2021
Elder Alfred Kyungu
Mai 2021


Elder Alfred Kyungu

Generalautorität-Siebziger

1991 war Alfred Kyungu ein 24-jähriger Student an der Universität von Lubumbashi in der Demokratischen Republik Kongo und lebte bei seinem Onkel, Polydor Ngoy. Eines Tages erzählte ihm sein Onkel von einem Termin mit Missionaren der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage.

„Lass dir diese gute Gelegenheit nicht entgehen“, riet ihm sein Onkel.

Bald trafen er und sein Onkel sich regelmäßig mit einem Missionarsehepaar aus Utah. Zunächst zögerte Alfred Kyungu, sich einer neuen, fremden Religion anzuschließen. Nach sechs Monaten jedoch, nach vielen Gesprächen und Antworten auf zig Fragen, ließen er und sein Onkel sich am 21. September 1991 taufen.

Sich der Kirche anzuschließen war in mancherlei Hinsicht nicht einfach. In ihrer Heimat waren viele der Kirche gegenüber misstrauisch und fragten sich, ob die Heiligen der Letzten Tage Mystiker oder überhaupt echte Christen waren. Glücklicherweise waren die Mitglieder des kleinen Zweiges freundlich und nahmen sie herzlich auf. Elder Kyungu und sein Onkel erhielten dadurch Kraft, dass „man sie die von Jesus Christus gelehrten Grundsätze lehrte“.

Elder Kyungu heiratete 1998 Lucie Kabulo Malale. Sie wurden 2004 im Johannesburg-Tempel in Südafrika aneinander gesiegelt. Die beiden haben zwei Töchter und einen Sohn.

Alfred Kyungu Kibamba wurde am 31. Oktober 1966 als Sohn von Domitien Kyungu Nkimba und Celestine Ngoy Mbuyu in Kamina in der Demokratischen Republik Kongo geboren.

An der Universität von Lubumbashi erwarb Elder Kyungu sowohl einen Bachelor- als auch einen Master-Abschluss in Sozialwissenschaften und internationalen Beziehungen. Er arbeitete in verschiedenen Regierungsämtern für die Demokratische Republik Kongo und war für die Kirche als Koordinator für Seminar und Institut sowie in der Abteilung Familiengeschichte in leitender Position tätig.

Zum Zeitpunkt seiner Berufung war er Gebietssiebziger. Außerdem war er schon Institutslehrer, Gemeinde-Sonntagsschullehrer, Ratgeber in einer Bischofschaft, Hoher Rat und Ratgeber in einer Pfahlpräsidentschaft. Von 2016 bis 2019 war er Präsident der Demokratische-Republik-Kongo-Mission Mbuji-Mayi.