Elder Mark A. Bragg

Generalautorität-Siebziger

Als Mark Bragg 14 Jahre alt war, erzählten Freunde aus seiner Baseballmannschaft ihm und seiner Familie von der Kirche. Mark ließ sich taufen, und seine Mutter wurde wieder aktiv.

„Das hat unser Leben verändert“, erklärt Elder Bragg.

Mark Allyn Bragg wurde am 16. April 1962 als Sohn von Donald E. Bragg und seiner Frau Diane in Santa Monica in Kalifornien geboren.

Während des Studiums an der University of Utah erhielt er seine Missionsberufung in die Mexiko-Mission Monterrey, die von Präsident Roy H. King und dessen Frau Darlene geleitet wurde.

Nach seiner Mission begann Elder Bragg mit Yvonne, der jüngsten Tochter seines Missionspräsidenten, auszugehen. Die beiden heirateten am 17. März 1984 im Los-Angeles-Kalifornien-Tempel.

Nach dem vorzeitigen Tod seines Vaters kehrte das Paar nach Kalifornien zurück. Elder Bragg schlug dort eine berufliche Laufbahn im Bankgewerbe ein (am Ende seines Berufslebens war er erster Vizepräsident der Bank of America); zudem wollte er in der Nähe seiner Mutter sein.

Es dauerte sieben Jahre, bis die Braggs Kinder bekamen. „Manchmal hatten wir den Eindruck, einfach nicht dazuzugehören – selbst in unserer Familie“, erinnert sich Elder Bragg.

Dann brachte seine Frau das erste ihrer vier Kinder zur Welt. Für Elder Bragg war dies „der schönste Tag der Welt“. Weiter erzählt er: „Ich habe damals gedacht: Wer könnte je glücklicher sein, als ich es jetzt gerade bin!“

Das Leben war für die Familie jedoch nicht immer einfach. Am Tag nach seiner Einsetzung als Bischof der Gemeinde, in der er aufgewachsen war, kam Elder Braggs Mutter auf tragische Weise bei einer Autoentführung ums Leben. Ihre Beerdigung war die erste, der er als Bischof vorstand. „Die FHV war damals jeden Tag für unsere Familie da“, erinnert er sich.

Was er in der Zeit über Liebe, Mitgefühl und das Dienen lernte, war Elder Bragg eine Richtschnur bei seinem weiteren Dienst in der Kirche – als Pfahlpräsident, Gebietssiebziger und Tempelarbeiter.