Viele Menschen in Mexiko kommen als Teil ihrer Weihnachtsfeierlichkeiten mit Angehörigen und Freunden zusammen und zerschlagen eine Piñata.
Was sind einige deiner liebsten Weihnachtsbräuche? Warm anziehen und als Familie draußen anderen Menschen Weihnachtslieder vorsingen? Schlittenfahren und danach eine heiße Schokolade? Am Strand grillen?
Trotz der Darstellung auf vielen Weihnachtskarten wird Weihnachten in jedem Klima, jeder Kultur und an jedem Ort gefeiert – oft ohne auch nur eine einzige Schneeflocke oder den kleinsten Hauch Tannenduft.
So feiern Jugendliche auf der ganzen Welt die Geburt des Erretters.
Bild
family with Santa Claus
Illustrationen von Nina Hunter
„Der Dezember bedeutet für meine Familie Einigkeit. Wir folgen gerne dem Beispiel Christi und erinnern uns daran, was er für uns vollbracht hat, und an die vielen Segnungen, die wir genießen. In unserem Wohnzimmer hängt ein Bild des Erretters, umrahmt von etwa 20 roten Herzen.
Wenn wir darangehen, um Mitternacht unsere Geschenke zu öffnen, blicke ich erst auf meine Familie und dann auf das Bild von Christus. Ich bin stolz, dass sein Bild in diesem Zimmer hängt, und ich bin stolz, dass ich mir sagen kann: Das, was er sich so sehr für meine Familie wünscht, ist auch wirklich eingetreten.
Ich habe vor, eine Vollzeitmission zu erfüllen. Diese gemeinsamen Momente an Weihnachten lassen den Wunsch, meinen Mitmenschen das Evangelium zu bringen, noch mehr in mir wachsen. Mit dem Evangelium fühlt sich Weihnachten ganz anders an. Mit dem Evangelium dreht sich alles an Weihnachten um Christus und um die Familie, und das macht mir große Freude.“
Myrium G., Paris
Bild
girl from India
„In Bangalore wird Weihnachten so gut wie überall gefeiert. Jeder feiert, ganz gleich ob Hindu, Muslim oder Christ. Viele schmücken einen Weihnachtsbaum und hängen im Haus einen Stern auf.
Eine Tradition in unserer Familie besteht darin, dass wir die Aufgaben aus dem Kalender ‚Der Welt ein Licht‘ erfüllen, der von der Kirche bereitgestellt wird. Meine Mutter backt außerdem Kuchen für Nachbarn, Kollegen, Freunde und Verwandte. An Heiligabend laden wir die ganze Familie zu uns nach Hause ein. Wir beginnen unsere Weihnachtsandacht abends um halb elf Uhr. Wir singen Lieder aus dem Gesangbuch, lesen in den heiligen Schriften, sehen uns ein paar Weihnachtsfilme an und unterhalten uns.
Die kleinen Kinder dürfen um Mitternacht, wenn der 25. Dezember beginnt, das Jesuskind in die Krippe legen. Wir wünschen einander ‚Frohe Weihnachten‘, schneiden den Kuchen an, bleiben die ganze Nacht über auf und reden und gehen erst in der Früh schlafen.
Wir sind sehr dankbar dafür, dass Jesus Christus Teil unseres Lebens ist. Durch ihn finden wir ewige Freude.“
Ankita K., Bangalore, Indien
Bild
volunteers
„Weihnachten im Jahr 2018 war für mich das schönste Weihnachtsfest überhaupt. Es herrschte ein Gefühl der Gemeinschaft und der Verbundenheit, und ich nahm an einer Veranstaltung für Flüchtlinge teil.
Ich bastelte rote Papierstiefel und brachte denjenigen, die zum Essen eingeladen waren, bei, auch solche Stiefel zu basteln. Dann stellten wir einen auf jeden Teller. Die Gäste brachten Rucksäcke voller Hygieneartikel mit, die an einem Sonntag verteilt werden sollten.
Als Teil des Programms mit den Flüchtlingen sahen wir uns einen Film über Christus an. An dieses Weihnachtsfest erinnere ich mich gern.“
Alexis L., Paris
Bild
kids in front of lemonade stand
„Wir haben diesen Limonadenstand eigentlich für den Sommer gebaut, aber zu Weihnachten bietet er sich geradezu an, heiße Schokolade auszuschenken und Plätzchen zu verteilen. Ich fühle mich meinem Erretter näher, wenn ich kreative Möglichkeiten finde, anderen zu dienen.“
Brooklyn H., Alberta, Kanada
Bild
kids with a dog
„Ich bin gerne mit meinen Schwestern zusammen, besonders dann, wenn wir gemeinsam ein Spiel spielen. In der Weihnachtszeit gibt es das Abendessen immer bei Kerzenlicht. Alles ist so friedlich. Das Licht der Kerzen erinnert mich an unseren Erretter, der das Licht der Welt ist.“
Dane H., Alberta, Kanada
Bild
young man surfing
„Viele Menschen betrachten die Berge als einen Ort des Friedens, wo sie mit der Natur im Einklang sind und die Schönheit der Schöpfung Gottes genießen. Aber hier in Hawaii spüren und würdigen wir die Macht Gottes am Meer und in all den Wundern, die es in sich birgt.
Die Zeit in der Natur und mit der Familie bringt uns einander näher. Es gibt keine Ablenkungen durch die Welt und man konzentriert sich auf die Schönheit, die einen umgibt – sowohl in dem, was man vor Augen hat, als auch in den Menschen, mit denen man dies gemeinsam erlebt.
Es gibt keine bessere Zeit als die Weihnachtszeit, um sich mit der Erde und mit der Familie verbunden zu fühlen und zu begreifen, dass beide eine große Rolle in dem Plan spielen, den der Vater im Himmel und unser Erretter Jesus Christus aufgestellt haben.“
Diane A., mit einem Foto von Zyrus A., Hawaii
Bild
family in front of temple replica
„Meine Familie ist in der Vorweihnachtszeit immer an irgendeinem Dienstprojekt beteiligt. Wir bringen zum Beispiel Menschen in Not Essen und Süßigkeiten. Durch Dienst am Nächsten können wir anderen die Liebe Gottes zeigen. Meine Eltern haben mir die Bedeutung von Weihnachten beigebracht, indem sie mir ein gutes Beispiel gegeben und anderen gedient haben. Das hat mir geholfen, meine Rolle auf der Erde und die wahre Bedeutung von Weihnachten besser zu verstehen.“
Aaron S., Bangalore, Indien
Bild
young man
„Da wir so eine große Familie sind, kommen wir manchmal alle in unserem Haus und dem Haus nebenan zusammen. Es gibt Musik. Es wird getanzt. Im Dezember sind wir so viel wie möglich mit der Familie zusammen, weil wir keine Schule haben.
Wir spielen. Wir unterhalten uns. Wir lachen. Wir essen. Das ist so Brauch. Während des Schuljahres habe ich keine Zeit für all das. Also bemühen wir uns, diese Traditionen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Die Familie ist das Allerwichtigste. Diese Bräuche stärken den Zusammenhalt in der Familie.“
Juan C., Barranquilla, Kolumbien
„Nach dem Feuer erkannte ich, dass Familie und Freunde das Wichtigste sind. Obwohl es nicht viele Geschenke gab, war es so schön, einfach mit der Familie zusammen zu sein. Es war trotzdem eine frohe Zeit für uns, obwohl es nicht so war wie sonst zu Weihnachten.“
Rachel W.
„Ich half mit, mehrere Wagenladungen voll gespendeter Spielsachen auszuladen und aufzustellen. Dann öffneten wir die Türen und ließen die Kinder herein. Es machte Spaß, ihnen zuzusehen. Ihre Augen leuchteten. Sie freuten sich so sehr! Es machte mich glücklich, sie so froh und friedlich zu sehen, nachdem sie etwas so Schreckliches durchgemacht hatten.“
Audrey V.
„Es war irgendwie eindrucksvoll, dass wir alle sozusagen im selben Boot saßen und einer des anderen Hilfe brauchte. … Ich habe eingesehen, dass Materielles nicht so wichtig ist. Dienst am Nächsten, Familie und gemeinsam verbrachte Zeit sind viel wichtiger. Das Leben ist wertvoll. Es kann sich immer was zum Schlechten wenden, also müssen wir uns bemühen, die guten Zeiten zu genießen, solange wir sie haben. Wir sind diejenigen, die dafür sorgen, dass es gute Zeiten sind!“