EURE Vorbereitung auf die Möglichkeiten EURES Lebens
Ihr wünscht euch eine großartige Zukunft? Bildung ist der Schlüssel!
Hintergrund Hemera/Thinkstock; GRAFIKEN VON Kelly Anne Leyman/iStock/Thinkstock
Wenn sich die Hausaufgaben auftürmen und ihr euch fragt, ob das alles den Aufwand wert ist, denkt an diesen Rat von der Ersten Präsidentschaft. Ihre weisen Worte helfen euch, den nächsten Stapel an Mitschriften mit mehr Schwung durchzuarbeiten.
Da Bildung einen gewaltigen Einfluss auf eure Zukunft hat und ihr „im Plan des Vaters im Himmel große Bedeutung zu[kommt und sie] euch helfen [soll], ihm ähnlicher zu werden“ (Für eine starke Jugend, 2011, Seite 9), werdet ihr feststellen, dass sich dafür jede Anstrengung lohnt.
Präsident Thomas S. Monson
Unterweisung vom Himmel
„Einiges lernt ihr von euren Eltern, anderes wiederum in der Schule und in der Kirche. Es gibt jedoch auch Augenblicke, in denen ihr wisst, dass der Vater im Himmel euch unterweist, und ihr seid seine Schüler.“
„Wer Gott ehrt, den ehrt Gott“, Der Stern, Januar 1996, Seite 43
Das Meer des Lebens
„Das Leben ist ein Meer, das den Stolzen demütig macht, den Drückeberger bloßstellt und Führungsqualitäten zum Vorschein bringt. Um es sicher zu überqueren und den angestrebten Hafen zu erreichen, muss man seine Seekarten zur Hand haben und auf dem neuesten Stand halten. Man muss aus dem Erfahrungsschatz anderer lernen, für Grundsätze eintreten, seinen Horizont erweitern, Verständnis für die Rechte derer aufbringen, die auf dem gleichen Meer unterwegs sind, und bei der Erfüllung seiner Aufgaben verlässlich sein.
Wie ihr für die Schule lernt, wirkt sich gewaltig auf eure Aussichten nach der Schule aus. Und doch muss, wer an seinem Notendurchschnitt feilt, auch lernen, wirklich seinen Kopf zu gebrauchen.“
„Great Expectations“, Ansprache bei einer Andacht an der Brigham-Young-Universität, 11. Januar 2009, Seite 4; speeches.byu.edu
Ohne Vorbereitung gibt es keine Leistung
„Nie ist es wichtiger gewesen, dass man sich auf die Möglichkeiten und Aufgaben des Lebens vorbereitet. Wir leben in einer sich ständig wandelnden Gesellschaft. Der harte Wettbewerb ist Teil des Lebens. Die Rolle des Ehemanns, Vaters, Großvaters, Ernährers und Beschützers sieht heute völlig anders aus als noch vor einer Generation. Bei der Vorbereitung geht es nicht mit vielleicht oder eventuell. Sie ist ein Muss. Der alte Satz ‚Wer nichts tut, macht auch keine Fehler‘, gilt nicht! Ohne Vorbereitung gibt es keine Leistung.“
„Zum Dienen berufen“, Der Stern, Juli 1996, Seite 41
Präsident Henry B. Eyring
Lernbereitschaft
„Eure Bestimmung als Kind Gottes besteht (vorausgesetzt, dass ihr euch genügend anstrengt und dem Glauben treu bleibt) darin, so zu werden wie er. Das bedeutet, dass es keine Wahrheit gibt, die ihr nicht auch erlernen könntet, denn Gott kennt alle Wahrheit.
Die meisten hören auf zu lernen, weil sie Angst haben. Sie haben Angst, dass es ihnen an Lernfähigkeit mangle. Diese Angst ist unbegründet, solange ihr dem Glauben treu bleibt. Eure schulische Ausbildung mag aus irgendeinem Grund ein Ende finden, aber seid gewiss: Ihr könnt alles erlernen, was Gott von euch erwartet. Diese Ansicht teilen alle, die gerne und viel lernen. Sie alle gehen davon aus, dass sie lernfähig sind.“
„Do What They Think You Canʼt Do“, New Era, Oktober 1989, Seite 6
Der Herr kennt euch
„Über euer Leben wacht er genauso sorgfältig wie über das meine. Der Herr weiß, welche Aufgaben ihr übernehmen sollt und welches Wissen ihr dazu braucht. Ihr könnt ganz gewiss darauf vertrauen, dass er euch Gelegenheiten verschafft, dazuzulernen. Diese Gelegenheiten nimmt man nicht immer bewusst wahr – auch ich nicht. Aber wenn ihr den geistigen Bereich im Leben an die erste Stelle setzt, werdet ihr mit dem Interesse gesegnet, etwas Bestimmtes zu erlernen, und ihr werdet angeregt, euch immer mehr anzustrengen.“
„Real-Life Education“, New Era, April 2009, Seite 6
Präsident Dieter F. Uchtdorf
Sich weiterzubilden ist ein Gebot
„Für die Mitglieder der Kirche sind Bildung und Ausbildung nicht einfach nur eine gute Sache, sondern ein Gebot. Wir sollen in dem unterwiesen sein, ‚was sowohl im Himmel als auch auf der Erde und unter der Erde ist; dem, was gewesen ist, dem, was ist, dem, was sich in Kürze begeben muss; dem, was daheim ist, dem, was in der Fremde ist‘ [siehe LuB 88:79,80].“
„Zwei Grundsätze für jede Wirtschaftslage“, Liahona, November 2009, Seite 57
Geduldige Beharrlichkeit
„Als ich zehn Jahre alt war, kamen wir als Flüchtlinge in ein anderes Land. In der Schule war ich immer gut gewesen, zumindest bis wir dann nach Westdeutschland kamen. …
Da so viel vom Lernstoff ganz neu und mir völlig fremd war, kam ich nicht mehr mit. Zum ersten Mal im Leben fragte ich mich, ob ich einfach nicht intelligent genug für die Schule war.
Glücklicherweise hatte ich einen Lehrer, der mich Geduld lehrte. Er brachte mir bei, dass kontinuierliches Arbeiten ‒ geduldige Beharrlichkeit ‒ mir beim Lernen helfen würde.
Im Laufe der Zeit erschlossen sich mir die schwierigen Fächer, sogar Englisch. Allmählich begriff ich, dass ich lernen konnte, wenn ich mich beharrlich anstrengte. Das ging nicht über Nacht, aber ich schaffte es ‒ mit Geduld.“
„In Geduld fortfahren“, Liahona, Mai 2010, Seite 57