2010
Ein Update für unsere geistige Gesinnung
Juni 2010


Das Evangelium in meinem Leben

Ein Update für unsere geistige Gesinnung

Viele Junge Erwachsene in der Kirche haben sich Elder David A. Bednars Ansprache „Dinge, wie sie wirklich sind“, die er im Mai 2009 bei einer JAE-Fireside gehalten hat (siehe Seite 22 in dieser Ausgabe), zu Herzen genommen und haben sich damit auseinandergesetzt, wie sie Computer, Handys und sonstige Technik nutzen. Hier erzählen einige von ihnen, welche Veränderungen sie wegen dieser Botschaft vorgenommen haben und was für einen Segen ihnen das eingebracht hat.

Worauf kommt es an?

Manche Geräte, wie MP3-Player, können einen davon abhalten, dass man sich auf das besinnt, was um einen herum vorgeht. Elder Bednars Ansprache hat mir bewusst gemacht, dass ich mich bei meiner Vorbereitung auf Mission mehr darin üben muss, mich mit Menschen zu unterhalten. Ich weiß, dass ich mich nicht so sehr von technischen Geräten abhängig machen darf, auch wenn der Umgang damit Spaß macht. Als Missionar werde ich mich auf meine Mitmenschen konzentrieren müssen und auf die Arbeit, die ich für den Herrn tue.

Andrew Hovey, Massachusetts, USA

Gefestigte Beziehungen

Elder Bednars Botschaft wird manchmal auf die leichte Schulter genommen oder gar missachtet, weil die negativen Auswirkungen der Nutzung technischer Geräte als belanglos erachtet werden. Mir ist aber bewusst geworden, dass ich alles meiden soll, was mich davon abhält, mit dem Heiligen Geist in Einklang zu sein. Manche Funktionen meines Handys sind sehr praktisch und nützlich, wie etwa mobile Bankdienstleistungen. Andere Funktionen dagegen sind vor allem zeitraubend und können meine Aufmerksamkeit von dem ablenken, was wirklich wichtig ist.

Ich bemühe mich jetzt, öfter mal Freunde und Verwandte zu besuchen, anstatt über irgendwelche Geräte zu kommunizieren. Dadurch sind meine Beziehungen gefestigt worden. Jetzt weiß ich das, was in meinem Leben wirklich wichtig ist, mehr zu schätzen.

Jayoung Lee, Seoul, Korea

Ich habe mir ein Versprechen gegeben

Ich habe mich damit auseinandergesetzt, in welcher Form ich technische Geräte nutze, und erkannt, dass manches wohl zu viel Platz in meinen Alltag einnimmt. Ich habe mir selbst das Versprechen gegeben, mit der Zeit, die ich habe, sorgsamer umzugehen und sie sinnvoll zu nutzen. Anstatt am Computer zu sitzen und soziale Netzwerke zu nutzen, lese ich nun lieber ein gutes Buch oder lerne etwas Neues, was meinen Horizont erweitert und mir weiterhilft. Ich bemühe mich auch, mehr Zeit mit Menschen zu verbringen, um Freundschaften aufzubauen oder einfach miteinander zu lachen.

Ruth Barilea, Manila, Philippinen

Gefahren der Technik

Ich bin Elektroingenieur und besitze einen Mobilfunkladen; Technik war also schon immer Teil meines Alltags. Das Internet, Computerspiele, elektronische Medien und Geräte – das alles soll uns gute Unterhaltung bieten. Es ist jedoch leicht, vieles davon für schlechte Zwecke zu gebrauchen.

Ich kann mir nicht vorstellen, wie dem Vater im Himmel zumute sein muss, wenn wir in eine solche Falle geraten und unsere Zeit mit etwas vergeuden, was nicht erbaulich ist. Aufgrund von Elder Bednars inspirierten Worten habe ich mir zum Ziel gesetzt, Technik nur sinnvoll zu nutzen und meine Zeit klug einzuteilen.

Christian Alejandro Zerlin, Managua, Nicaragua

Unten: Foto von © Corbis ein © Getty Images