Häufig gestellte Fragen


Was sind Missionare im Kirchendienst?

Der Zweck des Programms für Missionare im Kirchendienst besteht darin, dass Mitglieder dem Herrn durch berufsbezogene Aufgaben ihre Zeit widmen können. Ein Missionar im Kirchendienst arbeitet wenigstens 8 Stunden pro Woche. Die Dienstzeit beträgt normalerweise 6 bis 24 Monate.

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Was sind die Voraussetzungen für diese Art Missionsdienst?

Jeder Missionar im Kirchendienst muss für einen Tempelschein würdig sein und darf keine minderjährigen Kinder mehr zu Hause haben. Er muss körperlich, geistig und seelisch imstande sein, seine Berufung und alle damit verbundenen Aufgaben erfüllen zu können. Ein Missionsanwärter kümmert sich um seine eigene Mobilität und finanziert die Mission selbst. Er kommt für den medizinischen Bedarf selbst auf, auch für Zahnarzt-, Augenarzt- und Optikerkosten sowie für verschreibungspflichtige Medikamente.

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Wie geht man vor, wenn man eine Mission im Kirchendienst erfüllen möchte?

  1. Welche Möglichkeiten es für eine Mission im Kirchendienst gibt, erfährt man auf unterschiedlichem Wege – zum Beispiel durch Priestertumsführer, diese Internetseite, andere Mitglieder oder Aushänge am Schwarzen Brett, die in der Kirche in verschiedenen Gebieten veröffentlicht werden. Angaben, woher auch immer sie stammen, müssen von der Stelle, die Missionare beantragt hat, oder von den jeweiligen Priestertumsführern bestätigt werden.
  2. Das Mitglied wendet sich an die im Aushang vermerkte Kontaktperson. Es wird besprochen, welche Aufgaben es derzeit gibt. So können sowohl der Missionsanwärter als auch der zuständige Mitarbeiter feststellen, ob die Berufung geeignet wäre. Das Mitglied soll gebeterfüllt über die Aufgabe nachdenken, um festzustellen, ob er diese annehmen soll.
  3. Falls ja, füllt das Mitglied das Vorschlagsformular für einen Teilzeitmissionar im Kirchendienst aus und übergibt dieses dem Bischof. Das Formular kann über diese Internetseite ausgedruckt werden. Das Mitglied soll jeden Abschnitt des Formulars sorgsam ausfüllen – unter anderem den gewünschten Aufgabenbereich, wie viele Arbeitsstunden pro Woche, wann es anfangen möchte und wie lange die Mission dauern soll.

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Wie läuft die Berufung zum Missionsdienst ab?

  1. Wenn der Bischof das ausgefüllte Formular erhalten hat, bescheinigt er die Würdigkeit des Mitglieds und gibt seine Einwilligung zum vorgeschlagenen Aufgabenbereich. Dann unterschreibt er das Formular und leitet es an den Pfahlpräsidenten weiter.
  2. Der Pfahlpräsident führt mit dem Anwärter ein Würdigkeitsinterview, unterschreibt das Formular und leitet es an den Koordinator für Missionare im Kirchendienst weiter, wo es überprüft, in die Datenbank eingegeben und die Genehmigung erteilt wird, damit die Berufung ausgesprochen werden kann.
  3. Der Koordinator informiert den Pfahlpräsidenten schriftlich, wann der Vorgang abgeschlossen ist; anschließend kann der Pfahlpräsident die Berufung aussprechen. Der Pfahlpräsident bevollmächtigt den Bischof, den neuen Missionar einzusetzen.
  4. Der Missionar im Kirchendienst wendet sich an die Stelle, wo er seinen Dienst antreten wird. Er wird von den dortigen Mitarbeitern betreut und geschult. Der Pfahlpräsident und der Bischof bleiben die zuständigen kirchlichen Führungsbeamten des Mitglieds.

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Wohin schicke ich das Vorschlagsformular für einen Missionar im Kirchendienst?

Wohin das ausgefüllte und sowohl vom Bischof als auch vom Pfahlpräsidenten unterschriebene Formular geschickt wird, hängt davon ab, wo man die Berufung ausübt.

  • Gebiete außerhalb Nordamerikas: Schicken Sie es an die zuständige Gebietsverwaltung.
  • Vereinigte Staaten und Kanada: Schicken Sie es an den zuständigen Koordinator, der in Ihrem Pfahl für Missionare im Kirchendienst verantwortlich ist. Die Kontaktdaten kann Ihr Pfahlpräsident im Verzeichnis der Organisationen und Führungsbeamten der Kirche (CDOL) nachschauen.
  • Nord-Utah (Payson bis zur Grenze Idahos):
    Senden Sie es an den Hauptsitz der Kirche,
    entweder per Fax (001) 801-240-1726 oder per Post an:
    Church-Service Missionary Office
    50 East North Temple Str Rm 262W
    Salt Lake City UT 84150-0302

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich entweder telefonisch unter (001) 801-240-4914 oder per E-Mail unter csm-support@ChurchofJesusChrist.org an das Büro für Missionare im Kirchendienst.

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Wie lange dauert eine Mission im Kirchendienst?

Die Länge der Dienstzeit hängt vom Bedarf im Aufgabenbereich und von der Verfügbarkeit des Missionars ab. Ein Missionar kann für einen Zeitraum von 6 bis 24 Monaten berufen werden. Eine Berufung kann bis auf 30 Monate verlängert werden, wenn der Missionar verfügbar ist und der Aufgabenbereich weiterhin gebraucht wird. Nach 30 Monaten muss ein neues Vorschlagsformular für eine weitere Mission eingereicht werden.

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Kann man noch weitere Berufungen tragen?

Missionare im Kirchendienst können nach Ermessen der Führungsbeamten vor Ort eine Berufung in Gemeinde oder Pfahl erfüllen, solange diese nicht ihrer Tätigkeit im Kirchendienst entgegensteht.

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Wie fange ich an?

  1. Lesen Sie die Angebote auf dieser Seite oder holen Sie sich Infos von anderen Quellen ein.
  2. Sie können sich bei Fragen gern an die angegebene Kontaktperson wenden und sich über einen oder mehrere Aufgabenbereiche erkundigen. So können sowohl Sie als auch der zuständige Mitarbeiter feststellen, ob die Berufung geeignet wäre. Überlegen Sie gebeterfüllt, ob Sie genug Zeit und die Fähigkeiten für diese Aufgabe haben und gesundheitlich dazu in der Lage sind.
  3. Füllen Sie das Vorschlagsformular sorgfältig aus, geben Sie an, in welchem Bereich Sie gern mithelfen würden, ab wann und für wie lange.
  4. Treffen Sie sich mit Ihrem Bischof und übergeben Sie ihm das ausgefüllte Formular. Er führt dann mit Ihnen ein Würdigkeitsinterview.
  5. Treffen Sie sich dann mit Ihrem Pfahlpräsidenten; er wird zur Vorbereitung auf den Missionsdienst ebenfalls ein Würdigkeitsinterview mit Ihnen führen.

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