August.

Jesus sagte zu dem Synagogenvorsteher: „Fürchte dich nicht! Glaube nur!“ [ Markus 5:36 .] Jünger zu sein bedeutet, dass man dem Herrn in Zeiten des Friedens glaubt und ebenso in schwierigen Zeiten, wenn unser Schmerz und unsere Angst nur durch die Überzeugung besänftigt werden, dass er uns liebt und zu seinen Verheißungen steht.

(Neil L. Andersen, „Was denkt Christus über mich?“, Liahona, Mai 2012, Seite 113)

Herausforderungen, Schwierigkeiten, Fragen, Zweifel – all das gehört zum Erdenleben. Aber wir sind nicht allein. Als Jünger des Herrn Jesus Christus können wir auf ein riesiges Reservoir an Licht und Wahrheit zurückgreifen. Angst und Glaube können nicht gleichzeitig in unserem Herzen sein. Wenn es schwer für uns wird, entscheiden wir uns für den Weg des Glaubens. Jesus sagte: „Fürchte dich nicht! Glaube nur!“ [ Markus 5:36 .]

(Neil L. Andersen, „Sie wissen genug“, Liahona, November 2008, Seite 14)

Auf welche Weise kann uns der Herr heilen?

Präsident Dallin H. Oaks von der Ersten Präsidentschaft hat gesagt:

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Official Portrait of President Dallin H. Oaks taken March 2018.

Heilende Segnungen kommen auf vielerlei Weise, immer auf unsere individuellen Bedürfnisse abgestimmt, die ihm, der uns am meisten liebt, bekannt sind. Manchmal befreit uns eine „Heilung“ von unserer Krankheit oder Last. Aber manchmal werden wir „geheilt“, indem uns die Kraft, die Einsicht oder die Geduld gegeben wird, die Lasten zu tragen, die uns auferlegt werden.

(Dallin H. Oaks, „Er heilt alle, die schwere Lasten zu tragen haben“, Liahona, November 2006, Seite 7)