Welfare program

Individuell angepasster Missionsdienst

Präsident Russell M. Nelson hat erklärt: „Ich habe mein Leben lang Aufgaben in der Kirche erfüllt und dabei erkannt, dass es wirklich keine Rolle spielt, wo man dient. Worauf es dem Herrn ankommt, ist, wie man dient.“ („Anderen mit der Macht und Vollmacht Gottes dienen“, Liahona, Mai 2018, Seite 68.)


Jeder Service-Missionar erhält einen individuell angepassten Missionsplan, der speziell auf seine Talente, Fertigkeiten und Begabungen zugeschnitten ist. Für gewöhnlich erhält ein Service-Missionar im Verlauf seiner Mission mehrere Aufträge, unter anderem in genehmigten sozialen Einrichtungen, kircheneigenen Einrichtungen und in Aufgaben, die vom Pfahl zugewiesen werden. Auf kirchlicher Ebene unterstehen Service-Missionare während ihres Missionsdienstes ihrem Pfahlpräsidenten.

Service-Missionare der Kirche Jesu Christi sind zuverlässig und professionell und leisten somit hervorragende ehrenamtliche Arbeit. Sie predigen nicht; sie arbeiten.
Service-Missionare sind verlässliche ehrenamtliche Mitarbeiter

Verfahren für Missionarsvorschläge


Alle würdigen jungen Männer und jungen Frauen, die auf Mission gehen möchten und für in der Lage befunden werden, entweder eine Verkündungsmission oder eine Service-Mission zu erfüllen, füllen einen Online-Missionarsvorschlag aus, der dann von ihrem Pfahlpräsidenten bearbeitet wird. Der Pfahlpräsident kann einen jungen Mann oder eine junge Frau als vom Missionsdienst freigestellt erklären, wenn er überzeugt ist, dass der Anwärter oder die Anwärterin nicht in der Lage ist, eine der Arten von Mission zu erfüllen.


Bei allen Missionaren umfasst das Bewerbungsverfahren eine Einschätzung durch den Bischof, den Pfahlpräsidenten sowie medizinische Fachleute. Das Kollegium der Zwölf Apostel und Generalautorität-Siebziger beaufsichtigen das Verfahren für Missionarsvorschläge.


Ein Missionsanwärter wählt nicht aus, welche Art von Mission er erfüllen möchte. Jeder Anwärter wird zuerst für eine Verkündungsmission in Betracht gezogen. Junge Männer und Frauen, die aus körperlichen, psychischen oder seelischen Gründen nicht für eine Verkündungsmission berufen werden können, werden als Service-Missionare berufen. Wenn ein Anwärter als Service-Missionar berufen wird, wird sein Dienst speziell auf seine Talente, Fertigkeiten und Begabungen und auf die Gegebenheiten vor Ort zugeschnitten.


Der Pfahlpräsident hat keinen Einfluss darauf, ob der Anwärter zu einer Verkündungsmission oder zu einer Service-Mission berufen wird. Während des Bewerbungsverfahrens macht der Pfahlpräsident der Missionsabteilung auch weiterhin alle erbetenen Angaben. Wird ein Anwärter nicht zu einer Verkündungsmission berufen, berät sich ein Beauftragter der Missionsabteilung mit dem Pfahlpräsidenten, bevor eine Berufung zu einer Service-Mission ausgesprochen wird. Der Pfahlpräsident entscheidet mit Augenmaß, ob er dem Anwärter und dessen Familie mitteilen sollte, dass eine Berufung als Service-Missionar ansteht.


Im Antrag beantworten Bischof und Pfahlpräsident die Frage, ob der Anwärter eine erhebliche körperliche, psychische oder seelische Einschränkung hat, die bei der Zuweisung berücksichtigt werden sollte. Lautet die Antwort Ja, werden die Priestertumsführer gebeten, weitere Angaben zu machen. Die Priestertumsführer besprechen mit dem Anwärter auch die Möglichkeit, eine aus zwei Versetzungen bestehende Mission oder eine Service-Mission zu erfüllen oder aber ehrenhaft freigestellt zu werden.

Neuzuweisung vorzeitig zurückgekehrter Missionare

Aus verschiedensten Gründen können manche Missionare, die ursprünglich als Verkündungsmissionar berufen wurden, ihre Mission nicht erfüllen. Die Entscheidung, dass ein Verkündungsmissionar seine Mission nicht fortsetzen kann, wird vom Missionspräsidenten in Absprache mit dem Missionsgesundheitsrat, der Missionsabteilung und dem Pfahlpräsidenten des Missionars getroffen.

Wenn entschieden wurde, dass ein Verkündungsmissionar nach Hause zurückkehrt, wird, wie nachstehend erklärt, des Weiteren darüber entschieden, ob der Missionar entlassen oder einer Service-Mission zugewiesen werden soll. Jemand von der Missionsabteilung benachrichtigt den Pfahlpräsidenten des vorzeitig zurückkehrenden Missionars. Wenn der Missionar zurückgekehrt ist, berät sich der Pfahlpräsident mit ihm, um festzustellen, inwieweit der Missionar den Wunsch hat und dazu in der Lage ist, seine Mission als Service-Missionar fortzusetzen, und ob die Umstände es zulassen. Der Pfahlpräsident entscheidet darüber, ob der Missionar als Service-Missionar neu zugewiesen werden kann oder entlassen wird.

Wenn der Pfahlpräsident den Missionar entlässt, setzt er die Missionsabteilung darüber in Kenntnis. Wenn eine Neuzuweisung in Frage kommt, wird in Absprache mit dem Missionar, seiner Familie und, falls vorhanden, einem Leiter für Service-Missionen ein individuell angepasster Plan für die Service-Mission aufgestellt. Wird eine Neuzuweisung empfohlen, erhält der Missionar vom Kollegium der Zwölf Apostel eine Neuzuweisung als Service-Missionar.

WOODLAND WASHINGTON SISTER MISSIONARIES

Ressourcen für Service-Missionen

Büro für Service-Missionen Das Büro für Service-Missionen befindet sich am Hauptsitz der Kirche. Dort arbeiten Angestellte der Kirche und erfahrene Missionare im Kirchendienst.


Das Büro für Service-Missionen arbeitet beim Verfahren für Missionarsvorschläge eng mit den Mitarbeitern der Missionsabteilung zusammen und unterstützt die örtlichen Priestertumsführer und Leiter für Service-Missionen (siehe unten) sowie die kircheneigenen oder sozialen Einrichtungen. Das Büro für Service-Missionen am Hauptsitz der Kirche bietet Schulungen, Material und Informationen für Leiter für Service-Missionen an, damit sie den Service-Missionaren zum Erfolg verhelfen können.

Leiter für Service-Missionen Die Gebietspräsidentschaft kann bei Bedarf einen Gebietssiebziger beauftragen, ein reiferes Ehepaar als Leiter für Service-Missionen zu berufen. Diese Leiter dienen als Kontaktpersonen zwischen den Pfahlpräsidenten, sozialen Einrichtungen und Einrichtungen der Kirche, um potenzielle Aufgaben zu ermitteln. Die Leiter für Service-Missionen arbeiten eng mit der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit und JustServe.org zusammen. Diese Leiter helfen jedem Service-Missionar, den Erwartungen der jeweiligen Einrichtung gerecht zu werden.


Die Leiter für Service-Missionen unterstützen den Pfahlpräsidenten dabei, regelmäßig mit dem Service-Missionar in Kontakt zu stehen, überprüfen, wie dieser seine Aufgaben erfüllt, und geben Feedback. Diese Leiter können mit Genehmigung des Pfahlpräsidenten auch dazu beitragen, dass der Service-Missionar erfüllende Erfahrungen macht, wie etwa im Tempel zu dienen oder mit anderen Service-Missionaren zusammenzukommen. Auf kirchlicher Ebene unterstehen die Service-Missionare nach wie vor ihrem Pfahlpräsidenten.


Die Leiter für Service-Missionen werden vom Büro für Service-Missionen am Hauptsitz der Kirche geschult. Die meisten Leiter für Service-Missionen erhalten ein Budget, das der Zusammensetzung der Service-Mission entspricht. Es bedarf der Genehmigung der Gebietspräsidentschaft.

Leiter einer Abteilung oder einer sozialen Einrichtung Externe Leiter einer Abteilung oder einer sozialen Einrichtung sind für kircheneigene oder soziale Einrichtungen zuständig, wie beispielsweise ein Vorratshaus des Bischofs oder eine Suppenküche. Sie unterstützen jeden Service-Missionar dabei, dass seine Service-Mission zu einer bereichernden Erfahrung wird. Sie helfen dem Service-Missionar auch, seinen Auftrag zu erfüllen. Sie bestärken den Service-Missionar in seiner Entschlossenheit, sich an die Maßstäbe im Service Missionary Handbook zu halten.