1990–1999
Ein Kranz aus Dornen -eine Krone der Herrlichkeit
April 1991


Ein Kranz aus Dornen -eine Krone der Herrlichkeit

„Wohl noch schlimmer als die Sünde selbst ist das Leugnen der Sünde. Wenn wir nicht zugeben, daß wir Sünder sind, wie können wir da Vergebung empfangen? Wie soll das Sühnopfer Jesu für uns wirksam werden, wenn wir nicht Umkehr üben?

Liebe Brüder, liebe Schwestern und liebe Freunde, ich möchte heute über Dornen, Stacheln, Splitter und den Kranz aus Dornen sprechen, ebenso über all das Schöne, was das Leben uns bringt, und die Krone der Herrlichkeit. Ich wünschte mir, ich könnte besser verstehen, warum Gott uns so viele schmerzliche Prüfungen durchmachen läßt. Lehi hat uns einen Grund dafür genannt: wir sollen nämlich das Gute und Schöne auf der Welt schätzen lernen (siehe 2 Nephi 2:10-13). Der Herr hat zu Adam gesagt, der Ackerboden sei um unsretwillen mit Dornen und Disteln verflucht (siehe Genesis 3:17,18). Gleichermaßen ist das Erdenleben mit den Dornen weltlicher Versuchung und den Splittern der Sünde „verflucht”, damit wir geprüft werden und uns bewähren können. Das muß so sein, damit wir auf ewig Fortschritt machen können. Der Apostel Paulus hat erklärt: „Damit ich mich wegen der einzigartigen Offenbarungen nicht überhebe, wurde mir ein Stachel ins Fleisch gestoßen.” (2 Korinther 12:7.)

Wenn wir uns unsere Sünden, unsere Selbstsucht und unsere Schwächen nicht eingestehen, so ist das wie ein Kranz aus Dornen, der uns davon abhält, auch nur einen Schritt vorwärts zu tun. Wohl noch schlimmer als die Sünde selbst ist das Leugnen der Sünde. Wenn wir nicht zugeben, daß wir Sünder sind, wie können wir da Vergebung empfangen? Wie soll das Sühnopfer Jesu für uns wirksam werden, wenn wir nicht Umkehr üben? Wenn wir die Splitter der Sünde und die Dornen fleischlicher Versuchung nicht sofort aus unserem Fleisch entfernen, wie soll der Herr da unsere Seele heilen? Der Erretter hat uns aufgefordert, von unseren Sünden umzukehren und uns zu bekehren, damit er uns heilen kann. (Siehe 3 Nephi 9:13.) Es fällt uns sehr schwer, für diejenigen zu beten, die uns hassen, ausnutzen oder verfolgen. Wenn wir diesen wichtigen Schritt aber nicht schaffen, können wir auch die Dornen aus unserer Seele nicht entfernen. Wenn wir unserer Frau oder unserem Mann, unseren Kindern und allen Bekannten Vergebungsbereitschaft entgegenbringen, sie lieben und ihre vermeintlichen Schwächen tolerieren, dann fällt es uns auch viel leichter zu sagen: „Gott, sei mir Sünder gnädig.” (Lukas 18:13.)

Wie vorsichtig wir uns auch durch das Leben bewegen mögen - es läßt sich wohl nicht vermeiden, daß wir uns Dornen, Stacheln und Splitter zuziehen. Wenn ich als kleiner Junge Sommerferien bekommen habe und wir auf die Farm fuhren, dann wurden als erstes die Schuhe ausgezogen. Und wir zogen sie auch den ganzen Sommer über nicht wieder an, es sei denn zu besonderen Gelegenheiten. Die ersten ein, zwei Wochen, wenn unsere Fußsohlen noch weich waren, taten auch der kleinste Stein und der winzigste Stock weh. Aber im Lauf der Wochen wurden unsere Sohlen so hart, daß es kaum etwas gab, was uns durch die Haut drang, abgesehen einmal von den Disteln, die überall zu lauern schienen. So ist das auch mit dem Leben: wenn wir Fortschritt machen und reifer werden und dem Herrn nahebleiben, dem man ja einen Kranz aus Dornen aufs Haupt gesetzt hat, dann finden wir immer mehr innere Kraft und können schwierige Situationen bewältigen. Wir nehmen uns immer fester vor, das Rechte zu tun, und lernen soviel Selbstdisziplin, daß wir vor der Schlechtigkeit der Welt geschützt sind. Und diese Schlechtigkeit ist so allgegenwärtig, daß wir uns immer Wege suchen müssen, wo es kaum Disteln irdischer Versuchung gibt.

Als wir noch Kinder waren, hat es uns immer großen Spaß gemacht, Distelstengel zu schütteln und zuzusehen, wie die Samenkörner davonflogen. Erst viel später wurde uns bewußt, welche Folgen das für unseren Garten und die Nachbargärten hatte. Vielen Menschen macht es Spaß, mit der Versuchung zu kokettieren, und erst viel später wird ihnen dann klar, daß sie selbst für ihr Unglücklichsein verantwortlich sind und sich ihr Verhalten auch auf ihre Mitmenschen ausgewirkt hat.

Wir haben einen Schutzmechanismus, der uns zwischen Gut und Böse unterscheiden hilft, nämlich unser Gewissen. Damit reagiert der Geist auf den Schmerz der Sünde, so wie der Körper mit Schmerzen auf eine Wunde reagiert, auch wenn wir uns nur einen kleinen Splitter ins Fleisch gestoßen haben. Je mehr wir auf unser Gewissen hören, desto empfindlicher wird es. Paulus schrieb an die Hebräer: „Feste Speise aber ist für Erwachsene, deren Sinne durch Gewöhnung geübt sind, Gut und Böse zu unterscheiden.” (Hebräer 5:14.) Wer sein Gewissen nicht übt, dessen Gewissen wird gebrandmarkt (siehe l Timotheus 4:2). Ein empfindliches Gewissen weist auf einen gesunden Geist hin.

Wie lassen sich die Dornen und Splitter entfernen, die das Leben uns beibringt? Es liegt an uns, die Dornen aus unserem Leben und auch aus dem Leben anderer Menschen zu entfernen. Moroni schreibt, daß die Gnade Christi ausreichend für uns ist, wenn wir auf alles verzichten, was ungöttlich ist (siehe Moroni 10:32).

Zu oft suchen wir nach einem Verband, um damit unsere Schuld zuzudecken, anstatt den Dorn zu entfernen, der uns Schmerzen verursacht. Wir scheuen uns davor, den kurzen Schmerz zu ertragen, den das Entfernen eines Splitters verursacht, auch wenn wir damit weitere Schmerzen und sogar eine schwärende Wunde verhindern könnten. Jeder weiß, daß ein Dorn oder ein Stachel oder ein Splitter, der nicht entfernt wird, eine schwärende Wunde verursacht, die unmöglich heilen kann.

In meiner Familie gibt es jemanden, der einen bemerkenswerten Hund namens Ben besitzt. Vor ein paar Jahren machte ich mit ein paar Verwandten einen Spaziergang in den Feldern. Ben lief vor uns her, schnüffelte am Boden, wedelte mit dem Schwanz und hatte ganz offensichtlich großen Spaß. Nach einer Weile setzten wir uns auf einen Erdwall neben einem Graben, um uns auszuruhen, und ließen uns von der warmen Herbstsonne bescheinen. Da kam Ben auf sein Herrchen zugehumpelt und hielt mit einem schmerzlichen Ausdruck in den Augen eine Vorderpfote hoch. Bens Herrchen nahm die Pfote in die Hand und untersuchte sie sorgfältig. Zwischen zwei Zehen steckte ein Dorn. Bens Herrchen entfernte den Dorn, und nachdem der Hund sich liebevoll hatte streicheln lassen, lief er wieder davon. Er humpelte nicht mehr und spürte wohl auch keinen Schmerz. Ich war erstaunt, daß Ben instinktiv gewußt hatte: der Dorn mußte heraus, damit der Schmerz aufhörte. Und er hatte auch genau gewußt, wer ihn von dem Dorn befreien konnte. So wie Ben haben wir auch von Natur aus den Wunsch, uns von den Dornen der Sünde zu befreien, die wir uns ins Fleisch gestoßen haben. Aber anders als Ben gehen wir nicht immer sofort zu unserem Herrn und Meister, damit er uns den Dorn zieht; ja, viele wissen noch nicht einmal, wer ihr Herr und Meister ist.

Jesus war von Beruf Zimmermann und kannte sich als solcher gut mit Splittern und rauhem Holz aus. Als Kind hatte er bestimmt gelernt, daß man kaum einen Splitter in die Haut bekommt, wenn man das Holz in Richtung der Maserung bearbeitet. Und er wußte sicher auch, daß ein kleiner, schmerzhafter Splitter die Aufmerksamkeit von wichtigen Angelegenheiten ablenken kann. Als Jesus gegeißelt wurde, geschah das auch mit Dornen:

„Da nahmen die Soldaten des Statthalters Jesus, führten ihn in das Prätorium, das Amtsgebäude des Statthalters, und versammelten die ganze Kohorte um ihn. Sie zogen ihn aus und legten ihm einen purpurroten Mantel um.

Dann flochten sie einen Kranz aus Dornen; den setzten sie ihm auf und gaben ihm einen Stock in die rechte Hand. Sie fielen vor ihm auf die Knie und verhöhnten ihn, indem sie riefen: Heil dir, König der Juden!

Und sie spuckten ihn an, nahmen ihm den Stock wieder weg und schlugen ihm damit auf den Kopf.” (Matthäus 27:27-30.)

Dieses grausame Verhalten sollte wahrscheinlich eine Persiflage auf die Huldigung sein, die dem römischen Kaiser mit dem Lorbeerkranz zuteil wurde. Jesus allerdings bekam einen Kranz aus Dornen aufs Haupt gedrückt. Er ertrug den Schmerz still, denn das gehörte ja zur großen Gabe, die er den Menschen versprochen hatte. Wie treffend dieses Bild doch ist, wenn man bedenkt, daß die Dornen das Zeichen dafür waren, daß Gott mit Adam unzufrieden war, denn er verfluchte den Ackerboden ja dergestalt, daß er um Adams willen künftig Dornen hervorbringen sollte. Indem Jesus nun den Kranz aus Dornen trug, machte er die Dornen zum Symbol seiner Herrlichkeit. Emily Dickinson hat ein Gedicht darüber geschrieben:

„Ein Kranz, den niemand will

Nur der Höchste von allen

Begehrte ihn allein

und machte ihn zur Königskrone.”

Weil Jesus nur auf das Geben bedacht war, konnten weder das Lob noch der Spott der Welt ihn von seiner Mission abbringen.

Der Erretter weiß „gemäß dem Fleische, was wir leiden müssen. Es gibt keine Schwäche, mit der er nicht vertraut wäre. Als er litt, wurde er mit allen Dornen, Splittern und Disteln gepeinigt, die uns bedrängen können:

„Und er wird hingehen und Schmerzen und Bedrängnisse und Versuchungen jeder Art leiden; und dies, damit sich das Wort erfülle, das da sagt, er werde die Schmerzen und Krankheiten seines Volkes auf sich nehmen.

Und er wird den Tod auf sich nehmen, auf daß er die Bande des Todes löse, die sein Volk binden; und er wird ihre Schwächen auf sich nehmen, auf daß sein Inneres von Barmherzigkeit erfüllt sei gemäß dem Fleische, damit er gemäß dem Fleische wisse, wie er seinem Volk beistehen könne gemäß dessen Schwächen.” (Alma 7:11,12.)

Alle Splitter im Fleisch und in der Seele müssen entfernt werden, ehe sie zu schwären beginnen. Aber auch wenn sie sich bereits zur schwärenden Wunde entwickelt haben und große Schmerzen verursachen, können sie noch entfernt werden, und dann kann die Heilung einsetzen. Wenn die Entzündung abgeklungen ist, schließt sich die Wunde. Das bezeichnet man als Umkehr. Umkehr und Vergebung gehören zu den kostbarsten Errungenschaften des Sühnopfers. Es ist allerdings nicht leicht, die Dornen des Stolzes, die Disteln der Selbstsucht, die Splitter des Egoismus und die Stacheln der fleischlichen Gelüste zu entfernen.

In Roselandia in Brasilien, außerhalb von Sao Paulo, gibt es viele wunderschöne Rosenflächen. Wenn man auf einem kleinen Hügel steht, der die Rosenflächen überblickt, kann man den herrlichen Duft einatmen und das schöne Bild in sich aufnehmen. Natürlich haben die Rosen Dornen, aber das beeinträchtigt weder ihren Geruch noch ihren Anblick. Ich möchte Sie alle auffordern: Betrachten Sie die Dornen, die Splitter und die Disteln, denen Sie ausgesetzt sind, aus dem richtigen Blickwinkel. Wir müssen mit ihnen fertigwerden, uns dann aber wieder auf die Blüten konzentrieren. Wir dürfen uns nicht an den Dornen aufhalten. Freuen wir uns am Duft und an der Schönheit der Rose und der Kaktusblüte. Um aber den süßen Blütenduft riechen zu können, müssen wir ein rechtschaffenes Leben voll Disziplin führen, in der heiligen Schrift studieren, beten, die richtigen Prioritäten setzen und uns die richtige Einstellung aneignen. Die Mitglieder der Kirche können sich den richtigen Blickwinkel im Tempel aneignen. Wir alle werden sicher hin und wieder mit Dornen zu kämpfen haben, aber diese Dornen sind nicht so wichtig, wenn man sich den Duft und die Schönheit einer Rosenblüte vergegenwärtigt. Der Erretter hat gesagt: „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben und von Disteln Feigen?” (Matthäus 7:16.)

Thomas Carlyle, ein britischer Schriftsteller, hat gesagt: „Jeder edle Kranz, der dem Menschen hier auf der Erde verliehen wird, ist ein Kranz aus Dornen.” (Fast and Present, London, 1912, 3:173.) Das lateinische Sprichwort „Sie transit gloria mundi” besagt übersetzt: So vergeht der Ruhm der Welt. Irdischer Lohn kann eine große Versuchung sein. Wer aber treu ist und sich dem Dienst am Nächsten verschrieben hat, dem gilt die Verheißung, daß er „mit Ehre und Herrlichkeit und Unsterblichkeit und ewigem Leben gekrönt” werden wird (siehe LuB 75:5). Dann können weder Menschenehren noch Prüfungen ihn besiegen. Paulus hat von einem „unvergänglichen Siegeskranz” gesprochen (siehe l Korinther 9:25), und Jakobus hat gesagt, die Treuen würden den „Kranz des Lebens” erhalten (siehe Jakobus l: 12). Johannes hat uns in seiner Offenbarung ans Herz gelegt: „Halte fest, was du hast, damit kein anderer deinen Kranz bekommt.” (Offenbarung 3:11.)

Meiner Meinung nach handelt es sich bei irdischen Kronen wie Macht, Liebe zum Geld, Beschäftigung mit Materiellem und Menschenehren in Wirklichkeit um Kränze aus Dornen, weil es hier nämlich um das Erhalten und nicht um das Geben geht. Die Selbstsucht kann aus dem, was wir für eine edle Krone halten, einen Kranz aus Dornen machen, den wir unmöglich ertragen können. Als ich ins Berufsleben eintrat, bat einer der älteren Mitarbeiter in unserem Büro einen anderen älteren Mitarbeiter um Rat in einer Rechtsangelegenheit. Dieser war sehr begabt, aber auch sehr selbstsüchtig. Er fragte zurück: „Was bekomme ich dafür?” An dieser Einstellung krankt die ganze Welt. Sie gehört ohne Zweifel zu den spitzesten Dornen in einem Kranz aus Dornen.

Jesus hat uns alle aufgefordert: „Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.” (Matthäus 16:24.) Ist es nicht an der Zeit, daß wir den Rat des Erretters befolgen und anfangen, uns zu verleugnen, uns zu unterwerfen und uns zu beherrschen, anstatt immer das zu tun, was unsere egoistischen Wünsche befriedigt? Es kommt nicht so sehr auf das an, was wir tun können, sondern auf das, was Gott durch uns tun kann. Paulus hat gesagt: „Wer sich nun von alledem rein hält, gleicht einem Gefäß für Reines; er ist geheiligt, für den Herrn brauchbar, zu jedem guten Werk tauglich.” (2Timotheus2:21.)

Die Aufforderung, unser Kreuz auf uns zu nehmen und dem Erretter nachzufolgen, bedeutet auch immer, daß wir uns verpflichten müssen, unseren Mitmenschen zu dienen. Als ich noch studiert habe, war ich sehr arm. Ich arbeitete viele Stunden in einer Konservenfabrik, wo ich für 25 Cent die Stunde glühendheiße Dosen auffing. Ich begriff, daß Selbstsucht mehr mit unserer Einstellung zu unserem Besitz zu tun hat als mit der Größe unseres Besitzes. Ein Armer kann selbstsüchtig sein und ein Reicher großzügig, aber wer ausschließlich darüber nachdenkt, wie er etwas bekommen kann, wird kaum jemals zu Gott finden. Ich habe gelernt, daß jedes Recht mit einer Verantwortung einhergeht, meistens mit der Verantwortung zu dienen, zu geben und zu helfen. Gott kann uns jedes Recht nehmen, wenn wir es nicht so ausüben, wie es seinem allmächtigen Willen entspricht. Nur wenn wir das beherzigen und glaubenstreu und engagiert dienen, geben und helfen, können wir die Krone der Herrlichkeit erlangen, von der die ersten Apostel des Herrn gesprochen haben. Und nur dann bekommt unser Leben wirklich einen Sinn, und wir können Ehren und Spott gelassen hinnehmen.

Zum Abschluß möchte ich etwas aus Ezechiel vorlesen: „Du aber, Menschensohn, fürchte dich nicht vor ihnen. … Wenn dich auch Dornen umgeben und du auf Skorpionen sitzt, hab keine Angst.” (Ezechiel 2:6.) Mögen wir in unserer sich ständig ändernden Welt an dem festhalten, was sich nicht ändert: am Gebet, am Glauben, an den Bündnissen, die zur Errettung führen, an der Liebe innerhalb der Familie und an der Verbundenheit mit dem Nächsten. Wenn wir die Splitter der Sünde und die Dornen weltlicher Versuchung aus unserem Fleisch entfernen, uns selbst verleugnen, unser Kreuz auf uns nehmen und dem Erretter nachfolgen, können wir unseren Kranz aus Dornen in eine Krone der Herrlichkeit verwandeln. Als einer der demütigen Knechte des Herrn, der dazu berufen ist, von ihm Zeugnis zu geben, bezeuge ich, daß er lebt. Aus tiefstem Herzen bezeuge ich, daß wir in seinem heiligen Werk arbeiten und daß wir, wenn wir treu sind, mit Ehre, Herrlichkeit und ewigem Leben gekrönt werden können (siehe LuB 75:5). Im Namen Jesu Christi. Amen.