2006
Worte von neuzeitlichen Propheten
Oktober 2006


Kommt, hört, was der Prophet uns sagt

Worte von neuzeitlichen Propheten

Der erste neuzeitliche Prophet, Joseph Smith, hat einmal gesagt: „Es ist das Vorrecht der Kinder Gottes, zu Gott zu kommen und Offenbarung zu empfangen.“1 Eine Möglichkeit, wie wir Offenbarung vom himmlischen Vater empfangen und wissen können, was er von uns erwartet, ist, auf seine Propheten zu hören. Die folgenden Aussagen stammen von vier neuzeitlichen Propheten, darunter auch unser lebender Prophet, Präsident Gordon B. Hinckley.

„Ich möchte euch, meine jungen Freunde, ermahnen und euch raten, jetzt schon, da ihr noch jung seid, auf die Stimme Gottes zu hören und ihr zu gehorchen, wie Samuel es getan hat, damit ihr großartig, gut und wertvoll seid, geliebt vom Herrn, euren Eltern und allen guten Menschen. Gehorcht euren Eltern und ehrt sie, denn dadurch werdet ihr die großen Segnungen erhalten, die Gott euch verheißen hat.“2

Wilford Woodruff (1807–1898), vierter Präsident der Kirche

„Heute erhebe ich meine Stimme zur Jugend Zions, um eine Warnung auszusprechen. Lasst euch nicht täuschen, wenn Stürme der Verfolgung über euch losbrechen. Wie in der Vergangenheit wird man auch in Zukunft Unfreundliches sagen. Seht zu, dass ihr mit den Füßen fest auf dem Felsen steht. … Wenn ihr rein und rechtschaffen seid, wird der Böse nicht die Macht haben, euch zu zerstören.“3

George Albert Smith (1870–1951), achter Präsident der Kirche

„Der Vater im Himmel möchte, … dass ihr jeden Tag zu ihm betet. Er möchte euch helfen, weil er euch lieb hat. Er hilft euch ganz sicher, wenn ihr zu ihm betet und ihn um Hilfe bittet. Dankt ihm beim Beten auch für die Segnungen. Dankt ihm dafür, dass er unseren ältesten Bruder, Jesus Christus, auf die Welt geschickt hat. Er hat es möglich gemacht, dass wir in unser himmlisches Zuhause zurückkehren können. Dankt ihm für eure Familie. Dankt ihm für die Kirche. Dankt ihm für die schöne Welt, auf der ihr lebt. Bittet ihn, dass er euch beschützt. Bittet ihn beim Beten auch, dass er euch sagt, was ihr im Leben tun sollt. Wenn ihr Fehler begeht, hat euch der himmlische Vater noch immer lieb. Betet also zu ihm und er hilft euch, das Rechte zu tun.“4

Ezra Taft Benson (1899–1994), dreizehnter Präsident der Kirche

„Ich liebe euch Kinder. Ihr seid auf der ganzen Welt alle sehr ähnlich. Ungeachtet eurer Hautfarbe und eurer Lebensumstände strahlt ihr eine Schönheit aus, die von eurer Unschuld kommt und daher, dass ihr vor nicht allzu langer Zeit noch bei eurem Vater im Himmel gelebt habt. Wie großartig ihr doch seid, wo auch immer ihr lebt, ihr kostbaren Kinder!“5

„Ich weiß, dass dieses Werk wahr ist. Ich weiß, dass Gott, unser ewiger Vater, lebt. Ich bin dankbar für die Erkenntnis, dass er uns, seine Kinder, liebt. Ich bin dankbar, dass ich im Herzen eine große Liebe für ihn spüre. Ich weiß, dass er lebt, mein Vater im Himmel. Ich kann das Wunderbare daran kaum begreifen. Er, der unser Schöpfer und der Herrscher des Universums ist, kennt mich, kennt euch, jedes Kind. … Er kennt euch, er liebt euch, er ist an euch interessiert. Ich weiß, dass Jesus mein Erlöser ist, mein Herr, mein Erretter.“6

Gordon B. Hinckley (geb. 1910), fünfzehnter Präsident der Kirche

Anmerkungen

  1. The Words of Joseph Smith, Hg. Andrew F. Ehat und Lyndon W. Cook, 1980, Seite 13f.

  2. The Discourses of Wilford Woodruff, zusammengestellt von G. Homer Durham, 1946, Seite 265

  3. Herbst-Generalkonferenz 1906

  4. „An die Kinder in der Kirche“, Der Stern, Juli 1989, Seite 84

  5. „We Have a Work to Do“, Friend, August 1997, Umschlaginnenseite vorn

  6. „Excerpts from Recent Addresses of President Gordon B. Hinckley“, Ensign, August 1996, Seite 61