Neue Apostel bringen Wertschätzung für die Mitglieder in aller Welt zum Ausdruck
Elder Ronald A. Rasband, Elder Gary E. Stevenson und Elder Dale G. Renlund bei der Pressekonferenz am 3. Oktober 2015, nach ihrer Bestätigung als Apostel;
Laut Präsident Thomas S. Monson sind die neu berufenen Apostel, Elder Ronald A. Rasband, Elder Gary E. Stevenson und Elder Dale G. Renlund, „bestens … geeignet“; sie haben sich „dem Werk des Herrn voll und ganz verschrieben“.
Elder Ronald A. Rasband
Seit seiner Berufung als Generalautorität vor 15 Jahren hat Elder Rasband die ganze Welt bereist, um mit den Mitgliedern der Kirche zusammenzukommen. Dabei haben seine Frau Melanie und er Hunderttausende Flugkilometer zurückgelegt. Mit jedem Auftrag sind ihre Wertschätzung und ihre Bewunderung für die Heiligen der Letzten Tage in aller Welt gewachsen.
Elder Ronald A. Rasband
„Uns ist bewusst geworden, dass dies tatsächlich eine weltweite Kirche ist“, so Elder Rasband. „Wir haben außergewöhnliche Erfahrungen gesammelt, die unseren Blick dafür geschärft haben, wie vielfältig die Mitglieder sind.“
Elder Rasband und seiner Frau haben die Begegnungen mit Mitgliedern bei Pfahlkonferenzen und beim Besuch von Missionen große Freude bereitet.
„Wenn man mit den Heiligen zusammen ist, lassen einen ihr Glaube und ihr Wunsch, dem Herrn zu dienen, nie unberührt“, stellte er fest.
Elder Rasband, 64, hob hervor, dass er bei jedem Auftrag außerdem vieles gelernt habe, was ihm für seine Berufung im Kollegium der Zwölf Apostel dienlich sein wird.
Elder Gary E. Stevenson
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Elder Gary E. Stevenson
Elder Stevenson, der zuvor als Präsidierender Bischof tätig gewesen war, sagte, dass ihn seine Berufung ins Kollegium der Zwölf demütig stimme. Er fügte hinzu, dass seine neuen Aufgaben sehr dem Auftrag ähneln, für die Armen und Bedürftigen zu sorgen.
„Die heiligen Schriften enthalten den Auftrag, dass wir den Schwachen beistehen, die herabgesunkenen Hände emporheben und die müden Knie stärken sollen“, erklärte er. „Und dazu gehört die Aufgabe, die wir als Mitglieder des Kollegiums der Zwölf Apostel darin sehen, anderen zu dienen, und zwar so, wie Christus es getan hat und uns wie er zu verhalten.“
Elder Stevenson hat in seinem Leben mehr als neun Jahre in Asien verbracht. Als junger Missionar war er zwei Jahre lang in der Japan-Mission Fukuoka tätig. Später hatte er oft geschäftlich in Asien zu tun und war dort außerdem – mit seiner Frau, Lesa Jean, an seiner Seite – Präsident der Japan-Mission Nagoja (2004–2007) und kurz darauf Präsident des Gebiets Asien Nord (2008–2012). „Asien ist wirklich mein zweites Zuhause“, sagte er. „Ich fühle mich dort richtig wohl.“
Elder Stevenson freut sich auf die Aufgabe, Mitglieder der Kirche auf der ganzen Welt zu besuchen und bis an die vier Enden der Erde Zeugnis zu geben. „Wenn man die Güte der Menschen erlebt – ganz gleich, ob es sich um einen Fabrikarbeiter in China oder eine Verkaufsleiterin in Europa handelt –, merkt man, dass die Menschen wirklich ein Segen für einen sind“, erklärte er.
Elder Dale G. Renlund
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Elder Dale G. Renlund
Elder Dale G. Renlund und seine Frau Ruth wissen, was es bedeutet, sich um die Eingebungen des Heiligen Geistes zu bemühen, auf sie zu achten und ihnen dann zu folgen.
1981 erkrankte Ruth an Eierstockkrebs. Eine Zeitlang war es unsicher, ob sie die Krankheit überleben würde.
Das war für beide eine Prüfung. Elder Renlund war damals Bischof, und die Sorge um die Erkrankung seiner Frau belastete ihn zusätzlich. Nachdem sie schließlich vom Krebs geheilt worden war, wurde Schwester Renlund zu einer angesehenen Juristin. Elder Renlund hatte als Herzspezialist Erfolg.
Als er 2009 als Generalautorität berufen wurde – seit 2000 war er bereits als Gebietssiebziger tätig gewesen –, ließen beide „ihre Netze liegen“, um dem Herrn zu dienen. Er bekam den Auftrag, im Gebiet Afrika Südost zu arbeiten. „Die Heiligen dort gehören zu den treuesten in der Welt“, erzählte er. „Ich möchte wirklich … so sein wie sie, weil sie so großen Glauben haben.“
Als Apostel möchte Elder Renlund jetzt das Muster weiterführen, dem seine Frau und er schon lange folgen.
„Unsere Entscheidungen und unser Lebensweg sind dadurch geprägt, dass wir uns um die Eingebungen des Heiligen Geistes bemüht haben und ihnen gefolgt sind, da wir aufrichtig bestrebt sind, persönliche Offenbarung zu empfangen“, so Elder Renlund. „Wir Menschen sind alle sehr unterschiedlich. Deswegen brauchen wir alle individuelle Hilfe.“
Elder Renlund erläuterte, dass es Sinn und Zweck der Kirche sei, den Menschen das Sühnopfer Jesu Christi zu verkünden. „Die größte Freude verspürt man, wenn man dazu beiträgt, das Sühnopfer Christi in das Leben der Menschen überall zu bringen. Ich glaube, diese [Berufung] bietet die Chance, dies in größeren Maße und an mehr Orten zu bewirken und vor der ganzen Welt im Namen Christi als sein Zeuge aufzutreten.“
Das Kollegium der Zwölf Apostel im Oktober 2015
Die Brüder sitzen zum ersten Mal als Apostel auf dem Podium
Die neuen Apostel und ihre Frauen kommen zu der Pressekonferenz am 3. Oktober 2015
