Überblick Netzwerke

Zuletzt aktualisiert: 24. August 2017 11:26

Anordnung des Netzwerks im Gemeindehaus

Ein Netzwerk eines Gemeindehauses besteht aus einer Reihe verschiedener miteinander verbundener Geräte.

Netzwerkdiagramm

Ein sachgemäß eingerichtetes Gemeindehaus-Netzwerk besteht in der Regel aus den folgenden Komponenten:

  1. einer Internetverbindung eines Internetdienstanbieters (ISP), normalerweise in Form eines ISP-Modems
  2. einer Firewall
  3. einem Netzwerk-Switch
  4. einem Steckfeld (Verkabelung)
  5. Netzwerkkabeln, die zwischen den Geräten verlaufen, wie oben zu sehen; darunter auch ein Kabel vom Steckfeld zur Netzwerksteckverbindung
  6. WLAN-Zugangspunkten (WAP) und Netzwerkkabeln (Stromversorgung über Ethernet erforderlich)
  7. Endgeräten, beispielsweise Computer oder Drucker

Jede Einheit setzt sich mit der zuständigen Gruppe der Abteilung B&I in Verbindung, um kabellosen und kabelgebundenen Internetzugang zu erhalten. Die jeweilige Gruppe der Abteilung B&I bemüht sich darum, eine Netzwerklösung zu installieren, die den Bedürfnissen der Einheit, dem jeweiligen Budget und den verfügbaren Mitteln entspricht.

Zurück zum Seitenanfang

Kabelverbindungen

Kabelgebundene Netzwerke verlaufen von der Firewall des Gemeindehauses (normalerweise durch ein Switch) zur Steckverbindung und dann zu den Netzwerkanschlüssen. Geräte werden dann mithilfe eines Netzwerkkabels mit den Netzwerkanschlüssen verbunden.

Ein kabelgebundenes Netzwerk ist in der Regel stabiler als ein drahtloses und sollte immer dann verwendet werden, wenn:

  1. ein bestimmtes Gerät immer an einem Platz bleibt (PC des Sekretärs, PC im Center für Familiengeschichte)
  2. Anwendungen genutzt werden, die mit hoher Bandbreite betrieben werden müssen (Internetübertragung, Videokonferenz, Videostreaming)

Zu den Stellen im Gemeindehaus, an denen ein kabelgebundener Anschluss gelegt werden kann, gehören unter anderem:

  • Büro des Sekretärs
  • Sitzungszimmer des Hoherats
  • Rednerpult in der Kapelle
  • Seitenwand hinter der letzten Sitzreihe in der Kapelle
  • Kulturhalle
  • FHV-Raum
  • Gemeindehausbibliothek
  • bei der Satelliten- oder Soundanlage
  • Center für Familiengeschichte, Arbeitsberatungsstelle, andere Büroräume im Gemeindehaus

Zurück zum Seitenanfang

Kabellose Verbindungen

Eine kabellose Verbindung (WLAN) stellt eine nutzerfreundliche Art dar, sich mit dem Netzwerk im Gemeindehaus zu verbinden. Dadurch kann man oft an den meisten Stellen eines Gebäudes den Internetzugang ermöglichen.

Eine gute kabellose Abdeckung ersetzt jedoch nicht das kabelgebundene Netzwerk.

Zurück zum Seitenanfang

Das in der Firewall des Gemeindehauses integrierte WLAN ergänzen

Wird im Gemeindehaus eine größere Reichweite für das drahtlose Netzwerk (WLAN) benötigt als bereits verfügbar ist, kommen die WLAN-Zugangspunkte Cisco 1041N und 702i zum Einsatz.

Zurück zum Seitenanfang

WLAN-Standard im Gemeindehaus

Der Drahtlosnetzwerkempfang der Gemeindehaus-Firewall der Reihe 800 von Cisco sowie die WLAN-Zugangspunkte 1041N und 702i bilden den Standard für das Drahtlosnetzwerk des Gemeindehauses. Die SSID lautet LDSAccess. Als Passwort gibt man die gleiche Zeichenfolge ein wie bei der erfolgreichen Aktivierung der Firewall der Reihe 800. Befugte können es auch vom Global Sevice Center (GSC) erhalten. Das Passwort kann zur Zeit nicht geändert werden.

Der Drahtlosnetzwerkempfang der Firewall der Reihe 800 über die Zugangspunkte 1041N und 702i ist häufig deutlich besser als der von herkömmlichen WLAN-Geräten. Sie entsprechen Industriequalität und werden zentral verwaltet, außerdem passen sie ihre Frequenz automatisch an ihre Umgebung an.

Zurück zum Seitenanfang

Stromversorgung über Ethernet (PoE)

Im oben dargestellten Netzwerkdiagramm ist das Gerät zwischen dem Netzwerk-Switch (3) und dem WLAN-Zugangspunkt (6) ein PoE-Injektor. Er speist Strom in das Ethernet-Kabel ein, um den Zugangspunkt zu versorgen, der normalerweise nicht direkt an eine Stromquelle angeschlossen ist. Diese Konfiguration wird als Power over Ethernet (PoE) bezeichnet.

Bei der C891F-Firewall ist PoE in die FE LAN-Anschlüsse 0 bis 3 eingebaut. Diese Anschlüsse sind mit „PoE“ gekennzeichnet. Sie speisen direkt Strom in das Ethernet-Kabel, das die Firewall mit dem Zugangspunkt verbindet, ohne dass ein separater PoE-Injektor erforderlich ist.

Bei der C881-Firewall sind die FE LAN-Anschlüsse 0 und 1 mit „PoE“ gekennzeichnet. Diese Anschlüsse sind jedoch nicht für PoE aktiviert, da eine Zusatzkomponente im Gerät fehlt. Zugangspunkte müssen über einen PoE-Injektor versorgt werden, wie im Netzwerkdiagramm gezeigt.

Falls weitere WLAN-Zugangspunkte benötigt werden, kann ein Netzwerk-Switch mit 16 Anschlüssen, wovon acht PoE-Anschlüsse sind, bestellt und installiert werden. Das Ethernet-Kabel kann dann direkt vom PoE-Anschluss des Netzwerk-Switch zum Zugangspunkt gelegt werden. Wenn keine zusätzlichen PoE-Anschlüsse benötigt werden, kann auch ein Netzwerk-Switch ohne PoE installiert werden. Dazu lesen Sie bitte den Artikel Netzwerkweiche.

Zurück zum Seitenanfang

Standard-WLAN abstellen

Der WLAN-Empfang kann von dazu befugten Benutzern über das Programm zur Technikverwaltung (tm.lds.org) zeitweise abgestellt werden. Genaue Anweisungen dazu finden Sie hier

Zurück zum Seitenanfang

Nicht-standardisierte Installationen

Andere WLAN-Zugangspunkte

Wenn schon andere, gut funktionierende WLAN-Zugangspunkte im Gemeindehaus bestehen, können sie mit Erlaubnis des Pfahl- oder Distriktspräsidenten und der zuständigen Gruppe der Abteilung B&I weiterhin verwendet werden. Weitere Voraussetzungen werden im Artikel Handelsübliche WLAN-Zugangspunkte genannt. Für solche Geräte muss die dazugehörige Dokumentation vorliegen.

Netzwerk über die Stromleitung (Powerline-Netzwerk)

Ein Netzwerk über die Stromleitung überträgt Daten über die in einem Gebäude bereits verlegten elektrischen Leitungen. Es gibt zwar einige Einschränkungen, jedoch kann diese Installation hilfreich sein, wenn herkömmliche Methoden (Kabel verlegen, WLAN-Zugangspunkte installieren) zu schwierig oder teuer sind.

Lesen Sie dazu auch den Hauptartikel Netzwerk über die Stromleitung – Überblick.

Zurück zum Seitenanfang