2015
Oh, nein! Was nun?
Oktober 2015


Oh, nein! Was nun?

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Product Shot from October 2015 Liahona

Es kann dir überall passieren – zu Hause, in der Schule oder bei Freunden. Plötzlich siehst du etwas, wovon du weißt, dass es gar nicht gut ist – auf einem Smartphone, im Fernsehen, auf dem Computer, einem Spielgerät oder in einem Buch oder einer Zeitschrift. Was kannst du sofort tun, um dich besser zu fühlen?

  • Geh weg. Schalte das Gerät aus. Leg es weg. Behandle das Gesehene, als sei es Gift für dein Gehirn, denn genau das ist es.

  • Sprich mit Mama oder Papa darüber. Deine Eltern kennen dich am allerbesten und möchten dir helfen, in Sicherheit und glücklich zu sein. Sei nicht verlegen. Was dir passiert ist, passiert fast jedem irgendwann einmal.

  • Sprich immer über alles. Dann fällt es dir leichter, es deinen Eltern zu erzählen, wenn du im Laufe des Tages irgendetwas gesehen hast, was ein ungutes Gefühl zurücklässt. Deine Eltern können mit dir überlegen, wie du dich davor schützen kannst, etwas Unanständiges anzusehen. Wenn dich irgendetwas nicht mehr loslässt, dich beunruhigt oder du dir wünschst, so etwas noch einmal zu sehen, erzähl auch das deinen Eltern.

  • Bleib nicht einfach sitzen. Schau dir etwas Gutes an oder lies etwas Erbauliches. Sei aktiv. Tu etwas Gutes. Halte dich bei deiner Familie oder bei Freunden auf.

  • Vergiss nicht, wer du bist. Du bist nicht schlecht, nur weil du etwas Schlechtes gesehen hast. Du bist ein Kind Gottes. Er liebt dich und möchte dir helfen, in Sicherheit und glücklich zu sein.

  • Lass es los. Stell dir vor, du lässt einen Luftballon los und beobachtest, wie er davonfliegt. Versuch dich zu entspannen und lass das, was du gesehen hast, aus deinen Gedanken davonfliegen. Dann stell dir den Tempel vor, deine Familie oder sonst etwas Schönes.

Illustrationen von Shawna J. C. Tenney

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