2011
Wie du dich auf die Taufe für Verstorbene vorbereiten kannst
September 2011


Wie du dich auf die Taufe für Verstorbene vorbereiten kannst

Wenn du zwölf Jahre alt bist, kannst du vielleicht in den Tempel gehen, um dich für Menschen taufen und konfirmieren zu lassen, die gestorben sind, ohne die Möglichkeit gehabt zu haben, das Evangelium anzunehmen. Hier erfährst du, wie du dich auf den Tempelbesuch vorbereiten und im Tempel den Heiligen Geist verspüren kannst.

Wie du dich vorbereiten kannst

  • Hab Glauben an Jesus Christus. Lass dich als Mitglied seiner Kirche taufen und konfirmieren. Ein Junge muss das Aaronische Priestertum tragen.

  • Halte die Gebote und triff gute Entscheidungen. Übe Umkehr, wenn du etwas falsch gemacht hast.

  • Du brauchst ein Interview mit deinem Bischof oder Zweigpräsidenten. Wenn du würdig bist, gibt er dir einen Tempelschein mit eingeschränkter Geltung.

  • Hilf bei der genealogischen Arbeit mit, damit du möglichst Namen aus deiner eigenen Familie zum Tempel mitbringen kannst.

  • Lies in den heiligen Schriften und erfahre aus den Veröffentlichungen der Kirche (zum Beispiel der Oktoberausgabe 2010 des Liahonas) mehr über die Tempelarbeit.

Am Tag des Tempelbesuchs

  • Trage Sonntagskleidung. Achte auf ein sauberes und gepflegtes Äußeres.

  • Lies in den heiligen Schriften oder Zeitschriften der Kirche oder höre erbauliche Musik.

  • Bete darum, dass du den Heiligen Geist spürst, wenn du im Tempel bist.

  • Nimm auf der Fahrt zum Tempel keine Bücher, elektronischen Geräte oder Musik mit, die dich davon abhalten, andächtig zu sein.

Im Tempel

  • Man gibt dir weiße Kleidung zum Anziehen. Die weiße Farbe ist ein Symbol für Reinheit und Sauberkeit.

  • Am Taufbecken kannst du wahrscheinlich zuschauen, wie andere für Verstorbene getauft werden.

  • Während du warten musst, kannst du beten und nachdenken. Der Tempel ist ein besonderer Ort, wo du dem Vater im Himmel nahe sein kannst.

  • Du wirst für Verstorbene konfirmiert werden, für die die Taufe bereits vollzogen worden ist.

  • Denk an die Menschen, für die du dich taufen und konfirmieren lässt, und an die Segnungen, die sie nun bekommen können, weil du im Tempel diese Arbeit verrichtet hast.

Foto von Christina Smith