Die Kirche erlebt während Präsident Monsons Amtszeit historische Veränderungen

  • 4. Februar 2013

Als am Montag, dem 4. Februar 2008, die neue Erste Präsidentschaft der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage angekündigt wird, wendet sich Präsident Thomas S. Monson an die Medien. Foto von August Miller, Deseret News.

„Viele Richtlinien und Veränderungen während Präsident Monsons Amtszeit wirken sich in aller Welt aus, und doch sind sie grundsätzlich für den Einzelnen gedacht, um ihm zu helfen und ihn zu schützen. Bei jedem neuen Meilenstein tritt Präsident Monsons stetes Anliegen, sich des Einzelnen anzunehmen, deutlich zutage.“

In der fünfjährigen Amtszeit von Präsident Thomas S. Monson gab es bedeutsame Veränderungen, die sich auf die Mitglieder in aller Welt auswirkten. Die Spuren, die der 16. Präsident der Kirche hinterlässt, zeigen sich in einer Vielzahl wichtiger Bekanntmachungen und neuer Richtlinien, angefangen bei der Missionsarbeit und der Schulung für Priestertumsführer bis hin zum steten Tempelbau.

Viele Richtlinien und Veränderungen während Präsident Monsons Amtszeit wirken sich in aller Welt aus, und doch sind sie grundsätzlich für den Einzelnen gedacht, um ihm zu helfen und ihn zu schützen. Bei jedem neuen Meilenstein tritt Präsident Monsons stetes Anliegen, sich des Einzelnen anzunehmen, deutlich zutage.

Hier finden Sie einige Höhepunkte aus den ersten fünf Jahren der Amtszeit von Präsident Thomas S. Monson:

Um den jungen Mitgliedern der Kirche vermehrt die Möglichkeit zu geben, auf Vollzeitmission zu gehen, kündigte Präsident Monson am 6. Oktober 2012 an, dass Männer ab 18 und Frauen ab 19 Jahren auf Mission gehen können. Diese Ankündigung erfolgte auf der ersten Versammlung der Herbst-Generalkonferenz 2012 und löste eine wahre Begeisterungswelle für die Missionsarbeit aus. Seither geht in der Missionsabteilung der Kirche eine bislang unübertroffene Zahl an Bewerbungspapieren von jungen Männern und Frauen ein, die gern auf Mission gehen wollen.

Es wird erwartet, dass sich aufgrund der Senkung des Antrittsalters die Anzahl der Missionare in aller Welt spürbar erhöhen wird und dadurch eine noch nie da gewesene Anzahl von Menschen die Möglichkeit hat, das wiederhergestellte Evangelium kennenzulernen.

In einem Schreiben, das von Präsident Monson und seinen Ratgeber in der Ersten Präsidentschaft – Präsident Henry B. Eyring und Präsident Dieter F. Uchtdorf – unterzeichnet wurde, hat Präsident Monson für 2013 den Einsatz eines neuen Lehrplans für die Jugendlichen angekündigt, der dazu da ist, „den Glauben, die Bekehrung und das Zeugnis [der jungen Leute in der Kirche] zu fördern und zu festigen“. Der neue Lehrplan bietet einen vermehrt interaktiven Unterricht bei den Jungen Männern, den Jungen Damen und in den Sonntagsschulklassen der Jugendlichen. Er richtet sich daran aus, wie der Heiland während seines Wirkens auf der Erde gelehrt hat. In den wöchentlichen Klassen wird auf viele Online-Hilfsmittel der Kirche zurückgegriffen, sodass die Jugendlichen sich heutzutage in noch nie da gewesenem Maße beteiligen und im Unterricht einbringen können.

Präsident Monson zitiert bei der Vorbereitung seiner Ansprachen bei der Generalkonferenz oder an anderer Stelle immer wieder die Schrift. Dieses Foto wurde kurz vor seinem 84. Geburtstag, dem 21. August 2010, aufgenommen. Foto von Tom Smart, Deseret News.

Auf Weisung von Präsident Monson und der Ersten Präsidentschaft überträgt die Kirche weiterhin die jährliche weltweite Führerschaftsschulung, um die örtlichen Priestertumsführer und HO-Leitungen in ihrem Bemühen, die Mitglieder ihrer Gemeinden und Zweige zu unterstützen, zu helfen. Mittels dieser Schulungen können die örtlichen Führungsbeamten Weisung von Mitgliedern der Ersten Präsidentschaft, des Kollegiums der Zwölf Apostel und weiteren Generalautoritäten oder Führungsbeamten der Hilfsorganisationen erhalten.

Zu den Höhepunkten der weltweiten Schulungsversammlungen zählten die Anweisungen zum Einsatz des neuen Handbuchs (2010 eingeführt) und die Schulung, in der dargelegt wurde, wie man im Gemeinderat effizient führt. Jede Schulung soll es vermehrt möglich machen, dass die Macht des Priestertums den Einzelnen und die Familien in der Kirche erreicht.

  • Seit 2010 beauftragte die Erste Präsidentschaft Mitglieder des Kollegiums der Zwölf Apostel, zwei neue Arten internationaler Schulungen zu leiten, und zwar die Konferenz für Priestertumsführer und die Gebietsprüfung. Diese Schulungen sollen es den Mitgliedern des Rates der Zwölf ermöglichen, sich häufiger mit den örtlichen Priestertumsführern und den Mitgliedern in aller Welt zusammenzusetzen.

    Bei jeder Gebietsprüfung kommen die Pfahlpräsidentschaften, Bischöfe und Zweigpräsidenten innerhalb eines bestimmten Gebiets der Kirche zu Schulungszwecken zusammen. Die Führer können sich bei dieser Gelegenheit auch im Detail ansehen, wie die Dinge in einem bestimmten Gebiet laufen, und können sich auf bestimmte Themenbereiche wie etwa humanitäre Hilfe, Wohlfahrt, Missionsarbeit, Genealogie oder Tempelarbeit konzentrieren.

  • Präsident Monson zeigt in all den Jahrzehnten des Dienens den jungen Leuten gegenüber große Liebe und Fürsorge. In dem Bemühen, in den jungen Alleinstehenden zwischen 18 und 30 mehr Verantwortungsbewusstsein zu wecken und sie in der Kirche aktiv zu halten, hat er seit 2010 genehmigt, die Studentengemeinden in Utah abzuschaffen. Diese Einheiten wurden durch JAE-Gemeinden und -Pfähle ersetzt.

  • Während Präsident Monsons Amtszeit wurden 31 neue Tempel in aller Welt angekündigt und 16 geweiht sowie weitere fünf nach umfangreichen Renovierungsarbeiten erneut geweiht.

    Präsident Monson selbst führte den Vorsitz bei der Weihung der Tempel: Rexburg in Idaho, Curitiba in Brasilien, Panama-Stadt, Twin Falls in Idaho, Draper in Utah, South Jordan in Utah, Vancouver in Kanada, Gila Valley in Arizona, Cebu-Stadt in den Philippinen, Kiew in der Ukraine, Kansas City in Missouri, Calgary in Alberta sowie bei der erneuten Weihung der Tempel in Mexiko-Stadt, Atlanta in Georgia, Laie in Hawaii und Boise in Idaho. Die stete Planung und der Bau dieser Heiligtümer festigen Präsident Monsons Vermächtnis als Erbauer von Tempeln.

  • Präsident Monson führt die Kirche auch in einer Zeit, da die Online-Hilfsmittel der Kirche in noch nie da gewesenem Umfang genutzt werden und die Worte der Propheten und die Programme der Kirche etwa 14 Millionen Mitglieder in aller Welt erreichen. Zu den Besonderheiten, die über das Internet verfügbar sind, zählen auch die zahlreichen von der Kirche produzierten Videos. Dazu gehören unter anderem eine Reihe von Videos, die wichtige Begebenheiten aus dem Neuen Testament wiedergeben.

  • Auf Weisung der Ersten Präsidentschaft wurde von der Kirche ein neues Buch mit dem Titel Die Töchter in meinem Reich – die Geschichte und das Werk der Frauenhilfsvereinigung herausgegeben. Das Buch soll sowohl dem Einzelnen als auch der Familie Hilfestellung geben und die Frauen in ihrem Aufgabengebiet stärken.

  • Unter der Führung von Präsident Monson reagiert die Kirche auf Katastrophen überall auf der Erde und nimmt sich der Bedürftigen an und steht ihnen zur Seite. Zu den wichtigsten humanitären Einsätzen in den letzten fünf Jahren gehören die Hilfsmaßnahmen nach dem Erdbeben in Haïti, dem Erdbeben und Tsunami in Japan und den Überschwemmungen in Thailand. Auch nach der schweren Hungersnot in Ostafrika war die Kirche zur Stelle. Sie beteiligte sich auch an Impfaktionen für Kinder in vielen Ländern und an Projekten für sauberes Trinkwasser in abgelegenen Ortschaften. Außerdem weihte die Kirche in Salt Lake City ein neues, 53.000 Quadratmeter großes Wohlfahrtszentrum.