Führerschaftsversammlung im Rahmen der Generalkonferenz
Schulung für Führungsverantwortliche April 2021


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scenes of people participating in ordinances

Durch Bündnisse und heilige Handlungen an den Erretter gebunden

Bei der Frühjahrs-Generalkonferenz 2021 wurde diese neue Schulung für Führungsverantwortliche vorgestellt.

Schulungsanleitung für den Gebiets-, Koordinierungs-, Missions-, Pfahl-, Gemeinde- und Zweigrat

Im Rahmen dieser Schulung sehen und hören Sie Erlebnisse von Kindern des himmlischen Vaters. Diese befinden sich an unterschiedlichen Stationen auf dem Weg dahin, sich durch Bündnisse und heilige Handlungen an den Erretter zu binden. Sie hören, inwiefern das Prinzip „Lieben, weitergeben und einladen“ dazu beigetragen hat, dass sie voll Freude auf dem Weg der Bündnisse Fortschritt machen. Sie stellen wahrscheinlich fest, dass das Verbreiten des Evangeliums, die Tempelarbeit und die Familienforschung sowie die Sorge für die Bedürftigen allesamt dazu beitragen. Doch vor allem fällt Ihnen wahrscheinlich auf, inwiefern all dies in Christus zusammengefasst ist (siehe Epheser 1:10).

1. Lebensabschnitt: Kinder

Sehen Sie sich das Video mit Präsidentin Joy D. Jones und einigen Kindern an. Besprechen Sie dann, was Sie tun werden, um Kindern zu helfen, sich auf dem Weg der Bündnisse an den Erretter zu binden.

  • Was hat uns der Heilige Geist eingegeben, als wir das Video angeschaut haben?

  • Inwiefern helfen die Grundsätze „lieben, weitergeben und einladen“ Kindern dabei, das Evangelium weiterzugeben?

  • Inwiefern hilft der Dienst am Nächsten den Kindern, nach der Taufe auf dem Weg der Bündnisse zu bleiben?

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Mädchen liest seinen Eltern auf der Couch vor

2. Lebensabschnitt: Jugendliche

Sehen Sie sich das Video mit Präsidentin Bonnie H. Cordon, Präsident Stephen J. Lund und einigen Jugendlichen an. Besprechen Sie dann, was Sie tun werden, um Jugendlichen zu helfen, sich auf dem Weg der Bündnisse an den Erretter zu binden.

  • Wie können wir Jugendlichen helfen, ihre Taufbündnisse zu halten und sich auf den nächsten Schritt auf dem Weg der Bündnisse vorzubereiten?

  • Inwiefern helfen die Grundsätze „lieben, weitergeben und einladen“ den Jugendlichen, bei der Tempelarbeit und Familienforschung mitzuwirken?

  • Wie können wir Jugendlichen helfen, dadurch Hoffnung zu verspüren und sich zugehörig zu fühlen, dass sie sich an den Erretter binden?

3. Lebensabschnitt: Junge Erwachsene

Sehen Sie sich das Video mit Präsident Mark L. Pace und einigen jungen Erwachsenen an. Besprechen Sie dann, was Sie tun werden, um jungen Erwachsenen zu helfen, sich auf dem Weg der Bündnisse an den Erretter zu binden.

  • Was lernen wir von anderen, die uns gegenüber nach den Grundsätzen „lieben, weitergeben und einladen“ handeln?

  • Wie können wir jungen Erwachsenen helfen, dadurch Hoffnung zu verspüren und sich zugehörig zu fühlen, dass sie eigenständiger werden und dem Nächsten dienen? Wie können wir ihnen helfen, zu erkennen, dass sie in der Kirche des Herrn gebraucht werden?

  • Inwiefern tragen sinnvolle kirchliche Aktivitäten und liebevolle Führungsverantwortliche dazu bei, dass junge Erwachsene sich an den Erretter binden?

4. Lebensabschnitt: Erwachsene

Sehen Sie sich das Video mit Präsidentin Jean B. Bingham und einigen Erwachsenen an. Besprechen Sie dann, was Sie tun werden, um Erwachsenen zu helfen, sich auf dem Weg der Bündnisse an den Erretter zu binden.

  • Inwiefern verschaffen uns unsere Bündnisse Heilung und helfen uns, auf dem Weg zu bleiben – selbst in schwierigen Zeiten?

  • Wie ist es uns bereits gelungen, Mitgliedern zu helfen, sich und andere durch Bündnisse und heilige Handlungen an den Erretter zu binden?

  • Inwiefern können wir, wenn wir geistig eigenständig werden, die Grundsätze „lieben, weitergeben und einladen“ noch besser umsetzen?

Material und Hilfen für den Gebiets-, Koordinierungs-, Missions-, Pfahl-, Gemeinde- und Zweigrat

Für Kinder und Jugendliche

Überblick zur Initiative für Kinder und Jugendliche

Die Initiative für Kinder und Jugendliche soll den Glauben der heranwachsenden Generation an Jesus Christus stärken und den Kindern, den Jugendlichen und ihren Familien helfen, auf dem Weg der Bündnisse weiterzugehen, während sie sich den Herausforderungen des Lebens stellen. Sie unterstützt die Kinder und die Jugendlichen in ihrem Bestreben, sich im täglichen Leben an der Sammlung Israels und am Werk der Errettung und Erhöhung zu beteiligen. Die Initiative ist auf das Zuhause ausgerichtet und wird von der Kirche unterstützt.

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Familie beim Wandern

Hoffnung für die heranwachsende Generation

Die Initiative für Kinder und Jugendliche unterstützt die heranwachsende Generation auf vielerlei Weise bei ihrer Weiterentwicklung, unter anderem geht es darum, Offenbarung zu empfangen, die Entscheidungsfreiheit zu nutzen und Beziehungen aufzubauen. Die einzelnen Kinder und Jugendlichen lernen, persönliche Offenbarung zu empfangen und entsprechend zu handeln, wenn sie aufgrund ihrer Entscheidungsfreiheit selbst Gelegenheiten zur Weiterentwicklung auswählen. Dies geschieht auch, wenn Jugendliche in Kollegiums- und Klassenpräsidentschaften lernen, wie man führt. Die Kinder und Jugendlichen bauen Beziehungen zu ihrer Familie, den Führungsverantwortlichen sowie Gleichaltrigen auf, während sie zusammenarbeiten und gemeinsam dienen und erkennen, dass sie im Werk des Herrn dazugehören und gebraucht werden.

Womit sollen wir noch heute anfangen?

Wir ermuntern die Kinder, die Jugendlichen, ihre Eltern und die Führungsverantwortlichen, sich zu entschließen oder erneut zu entschließen, mehr wie der Erretter zu werden, indem sie sich an seinem Werk beteiligen. Sie müssen gar nichts Schwieriges machen. Hier einige einfache Anregungen, einen Anfang zu machen:

Eltern
  • Setzen Sie sich mit Ihren Kindern zum Evangeliumsstudium zusammen. Der Leitfaden Komm und folge mir nach! kann als Hilfestellung dienen. Sie könnten Themen wie Bündnisse, Offenbarung, Entscheidungsfreiheit und den Patriarchalischen Segen besprechen.

  • Planen Sie etwas, was Sie als Familie zusammen machen wollen. Wie könnten Sie jemandem in Ihrer Nachbarschaft oder an Ihrem Wohnort (auf sichere Weise) Gutes tun? Auf der Website JustServe finden Sie Anregungen (wo verfügbar).

  • Setzen Sie sich mit jedem Sohn und jeder Tochter allein zusammen. Sprechen Sie über ihre Interessen und darüber, wie sie sich weiterentwickeln wollen. Helfen Sie ihnen und unterstützen Sie sie bei ihrer persönlichen Weiterentwicklung. Sprechen Sie darüber, welche Ziele sie sich gesetzt haben oder an welchen Zielen sie arbeiten wollen.

PV-Führerinnen
  • Machen Sie sich mit den familiären Umständen der Kinder vertraut und bemühen Sie sich um Offenbarung, wie Sie jedem Kind individuell helfen können.

  • Halten Sie sonntägliche Versammlungen und PV-Aktivitäten vor Ort oder virtuell ab (sofern dies sicher und genehmigt ist).

  • Die Ziele der einzelnen Kinder müssen nicht mit den Aktivitäten Hand in Hand gehen. Ihr Fokus liegt darauf, eine Beziehung zu den Kindern und deren Familien aufzubauen und ihnen ein Segen zu sein – insbesondere wenn sie Hilfe brauchen oder darum bitten.

Erwachsene Jugendführer
  • Halten Sie sonntägliche Versammlungen und Kollegiums- und Klassenaktivitäten vor Ort oder virtuell ab (sofern dies sicher und genehmigt ist). Spornen Sie die Jugendlichen an, den neuen Leitgedanken der Jungen Damen beziehungsweise des Aaronischen Priestertums auswendig zu lernen und die Versammlungen damit zu beginnen.

  • Berufen Sie Kollegiums- und Klassenpräsidentschaften, setzen Sie diese ein und bestärken Sie diese. Helfen Sie ihnen, als Präsidentschaft regelmäßig Sitzungen abzuhalten und sonntägliche Versammlungen und Aktivitäten zu planen und zu leiten. Halten Sie den Gemeinde-Jugendrat ab und ermuntern Sie die Jugendlichen, an den Besprechungen zur Koordinierung von Missionsarbeit sowie Tempelarbeit und Familiengeschichte teilzunehmen. Leiten Sie die Präsidentschaften an und unterstützen Sie sie, ohne deren Aufgaben zu übernehmen. Helfen Sie den Präsidentschaften, sich mithilfe des Materials für Kollegiums- und Klassenpräsidentschaften Führungseigenschaften anzueignen.

  • Planen Sie 2021 Zeltlager und Tagungen für Jugendliche. Halten Sie sich dabei an die Richtlinien zur Sicherheit.

  • Die Ziele der einzelnen Jugendlichen müssen nicht mit den Aktivitäten Hand in Hand gehen. Verwenden Sie Ihre Kraft darauf, wirklich auf die Jugendlichen einzugehen. Sie können auch den Kollegiums- und Klassenpräsidentschaften helfen, Aktivitäten zu planen, die zu den Bedürfnissen der Jugendlichen passen.

Näheres ist unter KinderUndJugendliche.KircheJesuChristi.org zu finden.

Für Erwachsene

Räumlichkeiten für Zusammenkünfte der JAE

Die Erste Präsidentschaft hat genehmigt, dass in den jeweiligen Gebieten je nach Bedarf Räumlichkeiten für Zusammenkünfte der jungen Alleinstehenden eingerichtet werden. Es geht dabei um ausgewählte Bereiche in bereits vorhandenen Gebäuden (wie etwa ein Gemeindehaus oder ein Institutsgebäude), wo junge Alleinstehende und ihre Freunde zusammenkommen und (je nach Bedarf und den Ressourcen vor Ort) an einer oder mehreren der folgenden Aktivitäten und Veranstaltungen teilnehmen können:

  • Religionsunterricht und Evangeliumsstudium (wozu auch das Religionsinstitut gehört)

  • Dienstprojekte und gesellige Aktivitäten

  • Aktivitäten im Bereich Tempelarbeit und Familiengeschichte

  • Gelegenheiten zur Eigenständigkeitsförderung und Aus- oder Weiterbildung

  • Aktivitäten im Bereich Missions- und Öffentlichkeitsarbeit

  • sonstige Initiativen und Programme der Kirche

Sämtliche Räumlichkeiten für Zusammenkünfte dieser Art müssen von der Gebietspräsidentschaft genehmigt werden und unterliegen der Verantwortung der Pfahlpräsidenten und Bischöfe.

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Junge Leute reden miteinander

Berufungen für junge Alleinstehende und Alleinstehende

Vor kurzem wurden einige Richtlinien geändert oder klargestellt und damit mögliche Missverständnisse und Bräuche ausgeräumt, was den Dienst von alleinstehenden Mitgliedern in der Kirche des Herrn anbelangt. Die Änderungen und Klarstellungen der Richtlinien wurden von der Ersten Präsidentschaft und vom Kollegium der Zwölf Apostel genehmigt und sind im Allgemeinen Handbuch enthalten. Darin wird erklärt, dass junge Alleinstehende und Alleinstehende viele Berufungen, so auch in Führungsämtern in Pfahl und Gemeinde, übernehmen dürfen und so Segnungen erlangen und anderen ein Segen sein können. In allen Einheiten der Kirche gelten nun dieselben Richtlinien, so auch in Gemeinden für junge Alleinstehende und für Alleinstehende. Jegliche Einschränkungen, dass junge Alleinstehende und Alleinstehende in Einheiten für junge Alleinstehende und für Alleinstehende nicht in der Pfahlpräsidentschaft, Bischofschaft oder Pfahl-FHV-Präsidentschaft tätig sein dürfen, wurden aufgehoben.

Alleinstehende Mitglieder dürfen in Führungsämtern tätig sein, so auch in Präsidentschaften der Organisationen in Pfahl und Gemeinde, in der Ältestenkollegiumspräsidentschaft, als Ratgeber in der Bischofschaft, als Hoher Rat oder als Ratgeber in der Pfahlpräsidentschaft.

Jeder wird gebraucht und jeder ist willkommen – das Prinzip „Lieben, weitergeben und einladen“

Wenn es Mitgliedern schwerfällt, sich zugehörig zu fühlen, sagen Führungsverantwortliche oder auch andere zuweilen unbeabsichtigt etwas, was diese Mitglieder noch in ihrer Überzeugung bestärkt, dass sie nicht dazugehören oder nicht gebraucht werden.

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Junge Leute reden miteinander

Denken Sie daran, dass die Grundsätze „lieben, weitergeben und einladen“ hilfreich dabei sind, Menschen dabei zu unterstützen, in der Kirche Jesu Christi aktiv zu sein, Teil der Gemeinschaft zu sein und sich zugehörig zu fühlen.

  • Jeder Mensch ist ein geliebtes Kind Gottes und hat ein göttliches Wesen und eine göttliche Bestimmung. Neben den ewigen Segnungen, die Gott den Glaubenstreuen verheißt, möchte er seine Kinder auch jetzt, während des Erdenlebens, segnen.

  • Jedes Kind Gottes wird beim Aufbau seines Reiches gebraucht.

  • Wenn Sie jemandem das Gefühl geben möchten, dass er dazugehört und gebraucht wird, beginnen Sie damit, dass Sie ihm liebevoll begegnen. Hören Sie zu, damit Sie verstehen, was er erlebt hat. Gehen Sie nicht einfach davon aus, dass Sie es bereits wissen oder verstehen.

  • Wir haben nicht die Antwort auf alle Fragen, die sich uns oder anderen in diesem Leben stellen. Wir wissen beispielsweise nicht, warum jemand bestimmte Schwierigkeiten durchmachen muss.

  • Seien Sie offen und unvoreingenommen. Heißen Sie jeden willkommen, ganz gleich, wo dieser sich auf seinem Lebensweg befindet. Bieten Sie Ihre Hilfe an und legen Sie Ihren Fokus auf den Grundsatz, dass jeder in der Kirche gebraucht wird.

  • Wenn Sie unbeabsichtigt etwas Verletzendes sagen, rechtfertigen Sie sich nicht. Entschuldigen Sie sich und bemühen Sie sich darum, Vergebung zu erlangen und sich zu bessern.

Näheres dazu, wie man Mitgliedern in bestimmten Lebensumständen helfen kann, finden Sie unter Beratungshilfen.

How One Conversion Grew into a Band of Brothers (Video in englischer Sprache)

„Lieben, weitergeben und einladen“ – Grundsätze

„Lieben, weitergeben und einladen“ – verheißene Segnungen