1990–1999
,,Die Weisheit aber, wo ist sie zu finden?”
Oktober 1992


,,Die Weisheit aber, wo ist sie zu finden?”

„Beim Streben nach Bildung ist das eigene Verlangen einflußreicher als Institutionen und der eigene Glaube stärker als der Intellekt.”

Ich möchte heute eine Frage stellen, die Ijob vor langer Zeit schon gestellt hat, nämlich: „Die Weisheit aber, wo ist sie zu finden?” (Ijob 28:12.) Die Führer dieser Kirche betonen immer wieder mit Nachdruck, wie wichtig die Bildung ist. Sie ist eine wesentliche Komponente der Weisheit. Schon bald nachdem die Pioniere begonnen hatten, in Illinois einen Tempel zu bauen, gründeten sie die Universität der Stadt Nauvoo. Die Erste Präsidentschaft verkündete: Diese Universität „wird es uns ermöglichen, unsere Kinder Weisheit zu lehren, sie in allem Wissen, aller Bildung, in den schönen Künsten, den Naturwissenschaften und den gelehrten Berufen zu unterrichten”. (History of the Church, 4:269.)

Etwas Ähnliches geschah, als die verfolgten Pioniere ins Tal des Großen Salzsees zogen. Nicht einmal drei Jahre später, nämlich am 28. Februar 1850, gründeten sie die Universität des Staates Deseret (siehe Journal History of The Church of Jesus Christ of Latterday Saints, 28. Februar 1850, Seite lf.). Später wurden noch mehrere weitere Akademien gegründet.

Jetzt hat die Kirche in aller Welt über acht Millionen Mitglieder, und es ist offensichtlich, daß die Kirche sich nicht mehr direkt in der weltlichen Bildung engagieren kann. Aber unsere Verpflichtung zur Bildung bleibt bestehen.

Die heiligen Schriften lehren: „Die Herrlichkeit Gottes ist Intelligenz.” (LuB 93:36.) Sie lehren ferner, daß individuelle „Intelligenzen … geformt wurden, ehe die Welt war” (Abraham 3:22). „Der Mensch war auch am Anfang bei Gott. Intelligenz oder das Licht der Wahrheit wurde nicht erschaffen oder gemacht und kann tatsächlich auch gar nicht erschaffen oder gemacht werden.” (LuB 93:29.)

Unsere persönliche Intelligenz ist immerwährend und göttlicher Natur. Ich glaube, Thomas Jefferson war die Würde des menschlichen Geistes bewußt, als er schrieb: „Ich habe am Altar Gottes jeglicher Form der Tyrannei über den Sinn des Menschen ewige Feindschaft geschworen.” (Elbert D. Thomas, Thomas Jefferson, World Citizen, New York, 1942, Seite 251.)

Nach Bildung streben

Weil uns der menschliche Verstand heilig ist, betrachten wir es als religiöse Verpflichtung, nach Bildung zu streben. Aber jeder hat andere Möglichkeiten und Fähigkeiten. Ich glaube, beim Streben nach Bildung ist das eigene Verlangen einflußreicher als Institutionen und der eigene Glaube stärker als der Intellekt. Der Schöpfer erwartet von allen seinen Kindern, daß sie sich weiterbilden. Er hat geboten: „Sucht eifrig und lehrt einander Worte der Weisheit; ja, sucht Worte der Weisheit aus den besten Büchern; trachtet nach Wissen, ja, durch Lerneifer und auch durch Glauben.” (LuB 88:118.) Und er versichert uns, daß die Kenntnisse, die wir uns hier aneignen, für immer unser sein werden (siehe LuB 130:18,19).

Gemessen an diesem celestialen Maßstab, leuchtet es wohl ein, daß jemand, der impulsiv „von der Schule abgeht” und seine Ausbildung abbricht, nicht nur der göttlichen Weisung zuwiderhandelt, sondern auch die Möglichkeiten, die in ihm stecken, nicht verwirklicht.

Ich kann mich noch daran erinnern, wie ich vor vielen Jahren als ungebildeter Jugendlicher einen festen Entschluß gefaßt habe. Ich hatte zur Weihnachtszeit einen Gelegenheitsjob. Die Arbeit war monoton, und jede Stunde und jeder Tag gingen nur langsam vorüber. Damals habe ich mir fest vorgenommen, eine solche Ausbildung zu absolvieren, die mich besser auf das Leben vorbereitete. Ich beschloß, weiter zur Schule zu gehen und für meine Ausbildung zu sorgen, als hinge mein Leben davon ab.

Als ich später Pfahlpräsident war, wurde ich oft von jungen Leuten befragt, denen es um ihre Ausbildung ging. Manche fragten mich, wie lange es dauerte, bis man Arzt sei. „Normalerweise braucht man ein achtjähriges Studium”, antwortete ich. „Und wenn man sich spezialisieren will, kann das noch weitere fünf Jahre oder länger dauern, je nachdem, was man werden will.”

Manchmal kam dann die folgende Reaktion: „Das sind ja dreizehn Jahre oder noch mehr! Das ist mir zu lang!”

„Das kommt ganz darauf an”, lautete meine Antwort. „Die Vorbereitung auf den Beruf ist einem nicht zu lang, wenn man weiß, was man mit seinem Leben anfangen will. Wie alt wirst du denn in dreizehn Jahren sein, auch wenn du nichts für deine Ausbildung tust? Genauso alt, egal ob du das geworden bist, was du wolltest, oder nicht!”

Mein Rat lautet also heute genauso wie damals: bilden Sie sich weiter, wo immer Sie sind, welche Interessen und Möglichkeiten Sie auch haben, wie auch immer Sie Ihrer Meinung nach Ihrer Familie und Ihrer Gesellschaft am besten dienen können.

Das Gleichgewicht wahren

Überlegen Sie sich, was Sie lernen wollen und was Sie damit anfangen wollen. Aber legen Sie nicht alle Ihre intellektuellen Eier in einen einzigen Korb weltlicher Bildung. Denken Sie an die folgende Warnung aus dem Buch Mormon: „O Eitelkeit und Schwäche und Narrheit der Menschen! Sind sie gelehrt, so denken sie, sie seien weise, und hören nicht auf den Rat Gottes; denn sie schieben ihn beiseite und meinen, sie selbst hätten Wissen; aber ihre Weisheit ist Narrheit und nützt ihnen nicht. Und sie werden zugrunde gehen. Und doch, es ist gut, gelehrt zu sein, wenn man auf Gottes Ratschläge hört.” (2 Nephi 9:28,29.)

Diese Schriftstelle erinnert mich an einen Freund, der sich stolz damit brüstete, sein Aufstieg zum Reichtum sei seiner unermüdlichen Arbeit und dem zu verdanken gewesen, was er draußen im harten Leben gelernt habe. Aber er hatte sein Vermögen auf Kosten seiner geistigen Entwicklung erworben. Als es bereits zu spät war, entdeckte er

reuevoll, daß er seine Erfolgsleiter an die falsche Mauer gelehnt hatte. Er hatte niemals diese Weisung des Herrn gelesen: „Trachte nicht nach Reichtum, sondern nach Weisheit, und siehe, die Geheimnisse Gottes werden sich dir enthüllen, und dann wirst du reich gemacht werden. Siehe, wer ewiges Leben hat, ist reich.” (LuB 6:7; siehe auch 11:7.)

Die Unkenntnis der heiligen Schriften hat manchmal vielen Menschen über einen großen Zeitraum hinweg großen Kummer gebracht. Das Leid, das die Folge dieser Unwissenheit war, ist wahrlich tragisch. Ich möchte das anhand von Beispielen aus der Geschichte veranschaulichen, die mit der Ausbreitung von Infektionen zu tun haben.

Im neunzehnten Jahrhundert machten sich die Gesundheitsbehörden und andere große Sorgen wegen der Luftverschmutzung, und zwar nicht wegen des sichtbaren Smogs und der Kohlenwasserstoffe, wie wir sie heute kennen, sondern man meinte, es gebe einen unsichtbaren Ansteckungsstoff, dem fast jede Infektion zugeschrieben wurde. 1867 beispielsweise machte Lord Lister die schlechte Luft als den Hauptverursacher von Infektionen aus. (Siehe J. Lister, „On a new method of treating compound fracture, abscess, etc., with observations on the conditions of suppuration”, Lancet, 1(1867):326.) Deswegen forderte Simpson aus Edinburgh, daß Krankenhäuser alle paar Jahre abzureißen und neu aufzubauen seien (siehe J. Y. Simpson, „Our existing System of hospitalism and its effects”, Edinburgh Medical Journal, 14(1869):817). Diese Extravaganz wurde auch von anderen Experten befürwortet. (Siehe L. A. Stimson, „Bacteria and their influence upon the origin and development of septic complications of wounds”, New York Medical Journal, 22(1875):144.)

Selbst Florence Nightingale, die nach ihren heroischen Anstrengungen im Krimkrieg eine lebende Legende war, sah noch nicht, daß Infektionen von einem Patienten auf den anderen übertragen werden konnten - obwohl sie sorgfältige Aufzeichnungen darüber anfertigte, daß vierzig Prozent der postoperativen Sterbefälle auf infizierte Wunden zurückgingen. (Siehe Edward Cook, The Life of Florence Nightingale, 2 Bde., London, 1913,1:352-438.)

Aber auch anderen entging dieser Zusammenhang. Jahrhundertelang fielen zahllose Mütter und Kinder dem „Kindbettfieber” zum Opfer - Infektionen, die die Betreuungspersonen unwissend übertrugen, weil sie sich nicht die Hände wuschen. (Siehe Ignaz Philipp Semmelweis, Die Ätiologie, der Begriff und die Prophylaxis des Kindbettfiebers, Nachdruck der Ausgabe von 1861, New York, 1966, Seite 102-113.)

Erst vor einem knappen Jahrhundert wurde dank der großartigen Arbeit von Koch, Pasteur und anderen bewiesen, daß Infektionen durch Bakterien in kontaminierten Körperflüssigkeiten - oder infiziertem Gewebe - von einem Menschen auf den anderen übertragen werden konnten.

Im Hinblick auf diese historischen Streiflichter möchte ich etwas zitieren, was der Herr schon vor langer Zeit gesagt hat und was sich in Levitikus, Kapitel fünfzehn, findet: „Der Herr sprach zu Mose und Aaron:

Redet zu den Israeliten, und sagt zu ihnen: Wenn ein Mann einen Ausfluß aus seinem Körper hat, so ist dieser Ausfluß unrein. Hat er diesen Ausfluß, so besteht seine Unreinheit …

Jedes Lager, auf das sich dieser Mann legt, und jeder Gegenstand, auf den er sich setzt, ist unrein.

Wer sein Lager berührt, muß seine Kleider waschen, sich in Wasser baden … Wer den Körper des Leidenden berührt, muß seine Kleider waschen, sich in Wasser baden und ist unrein bis zum Abend.” (Levitikus 15:1-5,7; Hervorhebung hinzugefügt.)

Es folgen noch mehrere Verse, in denen diesen wichtigen Grundsätzen Nachdruck verliehen wird und in denen sie anschaulich dargestellt werden. Dann lesen wir diese Schlußfolgerung:

„Wird dieser Mann von seinem Ausfluß rein, … muß er seine Kleider waschen, seinen Körper in Quellwasser baden und ist dann rein.” (Vers 13.) Unser liebender himmlischer Vater hat also vor über dreitausend Jahren deutliche Grundsätze dazu offenbart, wie man mit infizierten Patienten umzugehen hat! Diese Schriftstellen stimmen völlig mit den heutigen medizinischen Richtlinien überein. (Siehe Isolation Technicjuesfor Ilse in Hospitals, Washington D.C., 1970, Seite 9.) Aber wie viele Mütter sind in jenen vielen Jahrhunderten unnötig gestorben? Wie viele Kinder haben gelitten, weil die Menschen das Wort des Herrn nicht in ihr Streben nach Wissen einbezogen hatten?

Herausforderungen der Gegenwart

Wir stehen heute vor zahlreichen Herausforderungen. Manche sind neu, manche alt - sie haben sich nur eine moderne Verkleidung zugelegt. Die Briefe des Paulus enthalten Prophezeiungen, die sich auf unsere Zeit beziehen. Klingen Ihnen diese Beschreibungen vertraut? „In den letzten Tagen werden schwere Zeiten anbrechen. Die Menschen werden selbstsüchtig sein, habgierig, prahlerisch, überheblich, bösartig [und die Liste der üblen Eigenschaften geht noch weiter] … lieblos, … mehr dem Vergnügen als Gott zugewandt. Den Schein der Frömmigkeit werden sie wahren, doch die Kraft der Frömmigkeit werden sie verleugnen. … Immer lernen und … doch nie zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen.” (2 Timotheus 3:1-5,7.)

Die Warnungen des Paulus schildern den Abfall vom Glauben und weitere Gefahren unserer Zeit. Manche dieser Gefahren laufen den Absichten Gottes zuwider und werden von einflußreichen Menschen gefördert, die mehr Talent als Moral besitzen, mehr Wissen als Weisheit. Ihre Ausreden dienen der Rechtfertigung. Die Bibel bekräftigt: „Der Tor hält sein eigenes Urteil für richtig.” (Sprichwörter 12:15.) Tatsächlich tragen Menschen mit üblen Absichten oft die Maske der Ehrlichkeit. Deshalb müssen wir ständig auf der Hut sein.

Wenn man ein solides Haus bauen will, nimmt man keine krummen Bretter. Und wenn Sie Ihre ewige Bestimmung erreichen wollen, dann können und dürfen Sie nicht nur solche Lehrbücher verwenden, die Offenbarung von Gott ausschließen. Das Buch Mormon enthält die folgende Warnung, die aber auch Hoffnung macht: „Trachtet nicht, dem Herrn Rat zu erteilen, sondern, Rat aus seiner Hand anzunehmen. Denn siehe, ihr wißt selbst, daß er mit Weisheit rät, mit Gerechtigkeit und großer Barmherzigkeit über allen seinen Werken.” (Jakob 4:10.)

Denken Sie an den schrecklichen Preis, der dafür gezahlt worden ist, daß man die göttliche Weisung nicht kannte. Bis zur Jahrhundertwende haben Infektionen sich ausgebreitet, so als hätte niemals jemand das fünfzehnte Kapitel in Levitikus gelesen oder ernstgenommen. Die Weisheit aber, wo ist sie zu finden?

Heute macht uns die zunehmende Ausbreitung des HIV (AIDS-Virus) und verwandter Viren und die damit verbundene Krankheit AIDS (Erworbene Immunschwäche) schwer zu schaffen. Es ist eine Epidemie vorhergesagt worden - eine Seuche, der auch noch von einigen wenigen Vorschub geleistet wird, denen die Bürgerrechte wichtiger sind als die öffentliche Gesundheit - eine Seuche, die durch Unkeuschheit verbreitet wird. Manche geben sich der Lust hin, als ob das Keuschheitsgebot Gottes mit einem Sternchen versehen worden sei, das sie vom Gehorsam ausnimmt. Und leider müssen, wie bei früheren Seuchen auch, viele unschuldige Opfer leiden. Die Weisheit aber, wo ist sie zu finden? Es gibt auch in aller Welt Todesfälle, die vermeidbar wären, und steigende finanzielle Lasten, weil einigen Gottes Verkündigung, daß Tabak „nicht gut für den Menschen” ist (LuB 89:81), entweder gleichgültig ist oder weil sie davon nichts wissen. Ich könnte noch viel mehr gesellschaftliche Probleme anführen, zum Beispiel den Mißbrauch von Alkohol und Drogen, Glücksspiel, bürgerliche Unruhen und Zerrüttung der Familie. (Siehe Bryce J. Christensen, „Critically 111: The Family and Health Gare”, The Family in America, Mount Morris, 111., Mai 1992, Seite 1-8.) Wir wissen vielleicht sehr viel, lernen aber nur wenig. „Wo ist die Weisheit, die wir beim Wissenserwerb verloren haben? Wo ist das Wissen, das uns durch die Informationen abhanden gekommen ist?” (T. S. Eliot, „Choruses from, The Rock”’, The Complete Poems and Plays, New York, 1971, Seite 96.) Und wieder frage ich: Die Weisheit aber, wo ist sie zu finden?

Hier ist Weisheit zu finden

Weisheit ist in reiner Intelligenz zu finden - in jenem göttlichen Licht, das die Menschen in jedem Land und jedem Klima und auf jedem Kontinent leiten kann. Der Herr hat verheißen: Es „wird unter denen, die in Finsternis sitzen, ein Licht hervorbrechen, und das wird die Fülle meines Evangeliums sein” (LuB 45:28). Aber er beklagt auch dies:

„Aber sie nehmen es nicht an; denn sie bemerken das Licht nicht, und wegen der Weisungen von Menschen wenden sie das Herz von mir ab. … Und es werden in der Generation Menschen leben, die nicht vergehen werden, bis sie eine überflutende Geißel sehen; denn eine verheerende Krankheit wird die Erde überziehen.

Aber meine Jünger werden an heiligen Stätten stehen, und sie werden fest bleiben; aber unter den Schlechten werden Menschen die Stimme erheben, Gott fluchen und sterben.

Und an etlichen Orten wird es auch Erdbeben geben und viele Verwüstungen; und doch werden die Menschen ihr Herz gegen mich verhärten.” (LuB 45:29,31-33; siehe auch 87:6.)In leuchtendem Kontrast zu solch bitterem Chaos wird das Licht des Evangeliums Jesu Christi zum Hoffnungsstrahl der Welt. Missionare und Mitglieder der Kirche verkünden sein Leuchten. Weise Schüler und Studenten in aller Welt schenken diesem Licht Beachtung und bereichern ihre Ausbildung, indem sie am Seminar- und Institutsprogramm der Kirche teilnehmen. Der Herr verbirgt seine Weisheit vor niemandem: „Fehlt es aber einem von euch an Weisheit, dann soll er sie von Gott erbitten.” (Jakobus 1:5.)

Wieder stelle ich die Frage, die Ijob einst formuliert hat: „Die Weisheit aber, wo ist sie zu finden?” (Ijob 28:12.) Antwort: sie kommt vom Herrn. Er hat selbst gesagt: „Ich werde den Menschenkindern Zeile um Zeile geben, Weisung um Weisung - hier ein wenig und dort ein wenig; und gesegnet sind, die auf meine Lehren hören und meinem Rat ihr Ohr leihen; denn sie werden Weisheit lernen; denn wer empfängt, dem will ich mehr geben.” (2 Nephi 28:30.)

Göttliches Licht und göttliche Weisheit nehmen zu, wenn die Liebe zu Gott wächst: „Was von Gott ist, das ist Licht, und wer Licht empfängt und in Gott verbleibt, empfängt mehr Licht; und das Licht wird heller und heller bis zum vollkommenen Tag.” (LuB 50:24; siehe auch 88:67.) „Wer seine Gebote hält, empfängt Wahrheit und Licht, bis er in der Wahrheit verherrlicht ist und alles weiß.” (LuB 93:28.)

Die Weisheit aber, wo ist sie zu finden? Sie pulsiert und erhebt sich mit dem Wahrheitslicht des Herrn! Mit diesem Licht erhebt er uns zu ewigem Leben. Das bezeuge ich im Namen Jesu Christi. Amen.