September

Ich will Gott mit ganzem Herzen, aller Macht, ganzem Sinn und aller Kraft dienen

Anleitung für das Miteinander 2018: Ich bin ein Kind Gottes


Ergänzen Sie die folgenden Anregungen um eigene Ideen. Planen Sie für jede Woche, wie Sie 1.) den Grundsatz vorstellen, 2.) ihn so verdeutlichen, dass die Kinder ihn verstehen, und 3.) den Kindern helfen, ihn auch anzuwenden. Fragen Sie sich: „Was sollen die Kinder tun, um zu lernen, und wie kann ich ihnen helfen, den Geist zu verspüren?“

1. Woche: Jesus Christus hat uns erklärt, wie wir einander dienen sollen.

Stellen Sie den Grundsatz vor (Bilder): Zeigen Sie ein paar Bilder, auf denen Jesus Christus anderen dient. Verwenden Sie zum Beispiel Bild Nr. 41, 42, 46, 47 und 55 aus BzE. Die Kinder sollen beschreiben, was auf jedem Bild geschieht. Heben Sie hervor, dass Jesus hier anderen Menschen dient. Schreiben Sie „Jesus Christus hat uns erklärt, wie wir einander dienen sollen“ an die Tafel.

Fördern Sie das Verständnis (Schriftstellen und Rollenspiel): Die Kinder sollen abwechselnd die Bedürfnisse, die in Matthäus 25:35,36beschrieben werden, darstellen. Ein Kind soll zum Beispiel so tun, als wäre es hungrig, durstig, ein Fremder oder krank. Die anderen Kinder sollen raten, welches Bedürfnis dargestellt wird, und dann spielen, wie sie so jemandem dienen können. Lesen Sie zusammen Matthäus 25:35-40 und bitten Sie die Kinder, darauf zu achten, was Jesus Christus sagt, wem wir eigentlich dienen, wenn wir unseren Mitmenschen dienen.

Kind stellt pantomimisch dar, dass es Hunger hat

Regen Sie zur Anwendung an: Geben Sie den Kindern ein Blatt Papier und bitten Sie sie, Namen aufzuschreiben oder Bilder von Menschen zu zeichnen, denen sie dienen können. Sie sollen auch aufschreiben oder malen, was sie für diese Menschen tun können. Ermuntern Sie sie, ihr Bild zu Hause zu zeigen und darüber zu sprechen.

2. Woche: Die Propheten und Apostel zeigen uns, wie wir dienen sollen.

Stellen Sie den Grundsatz vor: Zeigen Sie Bilder von Mose, König Benjamin, Joseph Smith und Thomas S. Monson. Sagen Sie den Kindern, dass diese Propheten – so wie alle Propheten und Apostel – uns vorleben, wie wir anderen dienen sollen.

Fördern Sie das Verständnis (Ratespiel): Bereiten Sie Hinweise auf Mose, König Benjamin, Joseph Smith und Thomas S. Monson vor, aus denen hervorgeht, wie sie uns vorleben, dass wir einander dienen sollen. Hinweise auf Präsident Monson könnten zum Beispiel sein: „Ich besuchte regelmäßig die Witwen meiner Gemeinde“, „Als ich ein Junge war, schenkte ich einem anderen Jungen eines meiner Lieblingsspielzeuge“ und „Ich besuche häufig Leute im Krankenhaus“. Vielleicht möchten Sie die Hinweise anhand dieser Schriftstellen vorbereiten: Mose: Exodus 2:16,17; 1 Nephi 17:24-29. König Benjamin: Mosia 2:12-19. Joseph Smith: Joseph Smith – Lebensgeschichte 1:62,67; LuB 135:3. Thomas S. Monson: Der Stern/Liahona, Oktober 1994, Seite 16–23; Dezember 1995, Seite 2–7; November 2006, Seite 56–59.

Wählen Sie vier Kinder aus, die diese Propheten darstellen. Einer von ihnen soll die Hinweise vorlesen, die Sie vorbereitet haben. Die anderen Kinder sollen sich melden, wenn sie zu wissen meinen, um welchen Propheten es sich handelt. Dann sollen sie das Bild des betreffenden Propheten heraussuchen. Wiederholen Sie das mit den übrigen Propheten.

Kinder in Kostümen stellen Propheten dar

Einfache Kostüme wie lange Mäntel und Hüte machen das Schauspielen interessanter. Schauspielen hilft den Kindern, die Evangeliumsgrundsätze und die Berichte aus den heiligen Schriften besser zu verstehen.

Regen Sie zur Anwendung an (Generalkonferenz): Bitten Sie die Kinder, nächsten Monat die Generalkonferenz anzuhören oder anzusehen. Ermuntern Sie sie, auf Geschichten zu achten, wie wir anderen dienen können. Geben Sie ihnen die Gelegenheit, mitzuteilen, was sie gelernt haben.

3. und 4. Woche: Wenn ich anderen diene, diene ich Gott.

Kind schreibt an die Tafel

Stellen Sie den Grundsatz vor (Schriftstelle auswendig lernen): Helfen Sie den Kindern, den letzten Teil der Schriftstelle Mosia 2:17 auswendig zu lernen, indem Sie „Wenn ihr im Dienste eurer Mitmenschen seid, [seid] ihr nur im Dienste eures Gottes“ an die Tafel schreiben. Die Kinder sollen diesen Satz zwei, drei Mal wiederholen. Bitten Sie ein Kind, ein oder zwei Wörter wegzuwischen, und lassen Sie dann die Kinder den Satz wiederholen. Wiederholen Sie dies, bis kein Wort mehr an der Tafel steht.

Fördern Sie das Verständnis (Fallstudien): Bereiten Sie sich vor, indem Sie gebeterfüllt die Ansprache von Präsident Dieter F. Uchtdorf vom April 2010 lesen: „Ihr seid meine Hände“ (Liahona, Mai 2010, Seite 68). Fragen Sie die Kinder, inwiefern wir Gott dienen, wenn wir unseren Mitmenschen dienen (wir tun, was Jesus tun würde, wenn er hier wäre). Erzählen Sie eine Begebenheit oder ein persönliches Erlebnis vom Dienen und erklären Sie, wie dadurch beiden, dem Gebenden und dem Nehmenden, geholfen worden ist (Geschichten über das Dienen finden Sie im Liahona). Bereiten Sie einige Fallstudien vor, die aufzeigen, wie Kinder anderen dienen können; zum Beispiel: „Auf dem Nachhauseweg von der Schule stolperte Annie und fiel hin. Ihre Bücher und Hefte lagen verstreut auf dem Boden. David blieb stehen, um ihr aufzuhelfen, und hob ihre Bücher auf.“ „Marias Nachbarin musste ihre Einkäufe ins Haus tragen, während das Baby schrie. Maria half ihr, die Einkäufe zu tragen.“ Bitten Sie die Kinder, die Fallstudien durchzugehen und zu sagen, wem dabei gedient wurde (nicht nur dem Empfänger, sondern auch Gott).

Fördern Sie das Verständnis und regen Sie zur Anwendung an (Memory-Spiel): Zeichnen Sie oder suchen Sie Bilder von Personen heraus, denen die Kinder dienen können, zum Beispiel Eltern, Geschwister, Großeltern, Freunde oder Nachbarn. Fertigen Sie eine Kopie von diesen Bildern an und spielen Sie Memory damit. Wenn ein Kind ein gleiches Bildpaar aufdeckt, soll es beschreiben, wie es der abgebildeten Person dienen kann. Schreiben Sie die Ideen der Kinder an die Tafel. Einige Ideen zum Dienen finden Sie im Leitfaden Primarvereinigung 4, Seite 166.

Memory spielen

Spiele bieten Abwechslung im Unterricht, die Kinder haben Kontakt zueinander, und die behandelten Evangeliumsgrundsätze werden auf eine Weise vertieft, die den Kindern Spaß macht.