2014
Ich half noch jemandem
September 2014


Ich half noch jemandem

Die Verfasserin lebt in Rio Grande do Norte in Brasilien.

Eines Tages kam ich, nachdem ich gerade Dienst am Nächsten geleistet hatte, am Gemeindehaus vorbei und sah dort zwei Schwestern beim Putzen. Ohne groß nachzudenken, fragte ich: „Schwestern, brauchen Sie Hilfe?“ Eine erwiderte freudig, ich käme gerade zur rechten Zeit, denn sie beide seien ganz alleine und seien schon recht müde. Dann sagte sie noch, dass sie gebetet habe, der Herr möge jemanden schicken, der ihnen hilft. Ich freute mich sehr, dass ich die Antwort auf ihr Gebet war. Ich war ebenfalls müde, weil ich ja gerade schon jemand anderem geholfen hatte, aber ich folgte meinem Herzen und bot erneut meine Hilfe an.

Uns ist geboten worden, mit Freude zu arbeiten (siehe LuB 24:7). Wenn wir den Wunsch haben, jederzeit unserem Nächsten zu dienen, können wir dazu beitragen, dass sich im Leben unserer Mitmenschen Wunder ereignen. Durch unser Dienen gewinnt unser Leben an Bedeutung. Der Herr liebt uns sehr. Er hilft jedem seiner Kinder und er gibt uns Kraft zum Dienen.